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ZERO. CALL ME DEVIL'S DAUGHTER

 CALL ME DEVIL'S DAUGHTER

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Bitte, hör' damit auf."

Unschuldig legte ich meinen Kopf schief und musterte die beiden Teenager, welche ängstlich auf der Straße kauerten.

Zitternd schlang das Mädchen ihre dünnen Arme um den kleinen Jungen vor ihr, welcher seinen verstörten und zutiefst traumatisierten Blick von mir abgewandt hatte.

Das trübe Benzin lief in kleinen Strömen aus dem beschädigten Tank und ergoss sich langsam über die Geschwister, welche vor ihrem halb zertrümmerten Auto hockten.

Kleine Tropfen flossen abwechselnd von ihrer Kleidung auf den Asphalt und bildeten unter ihnen eine recht große Pfütze.

Meine nackten Füße glitten über die raue Straße und ignorierte den stechenden Schmerz, als sich die Splitter der zerbrochenen Scheiben in mein Fleisch gruben.

Meine sonst honigblonden Haare hingen mir rotgefärbt im Gesicht und versteckten meine dunkelroten Augen, denen die beiden unwillkürlich ein Loch in die Seele bohrten.

Eine kleine Explosion ließ beide erschrocken zusammenfahren und brachten das Mädchen dazu, ihren kleinen Bruder nur noch verkrampfter an sich zu drücken.

Stechende Flammen krochen aus dem inneren des Wagens hervor und gaben die Sicht auf meinen blutverschmierten Körper frei.

„Bitte. Es tut mir so leid, es war ein Fehler."

Ihre Stimme klang voller Verzweiflung und jeglicher Reue. Doch eines konnte man deutlich wahrnehmen.

Angst.

„Es war alles allein meine Schuld. Aber bitte, lass ihn gehen", flehte sie und sah, wie ihr Tränen über die Wangen strömten und mich flehend anblickte.

Meine dunklen Augen schweiften zu dem kleinen Jungen runter, welcher seinen Blick zögernd hob und mich genauso ängstlich anstarrte.

„Bitte, Carrie!"

Sie konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht verstecken und schien langsam zu begreifen, dass ich nur mit ihr spielte.

Ich genoss es, sie leiden, voller Angst und Verzweiflung zu sehen.

So wie sie es genossen hatten, mich leiden zu sehen.

„Carrie!"

Ein Lächeln umspielte meine blutbefleckten Lippen, als ich seine erschrockene Stimme wahrnahm, die in meinem Kopf widerhallten.

„Tu' es nicht."

Langsam drehte ich mich um und erblickte seine Gestalt.

Seine Augen spiegelten Angst wider, die ich sofort erkannte. 

Um mich und um die Geschwister, welche uns beide nervös zu beobachten schienen.

Auch Scott und Liam tauchten leicht benommen neben Stiles auf, um ihn anscheinend vor einem fatalen Fehler zu bewahren.

Doch mit Dämonen spielt man nicht.  

Sie spielen mit dir.

„Was bist du?", durchbrach Liam's perplexe Stimme das Knistern der Flammen, welche sich langsam einen Weg zu der Benzinlache bahnten, in der die Geschwister noch immer kauerten.

Erneut umspielte ein Lächeln meine Lippen, nachdem der kleine Welpe seine Frage stellte.

„Du kannst mich Teufel's Tochter nennen."

𝐒𝐌𝐀𝐋𝐋 𝐌𝐄𝐑𝐂𝐈𝐄𝐒. STILINSKI Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt