X-Men Oneshots

3.2

Eine halbe Stunde später kam endlich das Institut bin Sicht. Charles kam uns sofort entgegen sobald wir gelandet waren. Ich stellte ihm die anderen vor und erzählte was vorgefallen war.
"Aber wir kennen uns seit der ersten Klasse! Du kannst doch nicht seitdem in deren Auftrag unterwegs gewesen sein und Mutanten gesucht haben!"
Ich nickte Kira zu. "Berechtigte Frage aber doch genau so ist es. Allerdings​ gab es etwas, dass mir das ganze erleichtert hat. Ich meine, kein sechsjähriges Mädchen hätte das bewusst tun können." Dann nickte ich Charles zu. Er hob eine Hand an die Schläfe und Sekunden später war die Illusion aufgehoben.
"Endlich. Das war verdammt anstrengend, die ganze Zeit über", sagte der Professor.
"Keine Schichtwechsel mehr!", fügte auch Jean erleichtert hinzu.
"Das bin ich wirklich. Tut mir leid."
Ja, es musste ziemlich erschreckend sein, wenn die beste Freundin plötzlich nicht mehr 13 sondern 17 ist und Storm verdammt ähnlich sieht. Obwohl ich mich noch vor wenigen Tagen darüber aufgeregt hatte, das meine Haare nicht so aussahen wie ihre, aber ich hatte meine alte Frisur echt vermisst.
Ich ging zu Storm rüber und umarmte sie. "Hey Mum. Schön dich wiederzusehen."
Okay, die Gesichter meiner Freundinnen waren einfach genial.
"Bevor ihr fragt, ich hab meinen Vater nie kennengelernt. Nicht dass ihr auf dumme Ideen kommt", sagte ich grinsend und warf einen kurzen Blick in Richtung Logan, den sie schon die ganze Zeit interessiert beäugten.
"Und was ist nun deine Kraft?", fragte Charles Diana.
"Ich kann Lichter erschaffen. Eigentlich ziemlich sinnlos, aber es ist hübsch." Sie ließ verschiedenfarbige Lichtkugeln eine Art Ballett aufführen.
"Auch das kann man sicher zu sinnvolleren Zwecken verwenden. Und ihr? Ihr wollt jetzt einfach so hier leben? Ihr wisst, dass ihr zumindest anfangs Außenseiter wärt?"
"Natürlich wissen wir das."
"Obwohl ich 4 Jahre älter bin als ihr?"
"Trotzdem!"
"Können wir die Klassenzimmer sehen?", unterbrach uns Mary aufgeregt. "Und Cerebro? Und den Simulationsraum? Und..."
"Schon gut, schon gut, ich werde euch alles zeigen! Wenn ich darf",fügte ich an den Professor gewandt hinzu.
"Natürlich, geht nur. Ihr habt sicher einiges zu besprechen. Aber kommt bitte später noch mal in mein Büro Und passt auf, dass ihr nichts kaputtmacht!"

Lachend liefen wir zum Haus. "Nach dann mal rein in die gute Stube!", sagte ich und ließ sie rein. Mit einem Blick auf die Uhr fügte ich hinzu:"Da es mitten in der Nacht ist sollten die Klassenzimmer Lehr sein. Da können wir als erstes rein. Aber ich warne euch, sie sind ziemlich unspektakulär, eigentlich genauso wie unsere."
Das waren sie tatsächlich, aber der nicht von der Tafel gewischte Unterrichtsstoff machte das ganze gleich deutlich interessanter.
Als nächstes gingen wir zum Simulationsraum und probierten eine einfache Übung aus, bei der sie trotzdem alle gestorben wären.
Am spannendsten war natürlich Cerebro und zu meiner Überraschung wartete der Professor doch schon dort aus uns. "Sonst ist es ja uninteressant", sagte er und schaltete ihn an. Schon als kleines Kind war ich beeindruckt gewesen von all den Lichtern, jeder ein eigener Mensch, manche davon Mutanten.
"Ihr habt mich dich auch mit Cerebro beobachtet, oder?", fragte ich als die ' vorbei war. "Aber dann hättet ihr doch wissen müssen, dass sich ein weiterer Mutant in meiner Nähe befindet."
"Natürlich wussten wir das, aber es war ja deine Aufgabe, sie zu finden."
Ich hab in all den Jahren wer weiß wie viele Mutanten aufgespürt und die eine, die die ganze Zeit über in meiner Nähe war hab ich übersehen! Dummheit...!"
"Meistens fällt einem dass, was man direkt vor der Nase hat, am wenigsten auf."
"Bitte jetzt keine Lebensweisheiten! Ihr müsst nicht immer höflich zu ihm sein, er reist euch schon nicht den Kopf ab", fügte ich leiser hinzu.
"Hmhm!"
"Wir wissen dass du da bist, du brauchst dich nicht zu räuspern. Oder willst du ein Hustenbonbon?"
In dem Gelächter meiner Freundinnen ging seine Antwort leider unter.