Das Haus am See

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"Ich habe eine Überraschung für dich, komm mit", flüsterte Harry geheimnisvoll und zog mich mit. 'Was hatte er vor?' Wir liefen die Treppen runter und durch den Hintereingang raus. Vorbei an den ganzen lachenden Menschen und sah mich um. 'Musste ich nicht Lottie und Niall und allen Bescheid sagen?' Wir standen nun auf der Straße und Harry hatte unsere Limosine vorfahren lassen.

Er hielt mir die Tür auf und ich zog meine Augenbrauen hoch. 'Wann hatte er das abgesprochen und geplant?' Dann stieg ich ein und Harry rutschte auf den Platz neben mir. Der Chauffeur fuhr los und ich sah mich um. "Harry wo geht es hin?", quengelte ich jetzt, doch Harry blieb hart und sagte nichts. Wir fuhren aus Paris raus und auf die Autobahn. Je länger wir fuhren, desto nervöser wurde ich.  Ich grübelte, ob Harry mir schon einmal etwas erzählt hatte über Paris, aber ich konnte mich nicht erinnern. Harry hatte vorhin automatisch meine Hand genommen und strich nun mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Ich sah aus dem Fenster und bemerkte das wir von der Autobahn abgefahren waren. 

Wir waren eine Stunde ca von Paris entfernt und fuhren immer tiefer in einen Wald hinein. 'Gott das erinnert mich an die letzte Folge CSI, wo der Typ in genau so einem Wald jemanden entführt hat..' Fast hätte ich laut aufgewacht bei meinen absurden Gedanken..Ich hatte schon immer eine blühende Fantasie. Harty hätte meine Gedanken wahrscheinlich nicht so lustig gefunden. Das Auto wurde langsamer und wir hielten vor einem kleinen Landhaus mitten im Wald an. Ich sah Harry überrascht an, doch dieser lächelte nur. Er stieg aus und machte meine Tür auf. Als ich ausstieg blieb ich stehen und betrachtete das Haus vor mir.

Es war klein aber wunderschön und es war direkt an einem See gelegen

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Es war klein aber wunderschön und es war direkt an einem See gelegen. "Hier haben meine Schwester und ich mit unserem Onkel viele Sommer verbracht, wenn wir Ferien hatten". Harry sah aus, als würde er in alten Erinnerungen schwelgen und ich konnte mir Harry bildlich vorstellen, wie er durch den  Wald gerannt ist..oder wie er im See baden war. Ich schmunzelte. "Komm ich zeig dir alles", sagte er und nahm meine Hand. Er lief aufgeregt vor und zog mich hinterher. Unser Chauffeur hatte die Koffer und trug sie uns ins Haus. 'Woher hatte er die eigentlich? Waren die vorhin nicht noch im Hotel?' Ich sah wie er wieder weg fuhr und drehte mich wieder zu Harry um. "Es hat sich nichts verändert", sagte dieser erstaunt und erfreut und strahlte mich an. Ich konnte gar nicht anders als auch zu lächeln, Harrys Euphorie war ansteckend.

"Harry wie hast du das alles organisiert?", fragte ich nun und kam zu ihm. Er legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich zu sich ran. Er zuckte ahnungslos mit den Schultern und grinste. "Ich wollte hier ein paar Tage mit dir verbringen, nur wir zwei.. Ohne den Trubel und ohne den Stress und keine Sorge Lottie weiß Bescheid, damit sie sich keine Sorgen machen muss. In 3 Tagen fliegen wir wieder zusammen zurück.
", sagte er.  Ich nickte und kuschelte mich an seine Brust. '3 Tage nur für uns. Mir kam es vor wie das größte Geschenk, was Harry mir hätte machen können'.

Wir schnappten unsere Koffer und stiegen eine Treppe hoch ins Obergeschoss. Dann zeigte mir Harry unser Schlafzimmer. Früher war dieses Zimmer sein Kinderzimmer gewesen. Doch sie hatten es vor 3 Jahren umgebaut und ein größeres Schlafzimmer daraus gemacht. Ich sah mich um. Überall standen Bilder von Harry, als er kleiner war oder mit seiner Schwester zusammen. Ich nahm eins in die Hand. Sie war hübsch und sah Harry ähnlich. Ich stellte es wieder hin und sah Harry an, der schon fleißig die Koffer ausräumte und sich seine Haare aus dem Gesicht strich. Er sah unglaublich gut aus, einfach wie er da stand, die Hände in die Hüfte gestemmt. Hört sich wahrscheinlich komisch an, aber mein Herz machte einen Satz, als ich ihn so beobachtete. Ich half ihm und keine halbe Stunde später lagen wir eingekuschelt neben einander.

Ich hatte meinen Kopf an Harrys Brust gekuschelt und er hatte seinen Arm um mich gelegt. Wir sahen etwas im Fernsehen, aber ich war so müde das ich gar nicht mehr alles mitbekam. In Harrys Gegenwart fühlte ich mich so unbeschwert und konnte abschalten. "Hazza?", nuschelte ich verschlafen. "Ja?" "Mir gefällt es hier sehr gut" Ich konnte Harry vor meinem inneren Auge sehen, wie er mich anlächelte. "Das freut mich sehr Lou". "Wir werden hier sicher noch öfters herkommen", flüsterte ich im Halbschlaf. Ich bekam Harrys Antwort noch mit, dann war ich eingeschlafen. "So oft du willst, unser ganzes Leben lang".

In Love with my BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt