Lost Memory (Pain FF)

Magie der Reinheit

Die Sonne stieg immer höher und tauchte die Lichtung in einem hellen und reinen Licht. Die weißen Blumen und meine ebenso weißen Haare strahlten regelrecht. Mein Blick war in den Himmelgerichtet. In meinen Augen brach sich die Sonnenstrahlen und ließen diese in allen Farben erstrahlen. Nagato beobachtete mich Faszinierend, wie ich so in der Sonne stand. Auf dieser Lichtung war ein kompletter Frieden eingekehrt. Vögel zwitscherten und Tiere des Waldes kamen auf diese Lichtung. Gerade in diesen Moment fühlte ich mich sehr wohl und als wäre ich Zuhause angekommen. Das schien auch Nagato zu bemerken und ich sah wie er leicht lächelt, doch auch ein schlechtes Gewissen bekam, das er mich so lange in der Höhle gehalten hatte. Mit einem strahlenden reinen Lächeln legte ich eine Hand auf seine Schulter, ehe ich sanft über seine Wange strich. Ich stand auf und hielt ihm meine Hand entgegen. "Nagato lass mich dein Licht sein. Für immer und ewig." sprach ich und sah ihn in seine Augen. Er zögerte, doch ergriff dann meine Hand und stand ebenfalls auf, ehe er mich an sich zog und einen Kuss auf meine Stirn gab, genau auf den sichtbaren achtzackigen Stern. "Sei mein Licht liebste Yuki" flüsterte er leise und zu tiefst betroffen.

Aufeinmal spürte ich eine sehr reine Aura, auch Nagato schien es zu spüren. Wir beide blickten zum Nördlichen Rand der Lichtung. Aus dem Bäumen trat ein Majestätisches, anmutiges, reines Wesen hervor. Das spiel seiner Muskeln war deutlich zu sehen, dennoch schien es beinahe so als würde es schweben und nicht wie in Wirklichkeit sich ganz normal bewegt. Es kam auf uns zu stolziert. Nagato trat vor Ehrfurcht zurück, während ich stehen blieb. Mein Blick war auf es gerichtet, deren strahlendweiße Mähne wippte leicht bei jeden Schritt mit und auch in seinen Augen spaltete sich das Licht in all seinen Farben. Je näher es auf mich zukam, je mehr ging von ihm und von mir ein Schimmer aus. Wir beide sahen uns in die Augen, während wir uns nun beide anmutig aufeinander zu bewegten. Es trennte uns nur noch ein Meter, als wir stehen blieben. Es senkte seinen grazilen Kopf und ging auch vorne leicht in eine Verbeugung, auch ich verbeugte mich kurz nach ihm.

Ich überwand die letzten Meter zu dem vor mir stehenden Einhorn und strich sanft über seinen Hals, als Begrüßen. Sobald ich es berührte, erschien auf meine Stirn selbst ein gewundenes glitzerndes magisches Horn. "Danke das du mich gerettet hast Majestica" flüsterte ich. Sie legte ihren Kopf sanft an den meinen. Das Band zwischen dir und diesen Mann ist rein. Es war noch nicht die Zeit für dich zu gehen. Erklangen seine Gedanken in meinen Kopf. Er soll herkommen. Mein Blick ging zu Nagato, welcher uns mit großen Augen und ruhiger Miene beobachtete. Ich streckte meine Hand nach ihm aus. "Komm. Vertrau mir." Dieses mal zögerte er nicht lange sondern kam zu mir und ergriff meine Hand. Diese legte ich dann an den Kopf des anmutigen Tieres. Du wirst ab Heute der Beschützer, der Wächterin und ihr treu zur Seite stehen, den sie hat dich erwählt und du sie. Ob euer Band für immer ist, wird noch einmal auf die Probe gestellt. Besteht ihr diese so werdet ihr so lange leben bis sie stirbt. Nagato nickte und verbeugte sich dann vor dem Einhorn, auch dieses Verbeugte sich.

Kurz darauf Stieg es und wieherte, ehe es wieder in den Schutz des Waldes verschwand. Kurz darauf spürte ich ein krippeln an meinen Handgelenk, sofort begutachtete ich es. Es war eine feines geschwungenes Muster erschienen. Sofort ging mein Blick zu Nagato. Dieser sah ebenfalls zu mir. "Hast du?" Er nickte. "Ja " Ein Lächeln zierte mein Gesicht und mit sanften Blick sah ich zu ihm. Mir war klar das diese Musterung nur an seinen echten Körper sichtbar war, weswegen seine Antwort reichte. Ich ging zu ihm und schmiegte mich an ihm. "Darf ich dich...also dich in deinem richtigen Körper sehen?" fragte ich leise und vorsichtig. Er strich mir sanft über die Haare. "Wenn du es so sehr wünscht..." Ich nickte und legte meine Arme um ihn und er um mich.