Albus P.W.B. Dumbeldore
Es war von Anfang an merkwürdig gewesen. Noch nie sind Schüler übersehen worden und nicht einmal Tom oder ich hatten die Macht diese Liste zu manipulieren, sie war von uralter Magie. Die vier Gründer von Hogwarts hatten gemeinsam, Jahre lang, an diesem Schriftstück gearbeitet um es zur vollkommenheit zu bringen. Andererseits brökelte selbst der beste Zauber nach dem Ableben seines Urhebers irgendwann und verschwand langsam. Dennoch, irgendwas war unheimlich an dem ganzen, es war beinahe so als ob eine noch viel stärkere Macht als die der Zauberer dort mitgewirkt hätte, aber das konnte nicht sein, so etwas gab es gar nicht.
Ich trat in die Eingangshalle, wo sie, zumindest nach zeitplan, bereits auf mich warten mussten und tatsächlig standen Hagrid und zwei sportlich wirkende Teenager in der Mitte der weitläufigen Halle. Das Mädchen sah sich mit Kennermine und glänzenden Augen um, während der Junge zwar begeistert aber offensichtlich nicht so beieindruckt von der aufwendigen Architektur der Halle war.
Da sie mich zunächst nicht zu bemerken schienen räusperte ich mich und die beiden richteten wiederstrebend ihre Blicke auf mich. "Ich schätze mal, dass Hagrid euch bereits in Hogwarts willkommen geheißen hat. Ich bin der Schulleiter Albus Dumbeldore und euer Lehrer für die nächsten drei Wochen.", begrüßte ich sie. Ursprünglich hatte Minerva mir angeboten sie zu unterrichten, aber da sie in den Sommerferien bei ihrem Bruder wohnte und ich ihr diese wenige Zeit außerhalb von Hogwarts und ohne Schüler nicht nehmen wollte (nicht das ich etwas gegen die Jugendlichen hatte, aber den meisten Lehrern tat es recht gut, gelegentlich eine Auszeit von ihnen zu haben) lehnte ich ab, außerdem verbrachte ich sowieso immer das ganze Jahr auf der Schule und vor allem war ich neugierig auf den Neuzugang, vielleicht wussten sie ja etwas darüber, wieso sie übersehen worden waren. "Vermutlich sind Sie sehr müde nach Ihrer langen Reise und etwas verwirrt, darum bitte ich Sie, mir in mein Büro zu folgen. Ich werde veranlassen, dass Ihnen etwas zu essen gebracht wird, dann können wir uns unterhalten."Wir marschierten hoch in mein Büro. Trotz ihres sportlichen aussehens, überraschte es mich, dass sie nicht einmal keuchten so wie jeder andere Schüler, wenn er so viele Treppen hoch steigen musste. Plötlich japste der Junge, Perseus, laut auf "D..d..das Bild... es hat sich bewegt", ich hatte das schon oft gehört und gab meine übliche Antwort darauf ab "Das ist bei Zauberern so üblich". Sie waren also bei Muggeln aufgewachsen.
Als wir endlich bei meinem Arbeitszimmer ankamen, setzte ich mich sogleich hinter meinen Schreibtisch und bot ihnen zwei einfache Stühle mir gegenüber an. "So, also ich vermute ihr habt jedemenge Fragen an mich" meine Fingerkuppen fanden ganz von alleine zusammen, sodass ich mich wie ein Arzt, der mit seinem Patienten spricht, fühlte.
"Lernen wir jetzt Zaubern?", der Junge wirkte aufgeregt "Nein, heute nicht. Es ist schon recht spät.", "Verzeihung, könnten sie mir bitte sagen wer dieses Gebäude entworfen hat?", es war das erste mal, dass das Mädchen sprach. Das war wirklich eine merkwürdige Frage, noch ni hatte ein Schüler sie mir gestellt "Nun, das waren die vier Gründer unserer Schule: Godric Griffindor, Helga Hufflepuff, Rowina Rawenclaw und Salazar Slytherin" Ich wartete einige Minutenlang, aber es kamen keine weiteren Fragen "also, wenn es keine Fragen mehr gibt, dann werde ich Sie nun in den morgigen Tagesplan einweihen..." Eine Stunde lang saßen wir so da und ich beschrieb ihnen den Ablauf der nächsten drei Wochen. Zwischendurch kamen einige Elfen vorbei und brachten randvolle Tabletts mit einer großen Auswahl an Essen.
Zum Schluss hatte ich nur noch eine Sache auf dem Herzen "Wissen Sie wieso sie übersehen worden sind?" Mir viel auf, dass Perseus auf den Boden schielte, wärend Annabeth selbstsicher antwortete "Nein." Also, ich muss zugeben meine Legilimentik-künste waren nicht so gut wie die von Severus, aber eins war sicher, sie wussten etwas.Ich saß wieder allein in meinem Büro und begutachtete eines der vielen Geräte. Um erlich zu sein wusste nicht mal ich, wozu sie alle gut waren. Die meisten hatte ich von Muggel-Flohmärkten erworben und versuchte nun herauszufinden wofür man sie gebrauchen konnte, die meisten waren vermutlich nicht einmal magisch.
Eigentlich hatte ich vorgehabt ein weiteres von ihnen zu entschlüsseln, aber die Neuen gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie hatten sie nicht wirklich überrascht über das meiste Magische Zeug gewirkt und das obwohl sie eindeutig nicht aus Zauberer-Familien kamen und noch nie gezaubert hatten. So senierte ich eine ganze Weile, bis ich zu dem Schluss kam, dass das nichts bringen würde. Ich musste mich unbedingt mit ein paar alten Freunden in Verbindung setzen."Und worum gehts?", fragte Madeye. Er, Lupin, Kingsley, Aberforth, Minerva und ich saßen in einem Nebenraum vom Eberkopf, der mit dem Mufiliato belegt war, um einen Tisch. "Ich habe euch ja schon einmal mitgeteilt, dass ich in Hogwarts einen Spion von vermute oder zumindest, dass bald einer kommt. Und nunja, jetzt haben wir zwei neue Schüler, die aber bereits 17 Jahre alt sind. Ihre Namen tauchten erst vor wenigen Wochen auf unserer Liste mit Hogwartsschülern auf, sie sind offensichtlich Amerikaner, aber ich habe mich bereits bei der dortigen Schule informiert und die hatten zuvor auch noch nichts von denen gehört.", ich machte eine kurze Pause zum Luftholen, doch ehe ich weiterreden konnte fragte Lupin "und du vermutest jetzt, dass sie diese Spione sind?", "Nicht direkt. Es gibt da nur einige Ungereimtheiten, die mich stutzig machen:
1. Sie haben noch nie gezaubert, zeigen sich aber deutlich weniger überrascht, als Erstklässler aus Miggelfamilien, wenn sie Zauberei sehen
2. Ihre Schulbücher sind auf Altgriechisch. Das Mädchen nannte zwar einen Grund, aber ich kann erkennen, wenn einer Lügt
3. Sie scheinen etwas über den Fehler in der Liste zu wissen, wieso sie übersehen worden waren, schweigen sich aber auch darüber aus."
"Nun, ich vermute, dass Sie jetzt wollen, dass ich sie beobachte" sagte Minerva wenig erfreut, Schüler auszuspionieren mochte sie garnicht "Ja, und wenn es ihnen nichts ausmacht Alastor", ich drehte mich zu Madeye um "dann würde ich Sie gerne ebenfalls darum bitten sie zu Bewachen, als erfahrener Auror sind sie sicher bereits geübt in soetwas." , "Sicher" gruntzte er "kein problem" "Sie könnten sich als Lehrkraft tarnen", fuhr ich fort "die Stelle für Verteidigung gegen die dunklen Künste ist wie sie gewiss wissen erneut frei geworden.", er nickte einverstanden. Eigentlich hatte ich noch einen Grund ihn als Lehrer einzustellen, ich wollte nähmlich, dass er meine Schüler, vor allem Harry, auf den wieder erstarkenden Voldemort vorbereitete. Aber wemn ich das sagte würde er womöglich ablehnen, also beließ ich es dabei. "Kingsley, ich möchte dass du deine Ohren im Ministerium offen hälst und dich weiter hocharbeitest.", "Und dafür müssen wir uns hier alle treffen?", grummelte Aberforth "Eulen, sogar Patroni können abgefangen und Kamine belauscht werden, während der Mufiliato nur durch den Urheber des Zaubers gebrochen werden kann.", belehrte ich meinen kleinen Bruder geduldig "Und ich hab auch noch eine Aufgabe für dich: Du sollst versuchen Informationen darüber von dem Gesindel das sich hier immer trifft zu bekommen.", "Pff, Gesindel" er verschränkte beleidigt die Arme, manchmal war er wirklich kindisch.
So jetzt fehlte nur noch der letzte im Raum "Remus, sag den anderen Mitgliedern des Phönix Ordens bescheid, sie sollen in Alarmbereitschaft stehen. Ich hab das Gefühl sie nur allzu bald zu brauchen."---------------------------------------------------------
Ich werde die nächsten zwei Wochen "leider" in Urlaub sein und zwar vermutlich ohne Internet, also werde ich da wohl keine neuen Kapitel veröffentlichen können, werde sie aber denoch schreiben und wenn ich wieder hier bin gleich Online stellen. Seid bitte nicht enttäuscht!
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Percy Jackson und Harry Potter - ein neuer Auftrag
FanfictionDer Krieg gegen Gaia ist vorbei, doch kaum drei Monate später bekommt Percy wieder einen Auftrag: Er soll die Zaubererwelt (irgendso ein Hekate ding) mit der seinen vereinen. Aber keine der beiden Seiten hat je zuvor von der anderen gehört und dann...