-9-

1.5K 134 10
                                    

Ich glaube Jungkook hat gemerkt das, das was er gesagt hat mich traurig gemacht hat. Denn danach hat er mich ohne Worte in die Arme genommen und mich auch gar nicht mehr los gelassen. Seine Arme geben einem das Gefühl von Sicherheit.

Es ist mitten in der Nacht. Ich bin aufgewacht und Ich kann nicht mehr schlafen. Liegt bestimmt daran das es ein ungewohntes Umfeld ist. Aber durch seine Anwesenheit fühle ich mich wieder gut.
Ich kann sowieso nicht einschlafen. Jungkook wälzt sich im Bett herum und lockert seinen Griff um mich bis er seine Arme ganz von mir nimmt. Eine undefinierbare Kälte hüllt meinen Körper wieder ein und lässt mich zittern. Ich nutze die Chance und gehe zu meiner Tasche. Dort ist mein bester Freund. Mein Buch. Vielleicht veröffentliche es mal irgendwann, natürlich wird es umgeschrieben. Kann ja sein das ausgerechnet mein Buch was bei den Menschen bewirkt. Dann hätte ich etwas im Leben getan was mich stolz gemacht hätte.
Meine Eltern könnten stolz sein wobei mein Vater das wieder als Zeitverschwendung gesehen hätte. Er ist so gehässig. Ich bin mir nicht sicher ob er wirklich mein Vater ist. Wir sehen uns nicht einmal ähnlich. Außerdem habe ich nicht einmal einen Charakterzug oder Talent was er auch besitzt. Aber bei meiner Mutter bin ich mir sicher. Das sehe ich an ihren Blicken. Meine Tante sieht mich komisch an. Jungkook's Blicke sind sanft. Da rast mein Herz so krass. Wenn er nur wüsste was für eine Wirkung er auf mich hat. Er ist Bi und ich schwul. Eigentlich würde es doch funktionieren oder? Dafür muss er mich aber erst attraktiv finden. Wieso muss alles so kompliziert sein?

Er ist so süß beim schlafen. Kann er mich bitte so lieben wie ich ihn liebe? Mein Herz tut in seiner Nähe weh.

"Jimin? Was machst du da?", fragt mich eine verschlafene Stimme die nur Jungkook gehören kann. Fuck.

s.o.s {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt