Kapitel 4

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Ich steige aus dem Taxi aus, und strecke dem Fahrer etwas Geld hin, und bedanke mich. Müde stampfe ich die Treppe zu meiner Wohnung hoch, oben angekommen, suche ich meinen Wohnungsschlüssel in meiner Handtasche. Während ich die Tür öffne, steigt mir ein unglaublich toller Geruch in die Nase, Taylor hat gekocht. Ich schließe die Tür hinter mir und werfe meine Jacke, Schuhe und meine Handtasche in die Ecke und stampfe in die Küche.

" Wow, hier riecht es ja echt lecker, was gibt es denn heute schönes, Schatz?", er gibt mir einen Kuss und führt mich zu Tisch, wo bereits ein Stück Lasagne auf meinem Teller liegt.

Ich hab mich selten so sehr auf ein Stück Fertig- Lasagne gefreut, ich hatte den ganzen Tag nichts zu essen, abprupt setze ich mich an den Tisch und fange an zu essen. 

" Wie wars heute?, du siehst echt fertig aus."  ich schaue ihn an und sage ihm:" ach ich weiß nicht, mir ist heute eine Patientin weggestorben, heute lief irgendwie nichts bei mir."

Er gießt mir einwenig Wein in mein Glas und räuspert sich :" alles okay mit dir?, sollen wir gleich einen Film schauen?"

Ich schüttel den Kopf und flüstere:" Nein, das ist lieb, aber ich fühl mich einfach so müde."  er lächelt mich schwach an, und packt meinen leeren Teller in die Spüle, sowie mein leeres Weinglas. 

" Hat's geschmeckt?, ich weiß das meine Kochkünste ja nicht die besten sind aber naja." 

Ich nicke und lächele ihn an, und plötzlich, hebt er mich vom Stuhl und trägt mich ins Schlafzimmer, währendessen strahle ich ihn an, ich liebe seine grünen großen Augen.

Und ehe ich mich versehe, lässt er mich langsam auf das große Bett sinken und beugt sich über mich. Langsam beginnt er mich zu küssen, und ich spüre seine warmen, zarten Lippen, die über meinen Hals wandern. Ich nehme sein Gesicht in beide Hände und fange an ihn zu küssen, plötzlich fängt er an sein T-Shirt auszuziehen, ich fahre mit meinen Fingerspitzen über seinen Rücken. Mein Atem wird immer schwerer als er anfängt meinen Pullover auszuziehen, ich blicke ihm tief in die Augen, und uns beiden huscht ein Lächeln über unsere Lippen. 

Ich blicke aus dem Fenster und flüstere:" Wow, schau dir den Himmel an, so schön rot.", ich schlage ihm vor uns auf dem Balkon zu setzen, er hüllt die Bettdecke um mich während wir uns auf unser kleines Sofa setzen. 

" Du, ich hab überlegt meinen Job hier aufzugeben, und auszuwandern." er guckt mich erstaunt an und zieht seine Augenbraue hoch. 

Ich stammle :" ich, ich weiß das klingt total bescheuert aber ich will hier einfach nicht mehr sein, nachdem was hier alles passiert ist, ich gehöre einfach nicht nach London, das ist einfach nicht meine Stadt bzw. England ist einfach nichts mehr für mich." Er schneidet mir den Satz ab :" warte warte warte, aber du bist doch immer so gern zu Arbeit gegangen, und du hast hier so viele Freunde, wo willst du überhaupt hin?, ich müsste meinen Job kündigen, du auch, was ist wenn wir keine Arbeit kriegen, oder sogar keine Unterkunft?", ich lege meine Hand auf seine und zucke mit den Schultern. " ich weiß das klingt total krank, aber Australien ist so wunderschön, Melbourne hat so tolle Krankenhäuser, und du als Unfallchirug wirst auch schon etwas finden, ich will einfach nicht mehr hier sein."

Er nickt, und umarmt mich und flüstert das es erstmal besser wäre wenn wir eine Nacht darüber schlafen. Ich stehe auf, begebe mich ins Bad wo ich meine Haare kämme, meine Zähne putze und mein Gesicht wasche, nachdem dies getan hab, schmeiße ich mich auf das Bett und mir fallen sofort meine Augen zu.

The past get's you everywhereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt