***Achtzehn***

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Elisabeth

Nachdem wir Spaß hatten,aber es Zeit war zu gehen,bezahlten wir und verabschiedeten uns. Joanna war total verträumt und ich konnte mein grinsen aus meinem geschminkten Mund nicht aufhören. Es war so schön,dass meine beste Freundin endlich mal ihre Liebe gefunden hat. Denn als sie fast vergewaltigt wurde war sie kein Mann mehr in die Nähe gekommen. Einen ganzen Monatelang war sie in ihrem Zimmer eingesperrt. Sie war kaum draußen und war nur sehr selten zusehen. Ich als ihre Freundin habe sie jeden Tag besucht. Immer hatte ich Schokolade,Chips,Gummibärchen oder etwas anderes dabei um sie auszumustern. Eines Tages fing sie an zu lachen und langsam zu sich zu kommen. Dabei ging es nicht nur ihr besser,sondern auch mir. Es ging mir sehr gut,wenn meine beste Freundin lacht und einfach wieder glücklich ist. Das macht mich glücklich. Und sie auch.

,,Elisa,denkst du,dass Ben mich mag?",fragte sie,als wüsste sie nichts und versucht mir auf den Keks zu gehen.

,,Nein weißt du. Er tut nur",sagte ich ironisch und verdrehte meine Augen. Die zweiundzwanzig jährige fing an zu lachen und klatschte mit den Händen. Immer wieder geht dieses Mädchen mich auf den Keks.

Aber auch mich zum Lachen. Man weiß nie was Joanna als nächstes machen wird. Sie kann jeden Moment irgendein Mist bauen und wieder lachen. Aber,besser als langweilig zu sein.

Elias

,,Kumpel,Ruf mich an,wenn du Joanna siehst ne!",informierte mich mein bester Freund zum tausendsten Mal. Ich nickte nur. Ben ging rückwärts und machte mir einen Zeichen,dass ich es wirklich machen soll.

Dann war er auch weg. Ich seufzte nerven und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Ich ging neben meinem anderen Kumpel Jeremy. Er ist neununddreißig und hat eine Tochter Mona. Sie ist siebzehn und ein typisches Highschool Mädchen. Er ist ganz korrekt und ruhig. Aggressive wird er dann,wenn jemand uns etwas ab tut was ihm ganz und garnicht gefällt.

,,Hey man,was geht?",fragte ich und fing an an dem Auto zu schrauben.
Jeremy zuckte:,,Was soll schon sein."

Ich schaute ihn grinsend an. Er hat irgendwas. Er will es nur nicht zugeben.

,,Komm Erzähl schon",lachte ich und haute ihn an die Schulter.

Der neununddreißig jährige seufzte nervend und fing an zu erzählen:,,Naja. Mona hat so nen' Typen kennengelernt. Jason. Aber wie soll ich sagen? Er ist...naja...so ein so ein...."

,,Typ der sie nur ins Bett kriegen will?",fügte ich hinzu.

,,Ja genau! Und ich kann diesen Typen nicht ausstehen!",regte er sich auf und seufzte. Ich schüttelte den Kopf typisch Väter. Man muss einfach das scheiß leben akzeptieren.

,,Das wird schon",meinte ich und klopfte an seine Schulter. Genau wo ich weiter Schrauben wollte klingelte mein Handy. Wer ist das wohl?
Ich nahm es raus und schaute auf das Display. Dennis.

Am liebsten will ich das Handy durch die Wand schmeißen. Mein kleiner Bruder ruft an und ich kann Wetten,dass dieser kleiner Wichser irgendwas will. Bestimmt wegen Minecraft.

,,Viel Spaß",wünschte mir Jeremy und lachte.

,,Danke",murmelte ich und nahm es an. Das Handy hielt ich vor das Ohr.

,,Was willst du Dennis?",fragte ich durch den Hörer und seufzte. Am Handy konnte man hören,wie Dennis aufgeregt war und zitterte.

,,E-Elias. Du musst sofort Elisabeth anrufen und ihr sagen,dass sie um neunzehn Uhr bei uns,aber schick,kommen soll",erzählte mir mein kleiner Bruder und war echt aufgeregt. Am Hörer kann man deutlich erkennen,dass der dreizehn jährige keine verarsche macht,sondern es bitter ernst meint.

,,Wieso?",fragte ich,damit ich den Grund wissen kann. Immer hin dauert es noch bis neunzehn nur zweiundhalb Stunden.

,,Großmutter."

Meine Augen wurden groß. Sobald,dass Wort Großmutter kommt weiß ich nur eins:Weltuntergang. Sie ist die Mutter meines Vaters und ist verdammt ordentlich und für Schönheit besorgt.
Sie hat bestimmt mitbekommen,dass ich heiraten werde und macht sich wie im Flug auf den Weg.

,,Wann kommt sie?",fragte ich aus Neugier.

,,Sie kommt halbe Stunde später. Bitte beeil dich. Mom und Dad müssen alles so schnell organisieren und ich muss wieder mein Anzug anziehen. Du dein Smoking",erzählte mir mein Bruder. Ich seufzte.

,,Jaja okay Bay",sagte ich und legte schnell auf.

,,Was ist los?",fragte mich Jeremy.

,,Großmutter."

,,Viel Spaß."

,,Danke",sagte ich bevor ich Elisabeth anrief.

With youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt