Love is difficult

Chaoter 18

Ja, so weit war es also.

Es war Mittwoch morgen 10 Uhr und ich saß tatsächlich beim seelenklempner.

"Sophia bitte"

Ich trat in den Behandlungsraum ein und fragte mich was ich hier tat.

"Ja dann erzählen sie mal", sagte die Therapeutin

Ich erzählte ihr alles bis auf ein paar Ausnahmen und das einzige was sie machte war nicken.

" ich kann mich auch mit meiner Wand unterhalten"

Dann kam endlich eine Antwort von ihr:" Wenn es die wahre Liebe ist, wird er zurückkehren"

"Wow für diesen Satz bin ich jetzt hier her gekommen."

Also hätte ich mir das auch schenken können.

Ich sehnte mich doch nur so sehr nach seiner Liebe. Es war so eine liebe die einen alles vergessen ließ.
Dieses Gefühl geliebt zu werden, ist durch nichts zu ersetzen.

Doch da war diese Angst, diese Angst das er mich erneut an den Abgrund brachte.

Ich wollte ihm wirklich verzeihen, unserer Liebe eine Chance geben, aber ich war nicht gut genug für ihn.
Und er verhielt sich wir der letzte arsch.

Ich meine flachlegen kann er mich, aber lieben ist natürlich zu viel verlangt. Ich fragte mich jeden verdammten Tag, was ich falsch gemacht habe, dass ich so bestraft werde.

Ist mein Karma so schlecht?

Naja, der Besuch beim Seelenklempner half nicht wirklich. Ich meine, ich wollte wissen, wie ich ihn vergesse und nicht hören:" wenn es die wahre Liebe ist, wird er zurück kommen." Jajaja das ich nicht lache.

Ich bin ihm egal, er hat mich kaputt gemacht. Ich hätte echt auf meine mum hören sollen. Sie sagte immer:" mein Liebling, lass nicht zu das ein Junge dein Herz schon so früh zerstört."

Und was macht Sophia? Sie lässt ihr Herz zerstören.
Wenn Dummheit weh tuen würde, würde ich schreiend durch die Gegend rennen. Ich verstand sowieso nicht, wieso ein Mensch überhaupt liebte. Tolle chemische Reaktion. Darauf könnte ich auch sehr gerne verzichten.

Ich musste jemanden finden, der mich genau so wollte, wie ich ihn. Nicht so wie Cameron.

Zum Glück gab es noch Jonas. Ich war ihm so dankbar. Er wusste zwar nichts von der Vergangenheit von mir und Cameron und das sollte auch so bleiben. Ich wollte das mit uns nicht zerstören, denn ich hatte die Hoffnung, dass ich durch ihn vielleicht Cameron vergesse.

Er war perfekt. Eigentlich mein absoluter Traumtyp. Groß, Blond und ein toller Charakter. Aber nein, ich konnte Cameron nicht vergessen.

Es war Abend und wir gingen in einen Club.
"Möchtest du was trinken, darling?", fragte er mich. "Ja klar!", sagte ich. "Ein bisschen Alk schadet schon nicht"

Jaja, ich und meine große Klappe.

Wir hatten sehr viel Spaß, aber auch mit sehr viel Alkohol. Wir tanzten viel und kamen uns dabei sehr nahe. Es war schön, aber fühlte sich falsch an. Ich meine, er war mein bester Freund. Ich hatte so tief ins Glas geguckt, dass ich kaum einen Fuß vor den anderen setzten könnte.

" oh shit, wie bin ich hier den her gekommen"
Jap, ich lag in Jonas Bett, mit seinem T-Shirt und ich hatte nur noch meine Unterwäsche an.
"Oh Gott mein Kopf", flüsterte ich.

Dann ging auch schon die Tür auf. "Hier mein Engel, Frühstück, Saft und eine Asperin. Ich kann mir vorstellen, dass du einen ziemlichen Kater hast."
"Ja, da hast du recht. Du bist ein Schatz. Aber eine Frage noch", sagte ich. "Ja, was denn?"
"Wie habe ich meine Klamotten aus bekommen und dein T-Shirt an?", fragte ich verlegen. " ich habe dich ausgezogen. Sehr schöne Unterwäsche übrigens, Victoria Secret oder?"

Omg ich will sterben vor Peinlichkeit

"Ja...", sagte ich und wurde dabei knallrot.
"Sieht sehr sexy aus", sagte er mit einem frechem grinsen. " An was erinnerst du dich von gestern Abend noch?" Fragte er mich schüchtern. " An nicht viel, ich weiß nicht mal wie wir zu dir gekommen sind." "Ok" sagte er enttäuscht.

Bitte nicht. Bitte da war kein Kuss oder mehr

" Ist irgendwas passiert, was ich wissen sollte?"fragte ich verlegen.

Und dann Platzte die Bombe.
"Was hast du mit Cameron zu tun?" Fragte er sauer.

Oh shit!

"Er war da????", fragte ich erschrocken. "Ja und ihr habt euch ziemlich gestritten und dann hat er dich geküsst", sagte er traurig.

Verdammt, jetzt muss ich ihm die Wahrheit erzählen.

"Ok, ich will ehrlich zu dir sein...", also erzählte ich ihm alles.

"Sagt doch bitte was..." sagte ich traurig. "Ich weiß nicht was ich sagen soll. Wie kann er so eine scheiße abziehen"