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ELEVEN. THEY THINK I'M WEIRD

„Hey", flüsterte ich kaum hörbar und strich mir wie immer eine kleine Haarsträhne hinters Ohr

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Hey", flüsterte ich kaum hörbar und strich mir wie immer eine kleine Haarsträhne hinters Ohr.

Meine Augen huschten durch den Flur, in dem eine unangenehme und drückende Stille herrschte.

Meine Mutter ließ sich seit einer Stunde nicht mehr blicken, womit ich eigentlich ganz zufrieden war.

Trotz alledem wollte ich hier so schnell wie möglich raus.

„Carrie? Was ist los?", vernahm ich seine besorgte Stimme am anderen Ende der Leitung, welche mir ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Es ist etwas passiert", meinte ich leise und erzählte ihm nicht das ganze Szenario, sondern wollte es ihm persönlich erklären.

Wir sollten uns gegenüberstehen und Augenkontakt miteinander halten. Ich wollte nicht alles am Telefon bereden.

Und auch, weil ich ihn vermisste. Seine Nähe, seinen Sarkasmus und vor allem seine wohlige Wärme, wenn er mir einen Kuss auf die Wange hauchte.

„Kann...kann ich vorbeikommen?", fragte ich leise zögernd und spielte nervös mit einer Haarsträhne, welche auf meiner Schulter lag.

„Natürlich. Ich hab dir doch gesagt, dass du dich melden sollst", erwiderte er leicht perplex und auf eine Weise irgendwie erfreut darüber.

„Ich bin in zehn Minuten bei dir", lächelte ich, worauf er zustimmte und ich auflegte.

Ich ließ meine Hand sinken und ging ins Wohnzimmer.

Meine Tasche lag noch immer unberührt auf dem Tisch und schnappte mir diese schnell, ehe ich wieder in den Flur stürmte und hoch in mein Zimmer eilte.

Ich packte einige Klamotten zusammen und stopfte diese unachtsam hinein.

Ich wollte einfach nur noch weg.

Der Parkettboden knarzte leise, als ich die stummen Schritte meiner Mutter vernahm, welche ins Zimmer trat.

„Ich will nicht das sie dir wehtun", sagte sie schon beinahe schuldbewusst, worauf ich mich zu ihr umdrehte.

„Oder du könntest dich für mich freuen", erwiderte ich leicht lächelnd, welches allerdings sofort erstarb.

Sie sah in allem immer das schlechte.

𝐒𝐌𝐀𝐋𝐋 𝐌𝐄𝐑𝐂𝐈𝐄𝐒. STILINSKI Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt