Kapitel 9

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Ich höre wie der Wolf vor mir zum sprung ansetzt und von Boden abspringt. Ich lasse meinen kopf auf dem boden liegen, und die Augen geschlossen. Ich könnte mich sowieso nicht wehren. Der Bär und die drei Wölfe haben mich echt total ausgelaugt.  Ich bin einfach nur froh das Mia in sicherheit ist. Und schon ein paar sekunden später spüre ich krallen die in meinen Rücken gerammt werden. Und ein Gewicht auf meinem Rücken, welches mich weiter in dem Boden drückt.  Es drückt mir die Gesammte Luft aus der Lunge, und ich spüre wie einige Rippen brechen. Doch das spüre ich garnicht richtig. Das einzige was ich gerade warnehmen kann, ist das Geräusch was immer noch in meinen Kopf nachklingt. Es ist ein erstickter, ängstlicher, kindlicher, hoher, mädchenhafter, Schrei, der mir in den ohren nachklingt. Es ist Mia. Sie hat bestimmt hergesehen...

Ich spüre wie das Gewicht von meinem Rücken verschwindet, und höre wie nun alle Wölfe laut aufknurren, und zu dem Baum laufen.

Nein! Nein!

Ich muss Mia helfen. Ich spüre zwar das Blut aus meinem Rücken läuft, kümmere mich aber nicht weiter darum, sonder strenge mich an, und öffne meine Augen wieder. Mia sitzt zitternt auf dem Ast, und klammert sich an dem Baumstamm fest und hat ihr gesicht in ihrem arm vergraben. Die Wölfe schauen alle zu ihr hoch und fixieren sie mit hochgezogenen Lefzen. Ich konzentriere mich stark, und hebe meinen kopf ein kleines Stück an. Der erste Wolf springt an dem Baum hoch, in Richtung von Mia.

Mia entfährt wieder ein ängstlicher schrei, als der Wolf knapp unter ihr gegen den Baum kracht und mit seinen Krallen versucht an der Rinde halt zu finden. Er schappt mit seinem Maul nach ihr, doch verfehlt sie knapp, und rutscht an dem baum nach unten. Ich muss schnell etwas machen! Mia! Ich stemme meine Pfoten in den Boden, und drücke mich mit all meiner Kraft wieder nach oben. Ich sehe schwarze Punkte vor meinen Augen tanzen, und mein gesammter Körper zittert von der enormen belasstung.

Ich finde mein Gleichgewicht jedoch nicht, und kippe wieder stumpf zur Seite um. Ich sehe wie der wolf anlauf für den zweiten Sprung nimmt, und in mir regt sich die Angst. Die Angst um mia. Die bekommen sie nicht. Ich stemme mich wieder hoch. Ich sehe meine gesammte Umgebung nur verschwommen, und in meine ohren rauscht das Blut. Ich schmecke vor anstrengung Blut, aber stemme mich trotzdem in eine senkrechte position. Meine sicht hat sich immer noch nicht geklärt, und ich muss schrecklich aussehen. Ich bin wegen meinem Rücken bestimmt blutüberströmt. Egal. Mia ist wichtiger. Der Wolf ist in der Zeit noch einmal an dem Baum hochgesprungen, hat Mia aber wieder knapp verfehlt.

Ich laufe einen wackeligen schritt auf sie zu. Ich kann mich gerade so noch halten nicht nach rechts wegzukippen. Ich mache einen zweiten Schritt, und schwanke wieder. Ich gehe einen dritten Schritt. Meine Sicht ist immer noch sehr unscharf und ich kann nicht mal die umrisse der Wölfe erkennen. Egal. Mia. Ich gehe einen weiteren Schritt. Ich schwanke nicht mehr so stark, meine beine Zittern aber immernoch vor anstrengung. Ich gehe noch einen schritt. Ich habe etwa die hälfte des Weges zu dem Baum geschafft. Ich sehe fast nichts, ich höre nur das Rauschen in meinen Ohren, und meine Nase ist von meinem eigenen Blutduft umhüllt. Das einzige was mich vorrantreibt ist die Liebe zu Mia.

Zu meiner Mia. ich kann sie nicht im Stich lassen. Mein Verstand setzt aus. Ich habe nur noch Mia in meinem Kopf. Vor meinem Inneren Auge, sehe ich Mia. In meinen Ohren höre ich nur noch ihre kindliche, süße stimme. Ich nehme nur noch ihren süßen Geruch war. Plötzlich dringt durch das rauschen in meinem Ohr ein lauter Schrei. Ich werde immer schneller. Ich spüre das Mia fällt. Sie wurde runter gestoßen. Ich spüre das sie angst hat, spüre jedes ihrer Gefühle. Ich renne blind nach vorne los. Mein körper streikt, ich bin kurz vor einen zusammenbrauch, ich zittere überall. Meine Sinne funktionieren immer noch nicht. Ich fühle mich leer. Nur noch der Wunsch mia zu retten ist vorhanden. Wie als hätte jemand alle Gedanken und gefühle in mir ausgelöscht, und nur diesen einen zurückgelassen. Ich spüre das mir ein Körper gleich nicht mehr mitmachen wird. Ich spüre wie ich gegen etwas renne, aber schubse es einfach beiseite. Ich spüre das Mia direkt vor mir ist. ich spanne mich an. Ich springe ab, und fühle nach ein paar Sekunden ein gewicht auf meinem rücken landen.

Ich komme auf dem boden auf. Meine Beine knicken weg. Ich höre mehrere Knochen in meinem Körper brechen. Mein Kopf schlägt auf dem Boden auf, und das was auf meinem Rücken gelandet ist, ist immer noch auf meinem Rücken. Ich rolle mich auf die Seite. Das auf mir rollt neben mich, und liegt nun genau vor meinem kopf. ich spüre wie Blut auf meiner schnauze läuft. Trotzdem kann ich riechen das das vor mir Mia ist. Meine sicht wird schwarz. es ist wie als wäre plötzlich die Sonne weg und es währe Nacht. Ich robbe zu Mia. Ich rolle mich um ihren körper zusammen. Ich verdecke sie vollkommen mit meinen körper. Meinen Kopf lege ich auf ihren. Sie zittert und schlutzt immer wieder.

Ich spüre ihre Angst. Da meine Sicht sowieso schwarz ist, schließe ich meine Augenlider. Mein gesammter körper schmerzt, bis zur letzten zelle. Ich blute immernoch stark. Ich spucke ein wenig Blut aus. Ich höre das die Wölfe sich uns wieder nähern. Ich drehe meinen Kopf unter schmerzen in die richtung auf der sie kommen. Ich kann nichts mehr für Mia tun. Ich stehe an der Schwelle zum Tod. Ich spüre es. Nur noch der Gedanke das Mia sterben wird hält mich zurück. Ich will nicht das sie stirbt. Ich ziehe meinen geschundenen Körper noch ein stück enger um sie. Der este Wolf steht schon wieder über mir gebeugt. Doch ich lege nur meine Ohren an, und wickele mich weiter um Mia. Sie ist nur noch eine kleine Kugel zwichen mir. Sie hört nicht mehr auf zu weinen und zittert heftig. Der Wolf reißt sein Maul auf, und ich spüre seinen heißen Atmen auf meinem Hals.

Wie Verletzt Man Seinen Mate Richtig? Lektion 1(boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt