Kapitel 7

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Ich folge dem Geruch bis zu einem kleinen Bach. Ich schmeiße mich sofort hinnein, und wasche mir das ganze blut von meinem weißen Fell. Erst als es wieder überall weiß ist, steige ich aus dem Fluss, setze mich, und lecke ersteinmal meine Bisswunde sauber. Sie Blutet nicht mehr und beginnt schon langsam zu heilen.  Als ich fertig bin schnupper ich noch kurz in den Wind, bevor ich durch den wald stapfe und verschiedene Pflanzen, Kräuter und Wurzeln zusammensuche. Ich habe in der wildnis sehr viel über die Pflanzen und Heilpflanzen mit ihren Wirkungen gelernt. Leider habe ich keine Ahnung wie die meisten heißen, was mich aber nicht weiter stört. Als ich alles was ich gesucht habe zusammen gesucht habe, nehme ich den großen Stappel Pflanzen vorsichtig ins Maul und klemme eine besondere mit meinem Schwanz an meinem Rücken fest. Ich kann die wegen ihrer Wirkung nicht so nah an meine Schnauze lassen.Ich weiß zwar das Wölfe eine gute selbstheilung haben, und alle in maximal 1 Woche wieder vollkommen gesund sind, aber da ich sie verletzt habe, muss ich sie allein wegen meinem guten Gewissen, wieder aufpäppeln. Ich trabbe zurück zur Bärenhöhle und lasse dort alles aus meinem Maul fallen. Zuerst kummere ich mich um den Krieger. Ich nehme ein paar der Pflanzen ins Maul und zerkaue sie zu einem Zähflüssigen Brei. Ich mache das weil ich weiß das mein Speichel eine Selbstheilungsfördernde wirkung hat, und ich das Zeug so besser auf die Wunden bekomme und sein Körper es so besser aufnehmen kann. Als ich fertig bin, lasse ich das widerliche Zeug von meinem Maul auf seine Wunden fließen. Ich lecke sie mit der Zunge breit, und verteile sie gleichmäßig auf alle Wunden an seinem Körper. Die Kräuter werden dafür sorgen das er in ein paar stunden wieder auf dem Beinen ist. Dann wende ich mich zu dem Beta. Ich drücke meine schnauze an seinen Kopf und taste ihn mit der schnauze ab. Fuck! Sein Schädel ist gebrochen und er hat eine starke Gehirnerschütterung. Das sind zwei Sachen die sehr schwer zu behandeln sind. Sein Nacken ist ebenfalls ausgekugelt, genauso wie eine seiner Schultern, aber das sollte kein problem sein. Nur... ziemlich schmerzhaft.

(Dazu, ich bin kein Artzt, und weiß nicht genau ob das wirklich geht. Also tut mir nichts, falls nicht! In meiner Geschichte geht das jetzt einfach mal.)

Ich lege ein pfote auf den Kopf des Wolfes und eine an seinen Brustkorb und ihn am boden zu fixieren. Dann nehme ich ihn mit den Zähnen am Nacken und ziehe ihn ruckartig nach oben. Es ertöhnt ein lautes knacken, und ich weiß das sein nacken wieder in ordnung ist. Der  Wolf winselt leise, was mich aber nichtsonderlich interessiert. Ich packe sein Bein mit den Zähnen und zeihe es ruckartig von seinem Körper weg. Wieder ein knacken und ein winseln. Zufrieden wende ich mich jetzt dem eckelhaftesten und schlimmsten zu was ich behandeln muss, dem Schädelknochenbruch. Ich hasse es, das ich immer alles allein zerfleischen, und dann auch alles noch allein zusammenflicken muss. Ich suche mir die richtige kräuter zusammen, und lege sie neben seinen Kopf. Da Mia immer noch an der Wand sitzt und zu mir sieht, drehe ich mich zu ihr um, und lege meine Pfote wieder über meine Augen, um ihr zu zeigen, dass sie ihre augen schließen soll. Sie tut das wozu ich sie angewiesen habe und ich freue mich mal wieder wie gut wir uns verstehen, und das wir auch in verschiedenen körperformen kommunizieren können.

Ich drehe mich wieder zu dem Beta. Mir tanzen wieder schwarze Punkte vor erschöpfung vor dem Inneren Auge. Aber ich schüttele nur meinen Kopf um sie loszuwerden. Ich muss sie noch verartzten und mich und Mia hier wegschaffen, bevor ich mich ausruhen kann! Ich mache mich an die wohl ekelhafteste Aufgabe in meinem Leben. Ich bin hochkonzentriert als ich meine Kralle an dem oberen Teil seines riesen Schädels ansetze und in sein Fleisch drücke. Ich drücke sie in den Schädel, bis ich den Widerstand von seinem Schädelknochen spüre. Ich rühre noch ein wenig in der entstandenen Wunde rum, um sie ein wenig zu vergrößern. Ich muss mich echt beherrschen und meinen würgereiz unterdrücken. Die wunde fängt an zu Bluten. Das ist aber nicht weiter schlimm. Ich nehme wieder ein paar bestimmte Heilungsfördernde Kräuter und zerkaue sie zu brei. Als ich fertig bin, schmiere ich die Pampe auf meine Kralle, und drücke diese wieder in die Wunde. Ich verteile alles so gut ich kann auf seinem Knochen im inneren. Jetzt muss ich mich aber echt beherrschen nicht vor meine Pfoten zu kotzen. Der anblick, wie grüne, gliberartige masse, aus einer wunde am Kopf eines Wolfes läuft ist echt abbartig. Ich ziehe meine Kralle aus der Wunder, und streiche die Kralle an seinem Fell ab. Zumindestens wird er es jetzt überstehen, und in ca.1 Woche wieder vollständig geheilt sein.

Ich drehe dem beta den Rücken zu, und laufe auf den restlichen Stappel der Heilkräuter zu. Es sind jetzt nur noch die besonderen Wurzeln übrig. Ich teile sie in drei etwa gleichgroße Teile, und stupse sie mit den Pfoten zu jedem der drei Wölfe. Zuerst, gehe ich wieder zu dem krieger. Ich öffne vorsichtig sein Maul und schiebe mit meiner Pfote die Wurzeln in sein Maul. Als ich alle in seinem Maul habe, schließe ich es, und bewege seinen Kiefer, sodass er kaut und danach alles schluckt. Das selbe mache ich bei dem Beta und dem Alpha. Die Wirkung dieser Wurzeln ist wirklich stark. Sie bewirkt das alle 3 jetzt ungefair 2 Tage "schlafen" werden. Man kann es mit einem künstlichen Koma vergleichen. Es ist ein Zustand, indem sich der Körper regenerieren, erhohlen und ausruhen kann.  Ich muss mir jetzt keine Gedanken mehr um sie machen. Ich sehe schon wieder die schwarzen Punkte in meinem Sichtfeld. Doch ich kann mich jetzt noch nicht ausruhen. Es dauert ein wenig, aber nach einer Zeit verschwinden die punkte wieder. Ich gehe nacheinander noch einmal zu allen dreien hin, und beschnüffele sie nocheinmal. Doch sie riechen normal und scheinen ihre Wunden schon großtenteils geheilt zu haben.

Ich gehe zurück zu Mia. Ich stupse sie mit der Nase an, und sie hebt endlich wieder den Kopf, und fällt mir nochmals und den Hals. Als sie mich endlich nach geraumer Zeit wieder loslässt, zeige ich ihr mit einer kopfbewegung, dass sie auf meinen Rücken steigen soll. Sie versteht und kurze Zeit später sitzt mia auf meinem Rücken, und hält sich in meinem Nackenfell fest.. Ich laufe aus der Höhle, ohne einen Blick zurück. Doch plötzlich krallt sich Mia in mein Fell.

Wie Verletzt Man Seinen Mate Richtig? Lektion 1(boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt