Kapitel 5

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PoV. Cian:

Ich richte mich wieder auf und stelle mich wieder vor Mia. Keine zwei Sekunden später stehen die drei Wölfe auch schon wieder unmittelbar vor mir. Sie stehen in einer Reihe vor mir. Ich begebe mich in angriffstellung, stelle mein Nackenfell auf und fletche meine Zähne. Ich beobachte jede ihrer bewegungen. Meine Mia bekommen die nicht! Der rechte ist am kleinsten, hellbraun und hat stechende grüne Augen. Der Wolf in der Mitte ist dunkelbraun, fast schwarz und hat orangene Augen, die mich interessiert musstern, und ist der größte von den dreien. Der dritte hat ein ganz schwarzes Fell und gelbe augen. Er ist genau die mitte zwichen den anderen beiden Wölfen. Ich glaube das die Wölfe vor mir ein Alpha, ein Beta und  ein Krieger sind. An ihrem Geruch kann ich erkennen, dass sie alle drei in dem gleichen rudel sind. Ich bin ein Omega. Deswegen bin ich nicht mal so groß wie der kleinste von den dreien...

Mein Fell ist immer noch blutverschmiert. Aber ich werde ganz bestimmt nicht klein bei geben, obwohl ich immer noch völlig fertig bin von dem kampf mit dem Bären. An mir werden die trotzdem nicht vorbei kommen. Der Beta fletcht seine Zähne und kommt auf mich zu, trotzdem kann ich in seinen Augen einen hauch von angst und respekt erkennen, das kommt warscheinlich weil sie gesehen haben wie ich den Bären zugerichtet habe. Mia ist direkt hinter mir und drückt sich so fest sie kann gegen die Wand. Ich kann ihre enorme Angst riechen.

Der Beta bleibt etwa einen Meter vor mir stehen, und knurrt mich tief und bedrohlich an. Doch das beeindruckt mich wenig. Meine aufmerksamkeit liegt gerade auf dem kleinsten wolf, welcher sich von rechts nähert, und ein stück um mich herrumläuft. Anscheinend versucht er zu sehen was oder wer hinter mir ist. Ich knurre ihn bedrohlich an. Ich fühle mich und mia bedroht. Er ist einfach zu nah. Ich lege meinenSchwanz an meinen Bauch an und fletsche meine zähne noch ein stück mehr. Doch darauf reagiert nun wieder der beta vor mir, er sträubt sein Fell noch ein stück mehr und kommt einen weiteren Schritt auf mich zu. Aber ich ignoriere ihn vollständig. Ich beobachte den Krieger rechts von mir. Er ist am nähsten an Mia, und könnte sie am ehesten verletzen.

Der Alpha hinter ihm sieht sich das geschehen nur ganz ruhig und interessiert an. Es muss toll sein sich auf andere vollkommen velassen zu können. Ich kenne dieses Gefühl nicht, außer von Mia, aber sie kann mir beim Kämpfen auch nicht helfen.

Der Beta bleibt wieder vor mir stehen, und knurrt mich weiterhin an. Während der Krieger, den ich beobachte, immernoch um mich herrum läuft. Er ist nun so weit gelaufen das er Mia sehen kann. Ich sehe die überachung in seinen Augen. Er wendet seinen Kopf zu seinem Alpha zurück und linkt ihm etwas. Das kann ich daran erkennen,dass seine Augen für ein paar Sekunden glasig werden. Bevor er seinen Kopf wieder mir zu wendet und noch einen Schritt auf mich zu läuft.

Ich will sie alle drei eigendlich nicht verletzen, doch wenn sie Mia zu nahe kommen, dann zerrfleische ich sie. Ich belle den Krieger jetzt agresiv an und spanne meine Hinterläufe an. Er ist mir definitiv zu nah an mir. Ich nehme garnicht richtig wahr, dass der Beta vor mir wieder ein paar schritte zurück geht, als er mein bellen hört. Ist auch klar, das bellen sagt genau aus das, wenn sie sich mir noch einen Schritt nähern, ich keine Gnade mehr walten lasse. Der Krieger jedoch nimmt die Warnung anscheinend nicht wahr und kommt noch einen Schritt auf mich zu.

Das hat meine dünne Selbstbeherschung, die mich zurück gehalten hat nun endgültig zum zerreißen gebracht. Ich drehe meinen Kopf hinter zu Mia und zeige ihr indem ich meine Pfote kurz vor meine Augen halte, dass sie sich die Augen zuhalten soll. Sie nickt nur verängstigt, zieht ihre knie noch ein stück näher an ihren Körper, und vergräbt ihren Kopf darin. Ich gehe kurz mit meiner Schnauze vor, und berühre Mias Gesicht. Dann drehe ich mich blitzschnell wieder zu den Krieger, und springe ohne weiteres sofort auf ihn zu.

Ich lande auf seinem Rücken, wo ich mich sofort in seinem Nacken verbeiße. Ich zerreiße ihn den gesammten Nacken und seine beiden Ohren. Ich höre das erschrocke aufheulen des Hellbraunen, und ein erschrockenes knurren von dem Beta. Ich bewege mich so schnell, dass der Wolf unter mir keine Chance hat zu reagieren. Weil ich so plötzlich auf ihm gelandet bin, schwankt er, und fällt kurz darauf zur Seite um. Ich springe vorher noch von ihm runter. Ich sehe das der Beta zum Sprung angesetzt hat, und drehe mich gerade als er losspringt zu ihm um. Ich reagiere pfeilschnell und springe ebenfalls ab, jedoch springe ich so, das sein riesiger Kopf genau auf meine Schulter zurasst.

Er kann nicht mehr stoppen, und weil er so viel Schwung genommen hat, spüre ich als er auf meine harte Schulter kracht, auch mehrere seiner Knochen in seinem Schädel brechen und zerbersten. Weil er bei mir nur auf die Schulter geknallt ist, geht es mir gut. Bis auf das ich wegen seinem Schwung ein stück zurück fliege, aber ich kann trotzdem auf meinen Pfoten landen. Während der Beta mit einen ziemlich zugerichteten Schädel und blutendem Maul auf dem boden etwa 2m vor mir landet. Ich schüttele kurz meinen Kopf bevor mein blick durche den Raum wandert. Mia sitzt immernoch, mit in den Knien vergrabenem Kopf, fest an die Wand gepresst da. Der alpha schaut wie in einer Schockstarre zu mir herrüber. Zum glück bemerke ich aus dem augenwinkel, dass der Krieger wider aufgestanden ist, und nun auf mich zurennt.

Ich bleibe stehen wie als würd ich es nicht bemerken, und starre weiter den alpha an. Doch kurz bevor der andere Wolf mich rammen kann, springe ich senkrecht leicht noch oben. Sodass ich direkt auf seinem Kopf und Nacken lande und er durch mein gewicht wieder mit der Schnauze vorran zu boden kracht. Er steht nicht wieder auf. Ich nehme mal an, das er ohnmächtig ist und jetzt eine heftige Gehirnerschütterung hat. Der Beta sieht ebenfals nicht nach weiterkämpfen aus. Doch ich war auch gerade ziemlich geschockt, das der Hellbraune wieder aufgestanden ist, obwohl allein sein nacken schon ziemlich stark geblutet hat, und total zerrstört war. Ich sehe nochmal auf die beiden Hinab als hinter mir ein erschrockenes Aufkeuchen und ein tiefes Knurren zu hören ist.

Wie Verletzt Man Seinen Mate Richtig? Lektion 1(boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt