Lemon

jowi

P.O.V.     Jodi
Ich geh heute Abend mit ein paar Freunden was trinken. Genauer gesagt mit Rewi und seinen YouTube Kumpels. Das ich die einzige Frau war, störte mich herzlich wenig. Solange Rewi da war, ist alles ok. Ich gebe ja zu, ich bin ein kleines bisschen verknallt in ihn. Ich mein er ist auch mega süß und lustig und so ein bisschen Schwärmerei kann doch nie schaden. Ich hatte ein kurzes Figurbetontes schwarzes Kleid an. Eigentlich ja nicht mein Stile, aber wenn man ausgeht, kann ich ja wohl kaum in Jogginghose und Shirt da aufkreuzen. Vielleicht lag es auch ein klein wenig daran, dass ich Rewi so gefallen wollte. Ich richtete meine Haare noch etwas, damit sie annehmbar aussehen, für mehr war nicht Zeit. Natürlich war ich mal wieder überpünktlich. Typisch Jungs immer zu spät. Der erste der eintrudelte war Palle, nach und nach dann alle, die so relativ pünktlich waren. Es muss echt einsam ausgesehen haben, als ich allein in der Baar an einem Tisch stand. Die Wunderhübsche, alleinstehende Jungfrau. Zum Glück waren jetzt Leute da. Ich quatschte ein wenig mit Palle, Rewis bestem Freund. Insgeheim wollte ich nur eine Beschäftigung, bis Rewi hier aufkreuzt. Wann kommt der Typ den endlich? Ich durfte noch eine Weile warten, in der sich Palle von mir abgewandt hat. Ein braunhaariger Junge hatte ihn angequatscht, irgendwas mit M. Jedenfalls verstanden dich die beiden prächtig. Keiner konnte glauben, dass sie sich erst seit zehn Minuten kannten. Ich stand quasi nur als Dekoration dar und trank einen Drink, während alle anderen Spaß hatten und sich unterhielten. Nach gefühlten Jahren kam dann Rewi. Ich überprüfte noch mal Frisur und Make-up, aber das war unnötig. Rewi war schon in ein Gespräch mit Palle und Fredi vertieft. Er beachtete mich nicht mal. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Also verbrachte ich Zeit mit meinem Handy. Der Abend war ein einziger Fail. Nach einer Weile lies sich jemand neben mir fallen. Ich hatte mich inzwischen an die Baar gesetzt, da dort die einzigen Sitzplätze waren. „ Hi ich bin Manu. Ist dir auch langweilig?" „ Jodi ja mir ist auch langweilig. Rewi interessiert sich überhaupt nicht für mich. Sonst macht er immer was mit mir. Heute Abend hat er mich noch nicht mal angeschaut." „ Ich kann dir helfen, Palle von ihm weg zu kriegen, er beachtet mich nämlich auch nicht." gab der andere traurig zurück. „ Kennst du ihn, außer jetzt die zwei Stunden hier?" „ Ja er ist mein bester Freund, nur weiß er das noch nicht so wirklich." „ Dann lass uns zusammen arbeiten, da hat jeder was von." „ Find ich super. Mischen wir uns einfach in das Gespräch ein." „ Gute Idee Glp." Rewi und Palle quatschte gerade über irgendwas, was ich eh nicht verstand, als Manu einfach sich dazwischen schob. Er textete Palle zu, der sofort begeistert war. Nun beachtete Rewi mich auch endlich. „ Hey Jodi. Bist du schon die ganze Zeit da, oder gerade erst gekommen? Siehst auf jeden Fall gut aus." Ich wurde leicht rot, was man aber dank der Dunkelheit nicht wirklich sah. „ Bin schon den ganzen Abend da, du hast mich wohl einfach übersehen." „ Tut mir leid, du gehst aber auch einfach in der Masse unter.“ „ Ich weiß, bin ja auch nicht besonders.“ „ Doch das bist du Jodi. Darf ich dir einen Drink ausgeben?“ Mit diesem Satz hatte Rewi den kleinen Knacks von vorhin wieder gut gemacht. Ich bekam von Rewi einen Alkohol freien Cocktail. Er selbst trank ein Bier. Er war aber eh schon leicht angetrunken, was mich nicht störte. Der Abend zog sich hin, Rewi war den ganzen Abend bei mir, unterhielt sich ab und zu auch mit den anderen. Manu war glaube ich im Himmel. Er grinste den ganzen Abend durchgehen. Als Manu dachte, keiner würde es merken, küsste er Palle auf ein mal. Ich wünschte ich könnte so glücklich mit Rewi sein. „ Echt süß die beiden was? Ach wenn du nur meine Gefühle erwidern würdest.“ Bitte WAS? Hatte ich richtig gehört. „ Du stehst auf mich?“ fragte ich Sicherheitshalber noch mal nach. „ Na klar, du bist schön klug, talentiert und vieles mehr, warum sollte ich da nicht auf dich stehen? Bitte lass uns einfach Freunde bleiben, ich will dich nicht verlieren.“ „ Damit rückst du erst jetzt raus, ich steh schon seit Monaten auf dich.“ Ich wurde unterbrochen von den wohl weichsten Lippen der Welt. Im ganzen Saal ging Applaus rum. Hatte ich gerade meinen Schwarm vor dem ganzen Club geküsst? Egal, es zählte nur Rewi. Den restlichen Abend saßen wir uns küssend bei den anderen und redeten. Da es schon spät war, beschlossen wir nach Hause zu gehen. Rewi hatte spontan beschlossen, dass ich in der WG übernachten soll. Das Angebot nahm ich gerne an. Rewi war gerade im Bad, als ich mich auszog und ein viel zu langes Shirt von ihm anzog. Zumindest wollte ich das. Gerade als ich mir das Shirt anziehen wollte, umarmte mich Rewi von hinten und küsste meinen Hals. Wir stolperten nach hinten, wo zum Glück das Bett stand. Rewi küsste mich weiter während er an meinem BH und meiner Unterhose rumfummelte. Diese machten schnell Bekanntschaft mit dem Boden. Er drehte uns, sodass ich oben lag. Ich begann mich kreisend auf seinem Becken zu bewegen, was ihn stöhnen lies. Ich küsste Rewi dabei immer noch. Gerade als ich seine lästige Boxershorts los werden wollte, ging die Tür auf und Palle steckte seinen Kopf zur Tür rein. Er wurde abrupt rot und blickte zu Boden. „ Sorry, wollte nicht stören. Wie es scheint, ist bei euch alles ok.“ Damit war die Tür zu und Palle weg. Ich begann zu lachen und auch Rewi stimmte mit ein. Ich machte da weiter wo ich aufgehört hatte. Nun lagen wir beide nackt aufeinander. Ich bewegte mich einfach weiter, hoffte das ich es gut mache. Ich hatte noch keinen Sex, daher wusste ich nicht, wie das ablaufen sollte. Und in meinem Mund wollte ich ihn nicht haben, nicht beim ersten Mal. Irgendwann schob Rewi mich von sich runter und stand auf. Hallo gehts noch? Du kannst doch nicht einfach mitten drin aufhören. Er kramte in einem Schrank herum und kam dann wieder zu mir. Er hatte anscheinend ein Kondom geholt. Ich öffnete es und zog es ihm über. So was hatte ich mal in der achten Klasse machen müssen, da aber bei so nem komischen Holz Teil. Das war damals mit das peinlichste. Das ist ganz anders im Vergleich dazu. Rewi küsste mich wieder, drang dabei ein Stück in mich ein. Es tat leicht weh, war aber nicht unangenehm. Er merkte wohl, dass ich kaum Schmerzen hatte, da er sich sofort weiter schob, bis er endlich ganz in mir war. Ein leisen keuchen verlies meine Lippen. Er hatte mir unerwartet in meine Brustwarze gezwickt. Rewi begann sich zu bewegen, während ich stöhnend unter ihm lag und mich verwöhnen lies. Das Gefühl war atemberaubend. Rewi wurde immer schneller und ich stöhnte immer mehr. Armer Palle, er musste das alles mithören. Mit einem hohen stöhnen kam Rewi in das Kondom. Er entzog sich aus mir, küsste mich aber weiterhin. Er spielte noch etwas mit meinem Körper, verpasste mir den ein oder anderen Knutschfleck. Ich genoss es stöhnend. Irgendwann kam ich von diesen göttlichen Berührungen. Wir räumten noch schnell auf, bevor wir uns schlafen legten. Das letzte, was ich hörte war, ich liebe dich Jodi.
Am nächsten Morgen stand ein unausgeschlafener Palle in der Küche und trank Kaffee, während er uns leicht säuerlich anschaute. Upsi.

--------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Anncathrin18