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Ich sitze an meinem Schreibtisch und schaue mir Folgen von Lady bug und Cat noir an. Es ist meine absolute Lieblingsserie
,Überall in meinem Zimmer hängen Fotos von Lady bug ,Cat noir und allen Superschurken, die sie schon besiegt haben. Ich kenne jede Folge auswendig,kenne alle villains und ihre echten namen. » Manchmal würde ich auch gerne bei ihnen in der Welt leben« denke ich und gehe zu meinem Schrank. Ich habe mir ein eigenes Helden Kostüm entworfen, es stellt einen Wolf dar. Mein Kwami würde Shadow heißen und ich selbst habe mir den Namen "Moonlight" gegeben. Ich bewundere den Mond,deshalb auch der Name. Mein Miracolous ist eine Kette ,an der ein Mond Anhänger hängt und ein Wolf Gesicht zeigt. Traurig säufze ich und ziehe mir mein Kostüm an. Es ist Grau und hat Fell Muster,genau wie die Maske dazu. Ich lächele ,als ich mein Spiegelbild im Spiegel an meinem Schrank betrachte und denke daran ,wie es wohl sein würde eine echte Superheldin zu sein. „Luna du musst jetzt schlafen gehen.” ruft meine Mutter plötzlich durch die Tür. „Oh oui Maman ! Je suis fini!” rufe ich zurück. Mit Absicht auf französisch ,schließlich spielt meine Lieblingsserie in Paris der Hauptstadt von Frankreich. „Hör mit Miracolous auf . Du wirst ja total irre!” lacht meine Mutter. Ich ignoriere das Lachen und ziehe schnell meinen Schlafanzug an. „Bonne nuit“ rufe ich um meine Mutter noch ein bisschen zu ärgern, bevor ihm meine Augen schließe und einschlafe.
Ich bin gerade in einen tollen Traum verwickelt ,in dem ich als Moonlight gemeinsam mit Lady bug und Cat noir Paris rette ,als ich plötzlich aufwache. Ein helles Licht dringt in mein Zimmer ,aber noch habe ich keine Ahnung, woher es eigentlich kommt . Erst als ich die Augen öffne sehe ich es : Das Licht kommt aus dem Spiegel an meinem Schrank. Ich gehe darauf zu. Das Bild ,dass ich im Spiegel sehe ,zeigt ein Hotelzimmer im Zeichenstil von Miracolous . Ich berühre den Spiegel und meine Hand gleitet einfach hindurch. Ich ziehe die Hand zurück und sehe an mir herunter. » Also wenn ich gehe,dann bestimmt nicht im Schlafanzug « denke ich und nehme mir Kleidung aus dem Schrank. Schnell ziehe ich mich um. Dann trete ich wieder vor den Spiegel und sehe mich noch einmal im Zimmer um. Mein Blick fällt auf die Anzeige meines kleinen Weckers, der nachts das Zimmer spärlich beleuchtet,aber durch das Licht kaum zu sehen ist. Trotzdem kann ich die Uhrzeit gut erkennen. Es ist 3:18 Uhr. Ich lächele ,als ich meinen Blick wieder nach vorne richte. „Na dann mal los ins Abenteuer !” flüstere ich und betrete den Spiegel. Helles Licht umgibt mich und ich kneife die Augen zusammen. Als ich diese wieder öffne ,stehe ich im Hotelzimmer. Auf dem Bett in meinem Zimmer sehe ich einen Zettel liegen:

Liebe Luna,
Ich hoffe, dass du dich in dem Hotel Wohlfühlst. Ich bin Shadow deine unsichtbare Helferin, immer wenn du in eine Situation kommst,in der du nicht weiter weist , wirst du einen Zettel finden ,auf dem Tipps stehen. Wenn du gleich in die Schule gehst wirst du schon vom Direktor erwartet. Du bist die neue Schülerin die von Deutschland nach Frankreich gezogen ist. Du lebst vorübergehend in dem Hotel. Du musst erzählen, dass deine Eltern bei einem Autounfall ums leben gekommen sind .Du  solltest jetzt deine Tasche nehmen und dich auf den Weg in die Schule machen. Du kennst den Weg das ist kein Problem. Du wirst schon wissen wo lang  du gehen musst.
Bis bald, deine Freundin Shadow

Verwirrt lasse ich den Zettel sinken. Vor mir steht eine Tasche ,in der Bücher und Hefte drin sind. Ich zucke mit den Schultern ,gehe zur Tür und öffne sie. Im Schloss steckt ein Schlüssel. Ich nehme ihn heraus ,gehe aus dem Zimmer und schließe die Tür ab. Ich sehe den Gang entlang ,am Ende ist ein Fahrstuhl. Lächelnd gehe ich darauf zu und drücke den Knopf. Die Türen des Aufzuges gehen direkt auf, ich gehe hinein und drücke auf „E”. Kaum ein paar Sekunden später bin ich schon auf der gewünschten Etage angekommen. Verwundert steige ich aus und gehe durch den großen Eingang hinaus zur Tür. Ich sehe mich um ,dann kommt mir auf einmal der Weg in den Kopf ,dem ich instinktiv nachlaufe. Als ich stehen bleibe stehe ich vor der Schule . lächelnd gehe ich hinein.

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