3. Kapitel

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Nach dem die kleine verschwunden war passierte nicht mehr viel an diesem Tag, nur Em und Lauren kamen einmal vorbei um zu schauen ob ich mich schon gemütlich eingerichtet hatte. Wir saßen ungefähr eine Stunde auf meinem Bett und redeten über alles mögliche. Über das Internat, über die Lage, über Familie und Freunde, über unsere Heimat, über die Jungs und schließlich über das Internatsessen. Denn beide können genau so viel wie ich verdrücken. Anscheinend sei das Essen hier überhaupt nicht ihr Geschmack. Da es viel zu oft Gemüse uns so gab. Sehr unwichtiges Thema ich weiß, aber es musste sein.

Es war schon halb sechs und wir beschlossen uns auf den Weg zur Kantine zu machen. Es war kein Recht langer Weg, weswegen wir so ziemlich die ersten waren und uns gleich unser Essen holen konnten. Es gab Schnitzel mit Pommes, recht ungewöhnlich für ein Abendessen aber mir solls recht sein. Ich habe nämlich riesen Kohldampf. Den anderen beiden schien es genau so zu gehen, denn wir hatten das Schnitzel ratz fatz aufgegessen.
Nach dem Essen gingen wir früh schlafen da heute ein sehr anstrengender Tag war.

Mein nervtötender Wecker weckte mich aus meinem wohl verdienten Schlaf. Gähnend schaltete ich ihn aus. Ich schlich mit halb offenen Augen durch mein Zimmer ins Bad. Zog mich aus und stieg unter die Dusche. Nach einer langen angenehmen Dusche zog ich mich für die Schule an. Um sechs Uhr ist Früstückszeit und da es schon fast so spät war ging ich hinunter in die Kantine. Schnell aß ich ein Brot mit Marmelade und lief wieder hinauf zu meinem Zimmer. Im Treppenhaus traf ich Em und Lau die wie eigentlich immer gut drauf waren, während ich ein völliger Morgenmuffel war.

Um halb 8 fing der Unterricht an, alle waren schon in der Klasse. Ich war natürlich wie auch in allen anderen Schulen die letzte. Wie gestern sitze ich mich zu Lauren da wir Englisch hatten.
Wie soll ich es sagen Englisch ist nicht gerade mein bestes Fach und ich bin steht's abgelengt. Heute schweiften meine Gedanken z. B. zum Boxtraining mit den Jungs ab.

Endlich. Die Schulglocke läutet und ich bin erlöst. Schnell lief ich zu meinem Zimmer und suchte meine Boxsachen zusammen. Als ich alles besammen hatte klopfte ich an Ems Zimmer. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht öffnete sie die Tür. " Hi. Kannst du mir bitte zeigen wie ich zum Boxtraining komme?". Sie nickte und tratschend gingen wir über den Schulhof zum geheimen Tor. Mit einem leisen Quitschen öffneten wir die schwere Tür. Also wir im Hof der Jungs waren steuerte Em auf eine große Glastür zu. Wir traten in eine helle Halle in der schon eine kleine Gruppe an Schülern. Zu meiner Enttäuschung nur Jungs. Em war plötzlich verschwunden. Na toll. " Ah da kommt ja die neue in unserer Gruppe " ein älterer Herr, der höchstwahrscheinlich der Trainer ist. " Na dann mal los, wir werden schon sehen was du drauf hast. " Leicht nickend ging ich ihnen hinterher. Wir kamen in einen Raum mit drei Boxringen. Die Jungs setzten sich auf eine Langbank, da ich nicht wusste was ich sonst tun sollte setzte ich mich zu ihnen. Doch der Trainer forderte mich auf mich vorzustellen. Widerwillig stand ich auf und sagte meinen Satz auf. " Okay, da wir jetzt wissen wer du bist würde ich dich bitten dich umzuziehen du wirst mit Jace in den Ring treten." OMG! Ich soll gegen Jace boxen. Der ist sicher noch voll sauer. Aber ich werde es tun. Natürlich wirst du es tun. Du willst uns ja schließlich nicht blamieren. Und schon wieder muss ich ihr recht geben.

Fertig umgezogen kam ich aus der Kabine. Als ich einige Jungs scharf die Luft einziehen hörte, musste ich grinsen. Jace stand schon im Ring als ich seinen Oberkörper sah musste ich schlucke ich starrte auf sein perfektes Sixpack ach du heilige schei*e , ich hatte das Gefühl ewig hinsehen zu müssen, doch ich wusste das es ihm genau so ging. Also fiel meine Starrerei nicht weiter auf. Konzentriert ging ich auf den Ring zu, immer schön auf passen das ich nicht stolpere, dachte ich mir. Ich kletterte über die Seile die den Ring umzäunten. Nun stand ich vor ihm. Ich versuchte in seine Augen zu deuten. Aufgeregtheit, Mitleid und Angst. Ich kannte Jace zwar nicht so gut aber , glaubt mir er ist nicht der Typ der Angst hat. Schon gar nicht vor einem Mädchen. Jedoch hatte er ein Lächeln im Gesicht. Irritiert sah ich ihn an.

Der Trainer pfiff und das Duell begann.

Hallo ich wollte nur mal fragen ob ihr irgendwelche Vorschläge habt ich bin offen für vieles.

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