Vulkan

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Michael Gernau - Matthias Koeberlin

Andrea Matting - Katharina Wackernagel

Daniela Eisenach - Yvonne Catterfeld

Gerhard Maug - Heiner Lauterbach

Paula Maug - Sonja Gerhardt

Phil Friedrichs - Pasquale Aleardi

Walter Röhricht - Armin Rohde

Renate Maug - Ursula Karven

Kirsten Friedrichs - Katja Riemann

Yvonne - Jenny Elvers-Elbertzhagen

Nadine Schöngau - Pia Mechler

Ludwig Schöngau - Christian Redl

Assistent im Krisenstab - George Tounas

Maggi - Tim Oliver Schultz

Lupo - Tom Lass

Rossi - Xaver Hutter

Ingrid Gernau - Gitta Schweighöfer

Dirk Kammerer - Helmut Zierl

Gernot - Oliver Masucci

Martina Albers - Sheri Hagen

Rettungsassistent - Christian Bischop

Prof. Dominic Merkt - Peter Benedict

TV-Reporterin - Antonia Bergman

Landrat - Tilo Nest

Bürgermeister - Claus Dieter Clausnitzer

THW-Pilot - Sebastian Rüger

Rettungssanitäter - Lucas Janson


Im Lorchheimer See brodelt es, Gasblasen steigen an die Oberfläche und lassen eine Schwimmerin in Ohnmacht fallen. Doch die Menschen im Eifel-Dorf Lorchheim sind zu sehr mit ihren privaten Problemen beschäftigt, um die ersten Anzeichen einer drohenden Katastrophe wahrzunehmen. Der junge Feuerwehrmann Michael Gernau streitet mit seiner Freundin Andrea Matting, ob sie nach Frankfurt am Main ziehen sollen, wo sie einen Studienplatz bekommt. Außerdem hat er Probleme mit seinen Eltern, weil sein herzkranker Vater stirbt und seine Mutter das Hotel aufgeben will. Gerhard Maug versucht, durch kriminelle Finanzgeschäfte, ein luxuriöses Leben zu erhalten, während seine Tochter Paula sich in der Clique etablieren möchte. Um Anerkennung kämpft ebenso der Vollzugsbeamte Walter Röhricht, der unter anderem gegen jugendliche Raser kämpft. Kirsten Friedrich begegnet im Heimaturlaub mit ihren Zwillingsbabys ihrer alten Liebe Gernot, während ihr Mann in Frankfurt arbeitet und dort von Yvonne verführt wird.

Als ein Erdbeben das Dorf erschüttert, kommt die junge Geologie-Doktorandin Daniela Eisenach von der Universität Potsdam nach Lorchheim, um die seismischen Aktivitäten zu untersuchen. Sie ist davon überzeugt, dass Magma-Bewegungen unter dem Lorchheimer See für das Erdbeben verantwortlich sind. Mit ihren Aussagen stößt sie zunächst auf taube Ohren. Weder das Rettungszentrum in Mingen noch der Landrat nehmen ihre Warnungen ernst, und ihr Professor Dominic Merkt versucht, sie zum Schweigen zu bringen. Nur Gernau, der sich als Katastrophenhelfer beweisen will und außerdem privates Interesse an der attraktiven Wissenschaftlerin zeigt, glaubt ihr und versucht die Verantwortlichen von der Notwendigkeit der Vorsichtsmaßnahmen zu überzeugen.

Die Vorboten eines Vulkanausbruchs häufen sich. Im See kommt ein weiterer Schwimmer durch eine Gasblase ums Leben, die jugendlichen Raser werden von einem plötzlich in der Straße entstandenen Riss gestoppt, und auf der Weide fällt eine ganze Schafherde tot um. Die Verantwortlichen sind schließlich von der drohenden Gefahr überzeugt und lassen Lorchheim mit Hilfe der Bundeswehr evakuieren. Während sich die ersten Busse mit den Flüchtlingen noch auf der Straße befinden, explodiert der See, und eine heiße Dampfwolke breitet sich über der Umgebung aus. Weitere Eruptionen folgen und verwandeln Lorchheim in ein Katastrophengebiet voller Asche und Feuer.

Während die Medien mit Eilmeldungen und dramatischen Bildern über das Geschehen in der Eifel berichten, zieht sich der Krisenstab in ein sicheres Gebäude zurück, um die Maßnahmen zu koordinieren, die bisher sehr chaotisch abliefen. Eisenach liefert wissenschaftliche Analysen über die Auswirkungen von Pyroklasten und den möglichen weiteren Verlauf der vulkanischen Aktivitäten. Bei der Einschätzung der Situation in Lorchheim kommt es zu einer Meinungsverschiedenheit. Die anderen Retter wollen das Dorf im Zentrum des Katastrophengebietes aufgeben, weil sie dort keine Chance auf Überlebende sehen, aber Eisenach, die eine emotionale Verbundenheit zu Gernau spürt, will Rettungskräfte in das Dorf schicken. In einem Notlager kümmern sich Helfer vom DRK und THW um die evakuierten Menschen. Da Matting und Phil Friedrichs die Staubwolken des Vulkans auch in Frankfurt sehen, machen sie sich auf den Weg nach Lorchheim und treffen sich unterwegs. Dabei lassen sie sich weder von den Kontrollposten auf der Straße noch von der Lebensgefahr aufhalten.

Gernau versteckt sich derweil mit Gerhard und Paula Maug sowie den Friedrichs-Babys in einem unterirdischen Gewölbe der Burg. Das Versteck erweist sich allerdings schnell als problematisch, da ihnen das Wasser ausgeht und die Lava einzudringen droht. Gernau hört beim Versuch, Nahrungsmittel zu holen, Eisenachs Stimme aus dem Funkgerät eines Bundeswehrbusses und bittet sie, einen Hubschrauber zu schicken. Nach einigen Diskussionen kommt der gewünschte Hubschrauber und nimmt die Versteckten auf. Unterwegs finden sie mitten in den Lavaströmen Matting und Friedrichs. Da der Helikopter nur eine begrenzte Zahl an Personen befördern kann, bleibt Gernau zurück und stirbt. Die anderen Insassen werden gerettet, und im Notlager sehen die Maugs Mutter Renate wieder, während Matting in ihrer Trauer allein bleibt.


Tim Oliver SchultzWhere stories live. Discover now