Chapter 15 - Schlusstriche

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Cameron ging wieder nachhause, ich hatte gehofft das dieses Glück von Dauer war. Ich hatte es dieses Mal wirklich gehofft nach allem was wir jetzt schon durch gemacht hatten.

Doch wir war es anders zu erwarten..
Ich hörte tagelang nichts von ihm und wenn nur kurze Nachrichten. Dieses Gelesen und online tat so weh.

Sophia du bist selber schuld, was lässt du dich denn auch immer auf ihn ein

Ich wusste mittlerweile das es falsch gewesen ist, doch ich liebte ihn so sehr. Ich wollte mein erstes Mal mit ihm er war meine große Liebe. Diese süße Zahnlücke wenn er lächelte, diese tollen Hände, dieses Gefühl wenn er mich berührte und einfach diese Größe. In seinem Arm fühlte man sich so beschützt so unbesiegbar.

Ich lang Nächte lang wach, aß nichts mehr und machte nur noch Sport. Man kann sich vorstellen wie am Ende mein Körper war. Ich hatte jeden Tag die Hoffnung das ich den alten Cameron zurück bekam, doch es tat sich nichts.

Ich entschloss das ich einen Schlussstrich setzen musste, ich musste es für meine Gesundheit tun. Also schrieb ich Cameron folgenden Text:

Hallo Cameron,
Ich hätte niemals erwartet das es so mal zwischen uns ist. Ich habe nie gedacht, das ich mich mal zu diesem Schritt entscheide, auch wenn es die schwierigste Zeit für mich werden würde. Ich breche den Kontakt zu dir ab, bitte melde dich nicht mehr bei mir und verschwinde aus meinem Leben! Du machst mich mit deiner Art kaputt, im ersten Moment tust du so, als würde ich dir die Welt bedeuten, doch dann tust du so als wäre ich einfach nur ein Kontakt in deiner Liste. Lösch meine Nummer und vergiss mich, was du ja schon getan hast, wie man merkt. Ich liebe dich wie am ersten Tag und das ist ein schwerer Schritt für mich. Ich werde unsere schöne Zeit niemals vergessen, aber leb wohl.

Diese Worte zu schreiben war so schwer für mich, jeder einzelne Buchstabe brach mein Herz mehr und mehr. Innerlich hatte ich die Hoffnung das er sich meldet, bei mir vor der Tür steht und es eine Erklärung für alles gibt. Wie naiv von mir.

Ich machte mein Handy aus, denn ich wollte nichts mehr von der virtuellen Welt wissen und wie glücklich denn alle anderen ohne mich waren. Ich hatte nicht mal eine Beschäftigung da wir Ferien hatten, aber ich wollte auch nicht sehen wie glücklich Cameron ohne mich war.

Mein Leben bestand nur noch aus schlafen, lesen und Sport. Und essen wozu ich aber eher gezwungen wurde. Meine Eltern drohten mir schon damit das sie mich einweisen lassen.

Mittlerweile hatte ich mein Handy seid zwei Wochen nicht mehr angerührt, was ein Wunder war, da ich eigentlich ein Handy Kind war. Die einzige Person die sich Sorgen machte war Lenora. Schon lustig, wie eine Person daran zerbricht, während die andere glücklich weiterlebt.

Was war nur aus dem glücklichen Mädchen geworden? Ich hatte Cameron immer so in den Himmel gelobt, doch mittlerweile war er meine Hölle.

Love is difficultWo Geschichten leben. Entdecke jetzt