Mordgedanken

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Bill und Tom saßen auf dem Sofa und schauten fern. Dann kam Papa zu mir.

,,Vivi wir müssen mal kurz weg kommst du mit den Jungs alleine klar?"

,,Ja kommt sie wir sind ja kein Problem für sie stimmt's Vivichen?"

Rief Bill von hinten. Ich nickte einfach nur und ließ mir von meiner Angst nichts anmerken. Papa ging und ich hörte den Knall der Tür. Dann verschwand die Stimme vom Fernseher. Ich drehte mich um und sah wie Bill und Tom aufstanden.
Sie schauten sich an.

,,Tom, JETZT!"

Ich rannte die Treppen hoch in mein Zimmer. Aber Tom und Bill rannten mir hinterher. Ich hatte noch nie solche Angst. Mein Herz klopfte sodass man es hören konnte. Mein Atem wurde schneller und mir wurde ganz heiß.
Dann kamen Bill und Tom mit einem fiesen Lächeln hinein.

,,Nein lasst mich in Ruhe!"

Sie schauten sich beide an.
Ich wollte um die beiden herumrennen.

,,Pack sie Tom."

Sagte Bill mit normaler Stimme. Tom packte mich an beiden Armen und hielt sie so fest, dass es unmöglich war sich zu befreien. Tom stellte sich hinter mich und hielt mir auch noch den Mund zu.
Bill kam zu mir und fasste mir an den Ausschnitt. Ich zappelte und zappelte. Dann wurde Bill's Blick ernster. Er riss mein weißes Kleid auf. Von oben bis unten. Aber es hielt noch.

,,So jetzt siehst du viel schöner aus.."

Mein Kleid war nun überall zerrissen.

,,Ruhig Vivien bleib schön ruhig..."

Sagte Tom. Sein Griff wurde immer fester.

,,Ach Vivien es macht doch immer wieder Spaß dich leiden zusehen."

Ich quitschte und quitschte.

,,Lass sie los Tom ich glaube das reicht."

,,Aber was ist wenn sie uns bei den Eltern verpetzt?"

,,Da mach dir mal keine Sorgen Tom. Das wird sie schon nicht tun den sonst lernt sie mich mal richtig kennen glaube mir...."

Bill schaute mir tief in die Augen. Dann ließ Tom mich los sodass ich auf den Boden viel. Sie gingen aus meinem Zimmer. Ich weinte und weinte. Meine Haare waren unordentlich, meine Schminke verwischt und mein Kleid zerzaust. Alles war einfach nur scheiße. Es war mittlerweile 15 Uhr und meine Eltern waren immer noch nicht zuhause. Ich habe kein Bock mehr auf mein Leben. Tag ein Tag aus diese doofen Jungs. Ich stand auf und lief die Treppen hinunter. Das höhrten Tom und Bill.

,,Vivien wo willst du hin?"

Fragte Bill von oben. Aber ich antwortete ihm nicht. ich lief mit meinen hohen weißen Schuhen durch den Schnee. Es schneite immernoch. Es war weit und breit kein Ton zu höhren. Ich stand an einer Brücke und schaute in das kalte Wasser. Ich glaube Bill und Tom waren nicht mehr hinter mir her. Als ich den letzten Schritt machen wollte damit ich in das kalte Wasser fiel, packte mich jemand von hinten an den Schultern.
Ich drehte mich um und sah Bill. Meine Haare wehten im Wind.

,,Was machst du hier Vivien?"

,,Ich will sterben."

,,Nein....DAS LASS ICH NICHT ZU!"

,,Doch Bill. Es ist deine Schuld..."

,,Nein...Nein du bleibst am Leben!"

,,Aber du....du machst voll die schlimmen Sachen mit mir..."

,,Wir finden einen Weg meine Geliebte!"

,,Nein, es gibt nur einen Weg."

Ich ließ mich hinterrücks runterfallen. Aber Bill fing mich mit beiden Armen auf. Meine Augen schlossen sich. Und der schnee wurde immer mehr....

Die Patchwork FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt