Beinahe alles beim alten...

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Kühles Wasser prasselte auf meinen Körper herab und lief an mir hinab in den Abfluss. Es hat auf viele weisen was beruhigendes. Zu aller erst mal das ruhige und gleichmäßige Geräusch. Der Tatsache das man sich nach einer Dusche oder einem Bad einfach fiel sauberer und frischer fühlt. Und zu guter letzt hilft es mir bei meinen Kopfschmerzen, welche ich seit Heute Morgen hatte. Das wiederum lag daran das ich mich nach und nach an meine Vergangenheit erinnerte. Leider tat Nagato alles darum, das ich es langsam angehe. Aber...nun da ich weiß das zwischen mir und ihm eine besondere Verbindung war...da will ich wissen was uns alles verbindet und was wir erlebt haben. Doch er will mir nun einfach nichts erzählen. Nur immer Stück für Stück....Naja vielleicht hat er ja recht.

Er steht vor dem Badezimmer an der Wand gelehnt und wartete dort auf mich. Auch wenn er es nicht sagte, so spürte ich das er sich Sorgen machte und mich nicht aus den Augen lassen will. Ich seufzte und stellte das Wasser ab. Danach trocknete ich meine Haare ab und zog mir ein Beige-farbenes Kleid an. Meine noch feuchten Haaren ließ ich offen über meine Schulter liegen. Nun begab ich mich nach draußen und sah zu Nagato. Dieser stieß sich von der Wand ab und sah leicht lächelnt zu mir. Es war noch etwas komisch...jetzt wo ich meine Erinnerungen teilweise wiederhabe...ihn in diesen Körper zu sehen. Es war einfach nicht seiner.

"Wollen wir dann etwas Essen. Du musst schließlich zu Kräften kommen" Bei seinen Worten, sah ich ihn ruhig an und versuchte ihn mir in seiner Gestallt vorzustellen, was wahrlich schwieriger war als Gedacht. Jedoch sah ich etwas in seinen Augen was mich rührte. Mir gegenüber war er völlig offen und ich konnte sicher sein das er immer da für mich war. "Ja lass uns gehen" antwortete ich ihm schlussendlich. So begaben wir uns gemeinsam in die Küche. Heute war allgemein wenig los, da viele der Mitglieder auf Mission waren. Doch das war mir gerade sehr recht, weil so hatte ich ein wenig Zeit mit ihm alleine. Bei Konan wusste ich, dass sie uns nicht stören wird.

"Setzt dich. " forderte er mich auf. Ich wollte erst widersprechen, doch ließ es bleiben. Nein ich wollte ihn, nicht ohne Grund Wiederworte geben. Auch wenn er es nicht aussprach hatte er recht. Noch immer war ich schwach auf den Beinen und muss mich schonen. Das jedoch war kein Wunder den schließlich war ich vor knapp 2 Tagen noch im Koma und in Lebensgefahr. So setzte ich mich hin und beobachtete ihn dabei wie er das Frühstück für uns machte. "Nagato. Danke." Er sah zu mir, während er das Essen auf den Tisch stellte. "Wieso?" "Es war bestimmt schwer für dich zu ahnen das ich Yuki bin und es dennoch vor mir zu verheimlichen." Er überlegte und schmunzelte, ehe er mir sanft über das Gesicht strich und er nickte. "Sehr schwer. Doch das warten hat sich gelohnt. Und nun lass es dir schmecken" Mit einem Lächeln schloss ich kurz meine Augen und genoss seine Berührung.

So aßen wir in Zweisamkeit gemeinsam Frühstück. Das verrückte war...es fühlte sich führ mich überhaupt nicht fremd an, sondern so seltsam vertraut. "Nagato? Haben wir früher schonmal zusammen gegessen?" fragte ich nach einer Weile. Er sah zu mir und betrachtete mich nachdenklich eine ganze Weile er antwortete. "Ja. So oft ich konnte war ich bei dir. Doch Yuki für heute keine weiteren Fragen. Das strengt dich noch zu sehr an." Bei diesen Worten, legte er eine Hand auf meine und sah mich eindringlich an. Mein Blick wurde etwas bockig, wie ein kleines Kind, ehe ich seuftzte und Nickte. "na gut. Vermutlich hast du ja recht."

Er lächelte zufrieden und noch immer hatte er meine Hand in seine. Dabei strich er sanft über meinen Handrücken und schien ein wenig in Erinnerungen ab zu triften. Wie gerne würde ich jetzt wissen, was er denkt? An welchen Teil unserer gemeinsamen Vergangenheit? Sie schien zumindest nicht schlecht zu sein. Er schien wohl meinen Blick zu bemerken und sah kurz zu meiner Hand, ehe er zu mir sah. "Du bist wahrlich eine bildschöne Frau geworden. Doch deine Augen....sie sind noch immer so faszinierend wie damals. Sie funkeln wie tausend Sterne und ihn vielen Farben und wenn man hinein sieht. Kann man sich in ihnen nicht spiegeln. Es ist so als würde man in die weite sehen. " Seine Worte trafen mich tief in meinen Herzen und ich errötete. Dennoch sah ich ihm direkt in seine Augen und verlor mich in diesen. Sie waren wahrlich einzigartig und wunderschön.

Lost Memory  (Pain FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt