Mit Pech überschüttet

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TOM'S SICHT

Mein Bruder sieht mit diesen Haaren ja schrecklich aus. Als ich in meinem Zimmer war blieb ich stehen. Ich habe Bill nämlich vergessen etwas zu sagen. Dann ging ich nochmal zu ihm. Er stand grade vor dem Spiegel und hielt seine Haare in der Hand. Seine schulterlangen Haare waren noch nie so schwarz. Dann schaute er mich an.

,,Tom is was?"

,,Hättest du etwas dagegen, wenn ich für heute mal Sherriff bin?"

,,Nein kannst du ruhig. Einen Stern hast du ja."

,,Gut dann mache ich mich mal an die Arbeit. Und du, ruhst dich aus."

Ich ging runter zu Amor. Dann sattelte ich ihn und ritt durch die Stadt. Es war alles wie immer. Nach 1 Stunde wurde es dämmerig. Die Sonne ging unter. Aufeinmal merkte ich wie kleine nasse Tropfen vom Himmel vielen. Es regnete.
Die Stadt war leer. Alle waren in ihren Häusern und der Regen wurde ein bisschen stärker. Aber nur ein bisschen. Als ich Amor in den Stall gebracht hatte sah ich wie jemand in der Stadt stand.
Es sah aus wie ein Junge. Ist das ein Junge?! Die Regentropfen fielen auf sein dunkles Haar. Und dann lief von seinem Haar eine Flüssigkeit an seinen Sachen hinunter. Er drehte sich zu mir um und selbst unter seinen Augen lief das schwarze hinunter. Er schaute mich an und kahm immer näher. Der sieht ja aus wie Bill?!
Und dann stand er vor mir. Von oben bis unten mit Pech bedeckt. Bill fasste sich in die Haare und schaute danach seine Hände an. Sie waren schwarz. So wie sein ganzer Körper. Je mehr es regnete desto mehr Pech übergoss ihn.
Ich öffnete grade meinen Mund und wollte etwas sagen, aber da zeigte Bill mit dem Finger auf mich.

,,UNTERSTEH DICH!"

Sagte er mit einem Komandoton.

Er schaute mich ernst an. An seinen Augen lief das Pech hinunter.
Er schaute mir tief in die Augen ohne zu lachen. Bill macht mir grade Angst...Das einzige was frei war, war sein Mund und sein Gesicht, bis auf die Augen.

,,Bill bist das du?!"

,,Natürlich bin ich es schau mich doch mal an!"

,,Aber du bist ja komplett..."

,,Mit Pech überschüttet. Richtig Tom."

Noch bevor ich ausreden konnte viel Bill mir ins Wort.

,,Aber Bill wieso bist du denn mit Pech übersät?!"

,,Als ich rausging fing es an zu regnen. Und als die Wassertropfen mein Haar berührten floss das ganze Pech von meinem Haar runter. Aber meine Haare sind immer noch so schwarz."

,,Aber wer macht sowas? Wer tut dir sowas an?!"

,,Schau mich doch an! Überall Pech! Selbst unter meinen Augen...!"

,,Diese Stadt ist nicht mehr normal..."

,,Das! ist nicht mehr normal!"

Bill zeigte mit beiden Armen auf sich.
Ich schaute ihn fassungslos an.

,,Okay Bill. Geh dich mal sauber machen."

,,Das geht doch niewieder ab Tom das ist Pech! Pech und das bleibt!"

,,Versuche es trotzdem mal."

Bill ging in seine Hütte.
Als er drinnen war, lief ich noch durch ein paar Straßen.

Das Geheimnis von San MonecoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt