Kapitel 12

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Aber das bellen hört sich nicht wütend oder aggresiv an, nein es hört sich freundig und überschwänglich an. Ich bin verwirrt. Wieso klingt der freundig? Ich habe keine Zeit mehr, mir wirklich Gedanken darüber zu machen, den genau in dem Moment taucht ein giantischer grauer Wolf in meinem Sichtfeld auf.

Er rennt ungalublich schnell auf mich zu. Ich begebe mich in angriffsstellung, doch der Riesenwolf stoppt nicht, sondern rennt direkt auf mich zu. Ich stehe immer noch vor mia. Ich stemme meine beine fest in den boden, um mir halt zu verschaffen. Der gigant rennt immernoch direkt auf mich zu. Einen augenblick später, knallt auch schon der riesige graue Körper gegen meinem. Durch die Wucht, seines Aufpralles, werde ich von den Beinen gerissen und fliege ein stück zur Seite weg. Ich jaule erschrocken auf

Jedoch greift mich das gigantische Fellknaul nicht an, sondern lässt sich mit Schwung auf mich fallen. Sein schwerer Körper presst mir die gesammte luft aus dem Körper. Ich versuche wieder einzuatmen, aber sein Körper drückt meine Lunge schmerzhaft zusammen. Ich schnappe nach Luft und wieder hindert mich sein Gewicht am atmen. Ich brauche dringend Luft! Ich stemme meine Beine in den Boden, und versuche mich wieder hinzustellen. Der graue über mir knurrt tief und kehlig auf, und macht sich schwerer um mich wieder zu Boden zu drücken.

Was will der nur von mir? Ich stemme mich abermals hoch, mache aber diesesmal so schnell, dass der graue mich nicht wieder runterdrücken kann. Ich atme erleichtert ein, als ich ihn von mir stoßen kann, und wieder fest auf meinen Pfoten stehe. Er kommt wieder einen Schritt auf mich zu, aber ich knurre ihn bedrohlich an, sodass er stehen bleibt. Ich drehe meinen Kopf nach rechts, um zu schauen wie es Mia geht. Sie lehnt immernoch an der Wand, und scheint nicht aufgewacht zu sein. Ich laufe auf sie zu, aber sehe dabei die ganze Zeit den anderen wolf vor mir misstrauisch und drohend an. Er legt seinen Wolfkopf schief, und man sieht die trauer in seinen Augen glitzern. Oh man was hat der den jetzt? Egal, solange er mich nicht daran hindert zu mia zu kommen oder Mia etwas antuen möchte ist er mir egal.

Er hat mich echt ein gutes stück von Mia weggeschleudert. Als ich bei ihr ankomme, schnüffele ich erstmal an ihr, ob mit ihr alles ok ist, oder ob ich oder er sie verletzt haben. Ich sehe weiterhin über meine Schulter zu dem grauen. Er macht jedoch keine anstallten sich auf mich zuzubewegen. Erst als ich mir sicher bin, dass bei mia alles in ordnung ist drehe ich mich wieder zu ihm und stelle mich somit zwischen Mia und ihn. Doch er hat sich nicht vom Fleck bewegt. Er schaut mich immernoch traurig zu mir.

Da ich mir immernoch nicht sicher bin was genau er von mir will, oder was er vorhat, stelle ich mich in angriffsstellung und knurre ihn an. Als er mein knurren hört, zuckt er zusammen, und man sieht ihm den schreck in den Augen an. Jedoch ist da noch etwas, er sieht mich immernoch traurig und irgenwie verwirrt an, aber ich kann auch Schmerz in seinen Augen sehen. Ich verstehe ihn nicht, sein Verhalten verwirrt mich.

Nach einer Minute steht er immernoch nur geschockt da. Ich habe ihn die ganze zeit beobachtet, aber er hat sich kein Stück bewegt. Nach einer weiteren minute, habe ich langsam die Nase voll, und entschließe mich einfach abzuhauen. Ich denke wenn er etwas von mir gewollt hätte, dann hätte er schon etwas gemacht. Ich ziehe wieder Mia auf meinen Rücken. Ich lasse ihn dabei keine Sekunde aus den Augen. Auch als ich langsam einen Schritt von ihm weg mache, bewegt er sich kein Stück.

Ich konzentriere mich total auf ihn, und achte auf jede noch so kleine Bewegung von ihm. Ich drehe mich so schnell ich kann rum, und will gerade von ihm wegrennen, als ich gegen einen großen weißen wolf stoße. Erst jetzt merke ich das sich 9 Wölfe in einem Kreis um mich und den komischen Wolf aufgestellt haben. Keiner ist so groß wie der komische Graue vor mir, aber alle sind natürlich größer als ich. Ich habe keine Chance gegen die alle. Ich muss hier weg. ich sehe mich nach einem ausweg um, aber sie stehen zu dicht. Bevor ich jedoch irgendetwas unternehmen kann, machen zwei der Wölfe rechts von mir Platz, und lassen einen Mann in unseren kreis tretten. Ich erkenne sofort an dem Geruch, dass es der Alpha von vorhin ist. als er in dem Kreis ist, tretten die beiden Wölfe wieder an ihren Posten zurück, und versperren mir somit den einzig möglichen ausgang wieder.

Alpha: Ohh du bist schon wach? Ich hätte gedacht das dauert noch länger... Egal. Du bist  zwar ziemlich stark. Aber gegen diese masse an ausgebildeten Kämpfern, wirst selbst du nichts ausrichten können.

Ich knurre ihn nur an, und lasse meinen Blick weiter durch die gegend schweifen um nach einem Ausweg zu suchen.

Alpha: Nun zu ihnen Alpha Jaromir, geht es ihnen gut? Sie haben so überstürzt die Sitzung verlassen.

Mhhpf noch ein Alpha...Der graue vor mir verwandelt sich in seine Menschliche Gestallt zurück. Ihm wird sofort von einem der aussenstehenden Wölfe ein Bündel Kleidung zugeworfen. Er zieht sich alles in sekundenschnelle über, und ich musstere ihn erst einmal. Selbst in seiner menschlichen Gestallt ist er größer als ich in meiner Wolfsgestallt. Er hat braun-blonde Harre, und viele Muskeln.

Er kommt einen Schritt auf mich zu,  und geht garnicht auf die Frage des anderen ein. Er läuft weiter auf mich zu.

Alpha: Alpha Jaromir? Ist alles in ordnung mit ihnen? Ich an ihrer Stelle würde dem Wolf vor ihnen nicht zu nahe kommen... Er ist viel stärker als er aussieht, und sehr gefährlich. Ich schlage vor, wir gehen wieder in den besprechunsraum, und meine Leute kümmern sich um ihn.

Auf diesen Satz, kommen die Wölfe aus dem Kreis alle gleichzeitig auf mich zu. Ich weiche einen Schritt zurück, knurre und suche nur noch hekticher nach einem Ausweg.

Doch bevor nur ein Wolf bei mir sein kann hört man ein aggressives und bestimmtes, WEG.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 02, 2017 ⏰

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