Zomdado

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P.O.V.         Maudado
Gestresst von einem langen Arbeitstag kam ich nach Hause. In letzter Zeit hatte ich kaum Zeit, etwas anderes zu tun, außer schlafen und arbeiten. Gegebenenfalls war beim arbeiten auch noch essen drin, aber auch nur nebenbei. Dadurch kam mein Freund ziemlich zu kurz. Er verstand es zwar, aber so toll fanden wir es beide nicht. Das viele Arbeiten geht aber auch auf den Rücken, wodurch ich schon länger Rückenschmerzen hatte. Es war halt schon wieder fast Mitternacht, als ich leise die Wohnungstür aufschloss. Ich zog meine Schuhe aus und ging danach ins Wohnzimmer, wo mich mein Freund erwartete.
„ Man Dado, du wolltest doch heute mal früher kommen, da ich einen gemeinsamen Abend geplant hatte." schnauzte er mich an.
„ Micha, es tut mir unglaublich leid, ich wollte früher kommen, aber mein Chef hat mir noch was aufgebrummt und hat mich nebenbei zugetextet, ich konnte nicht einfach abhauen. Ich hab es ihm auch erklärt, aber er versteht so was nicht. Er kümmert sich halt nicht um das Wohl der Arbeiter, dass weißt du doch. Ich mach es wieder gut, versprochen."

„ Ach man Dado, du musst lernen nein zu sagen. Und du musst hier nichts gut machen, dass passt schon."
Micha stand auf und zog mich in eine lange Umarmung.

„ Komm leg dich hin, du kriegst ne kleine Massage, die hättest du eh bekommen sollen."

Warum kannte mich Zombey nur so gut? Er wusste immer genau, was ich brauche. Aber das bräuchte er nicht zu machen, nicht jetzt zumindest. Ich wollte lieber ins Bett. Auch hatte ich das nicht verdient, so wie ich Zombey vernachlässige in letzter Zeit.

„ Das ist echt nicht nötig. Ich vernachlässige dich die ganze Zeit und du kümmerst dich um alles und tust mir dann noch was gutes. Eigentlich sollte es exakt anders herum sein. Du verdienst es mehr als ich."

„ Hör auf, dass zu sagen, dass stimmt nicht. Du arbeitest so hart, um uns zu versorgen, während ich nur den halben Tag arbeite. Jetzt leg dich hin und entspann dich ein wenig, du brauchst das mehr als ich.....Und komm mir nicht mit Aber, es  gibt keins."

Ich schloss schnell meinen Mund wieder und setzte mich auf die Couch.

„ Hinlegen und Shirt ausziehen."

Ich würde das definitiv nicht tun, egal was Zombey sagt. Können wir nicht einfach nen Film gucken und uns unterhalten.

„ Muss man bei dir immer alles auf die harte Tour machen? Das kannst du gerne haben."
Zombey begann mich zu küssen, wodurch alles in mir zu Wackelpudding wurde. Mit einem Kuss dieser wunderbaren Lippen konnte man mich komplett handlungsunfähig machen. Das nutzte Zombey aus, um mich meines Shirts zu entledigen. Danach drückte er mich auf die Couch und setzte sich auf mich.

„ Warum nicht gleich so? Wenn du mit machst ist es viel angenehmer."

„ Du hättest mich nicht so weit gebracht, hättest du mich nicht geküsst. Dadurch bin ich leicht zu beeinflussen." schmollte ich.

„ Ich weiß, mein kleiner Schmollbär. Entspann dich und lass mich einfach machen."

Da ich aus dieser Position eh nicht raus kommen würde, gab ich nach und entspannte mich.

„ Siehst du, so ist es viel besser."

Zombey begann mich vorsichtig zu massieren. Da ich sehr verspannt war, waren die ersten Minuten die Hölle. Ich musste mich echt zusammenreißen, um nicht laut zu schreien.

„ Du bist echt verspannt Dado. Versprich mir, dass du weniger arbeitest. Es wird noch schlimmer, wenn das so weiter geht. Und entspann dich mehr, dann ist es noch angenehmer."

„ Wie soll ich mich entspannen, wenn ich das Gefühl habe, dass du mir die Schulter auskugelst? Das ist halt net so angenehaaaaahhh." 

„ Alles gut. Ich weiß, dass es weh tut, aber das muss sein. Konzentrier dich auf was anderes."
Ich sterbe halt gerade so gefühlt.

LemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt