Teil 6 -5 Regeln im Dealerbusiness Nr.3-

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guckt euch den trailer zum buch an:* ihr findet ihn an der seite 

,,Rosewood Street..Rosewood Street..'', flüsterte ich vor mich hin und suchte die beschriebene Straße. Nach nicht allzu langem suchen bog ich in die finstere Straße ein und erkannte sofort 3 in schwarz gekleidete Männer. Mein Auto parkte ich etwas abseits und machte mich dann unauffällig auf den Weg zu ihnen. Wir begaben uns zusammen in eine alte, verlassene Fabrik, was etwas seltsam war, da ich und auch meine Kunden sowas normalerweise nicht machen. Aber naja, Kunden mit gewissen Vorzügen eben.

Mir wurde ein Bündel mit Geld zugeworfen als mir die Tasche mit der Ware förmlich aus der Hand 'gerissen' wurde. Ich sah mir den Geldbündel genau an und untersuchte die vielen Scheine. Falsch Geld. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich wollte ihm in dem Moment nurnoch meinen Stiefel in den Bauch rammen. Will der mich hier verarschen?! Mittlerweile sind auch 2 der Männer mit der Ware verschwunden, also fuhr ich den Gut gebauten Mann an der noch neben mir stand.

,,Glaubst du etwa ich lass mich verarschen?'', stieß ich laut aus und klappte mit einem Schwung mein Klappmesser auf.

Er nahm sich seine Kaputze von seinem Kopf runter und ich erstarrte. Fasst hätte ich mein Klappmesser fallen gelassen, konnte mich aber noch rechtzeitig zusammen reissen. Ich umklammerte es noch fester und ging ein paar Schritte nach hinten und sah ihn mit zusammen gekniffenen Augen abwertent an.

,,DU DRECKSKERL!!'', brüllte ich und fühlte die Tränen in meinen Augen brennen.

,,DU hast meine Eltern ermordet! DU hast mein Leben kaputt gemacht! Wegen DIR habe ich jede Nacht vor mich hin geheult! Weisst du wie lange ich auf den Tag gewartet habe? Ich wollte dir gegenüber stehen und dir das antuhen was du mir damals angetan hast. Vor meinen Augen hast du sie eiskalt umgebracht! Warum? Was willst du ? Du hast mit damals alles genommen.'', brüllte ich und zog die Waffe die ich immer für Notfälle in meinem Stiefel versteckte heraus und hielt sie in seine Richtung.

Ich drückte ab und verfehlte. Glück gehabt du Penner. Ich wollte gerade wieder nachladen, als er mir die Waffe geschickt aus der Hand schlug. Seine große Hand umfasste meinen zierlichen Hals und drückte mich mit seine vollen Kraft gegen die kalte Wand. Er hob mich hoch, sodass ich in der Luft hing und mit meinen Beinen strampelte. Ich versuchte ihn mit dem Messer zu erwischen und schnitt im über die Hand. Wenn ich ihm seine Finger abgeschnitten hätte wäre das bestimmt viel hilfreicher. Er lies sich davon nicht beirren und warf das Messer auch achtlos zu Boden. Sein Blut rang über seine Hand und tropfte auf mein Oberteil.

,,Krepier du Bastard!'', fauchte ich ihn  an und rang nach Luft.

,,Ich denke es wird Zeit das du deine Eltern besuchst, kleines'', sagte er locker und lächelte hämisch.

,,Der tot wird dich auch noch holen und in der Hölle wirst du nicht mehr so lachen. Ich werde dir dort einen Besuch abstatten, keine Sorge.'', konterte ich und merkte wie schwer es langsam wurde die Augen offen zu halten.

Sein Griff verstärkte sich und ich dachte ich würde das Bewusstsein verlieren, bis ich eine Stimme hinter ihm wahrnahm.

Justin Pov:

Faith ist so ein scheiss Sturrkopf! Ich versuchte ihr so gut es ging zu folgen und parkte etwas weiter weg und beobachtete die Situaton. Alles lief wie immer, bis Faith aufgebracht wirkte und Luke ihr dann seine Hand auf ihren Hals presste. Ich musste da eingreifen, nicht nur weil ich Faith jetzt nich einfach so verenden lassen wollte, weil ich dieses Arschloch auch hasste. Sogar mehr als Spinat und Brokkoli zusammen! Ich stieg aus und rannte mit höchstgeschwindigkeit in die Richtung der beiden und rief ihnen schon von weitem zu um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Ich riss ihn von ihr los und schlug meine Faust in sein Gesicht, sodass er zu Boden fiel. Faith glitt auf die Knie und rieb sich ihren rot angeschwollenen Hals. Ich verpasste ihm einen heftigen Tritt in seine Magengegen und er verkrampfte. Ich wollte ihr hoch helfen, aber sie stieß mich zur abwertend zur Seite. Sie nimmt ja keine Hilfe von ihrem 'Feind' an. Faith stand langsam auf und stützte sich noch etwas ab. Ihr Blick fiel auf Luke und ich sah sie noch nie mit so einem Hasserfüllten Blick.

,,Faith, alles in Ordnung ??'', rief ich ihr zu und sie nickte bestätigend.

Noch nicht mal mich hat sie jemals so angeguckt, da bekommt man ja schon Angst. Sie nahm sich ihre Waffe in die Hand und schoss ihm ohne zu zögern ins Bein. Sie lud nach und die nächste Kugel  streifte seine Schulter. Gnade? Bei ihr keine Spur zu sehen. Sie trat ihm mit voller Wucht in sein Genital Bereich und er krümmte sich vor Schmerz. Er kauerte hilflos wie ein kleine Kind auf dem Boden.

,,Jetzt wirst du wohl keine Kinder Mehr zeugen können was? Aber wer will schon das Kind von so nem Dreckskerl wir dir sein du Stück ehlend. Bring es zuende Justin.'', murmelte sie und reichte mir die Waffe. Sie machte sich auf den Weg zum Auto und lief mit gesenktem Kopf davon.

Mit vergnügen. Ich lud noch ein letztes mal nach und hielt ihm die Pistole an den Kopf und wollte gerade abdrücken, als ich die Sirenen eines Streifenwagens hörte. Fuck.

,,Scheisse die Bullen!'', fluchte ich und packte Faith am Arm und zog sie in mein  Wagen. Ich gab vollgas und hoffte das uns hier niemand gesehen hat.

Faith Pov:

Justin und ich. Wir haben zusammen gearbeitet. Ich kanns immernoch nicht glauben. Aber wenn Justin mir nicht gefolgt wäre, würde jetzt wohl mein lebloser Körper tot auf dem Boden liegen.

,,Warum hast du das gemacht?'', fragte ich leise.

,,Was gemacht?'', fragte er nach und schien verwirrt.

,,Warum bist du mir gefolgt? Warum hast du mir geholfen Justin?'', sagte ich und sah ihn dabei an.

,,Naja..Ich weiss es auch nicht so genau wenn ich ehrlich bin. Wie sagte Nelson Mandela so schön?: Liebe ist stärker als Hass.'', sagte er sanft.

  Eigentlich habe ich dieses ganze gestreite satt. Ich meine, er war mal mein bester Freund.

,,Danke..'', murmelte ich und hoffte er hätte es nicht gehört. Mein Blick war dabei starr aus dem Fenster gerichtet.

,,Nichts zu danken kleine'', antwortete er und grinste frech. Also hatte er es wohl gehört.

Nach einer Zeit unterbrach er wieder die Stille.

,,Regel Nr 3 im Dealerbusiness: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Und Luke Dallas konnte ich noch nie wirklich leiden, nachdem er mich über den Tisch gezogen hat.Und warum hassen wir uns eigentlich? Ich meine wir waren mal beste Freunde. Das ganze gestreite geht mir sowasvon auf den Sack.'', sprach er mir meine Gedanken aus.

Ich war etwas überfordert und suchte nach einem anderen Thema. Ich grübelte nach und fand dann auch eins.

,,Wegen dir kann ich morgen meinen Wagen abholen der da noch steht! Vielen Dank!'', giftete ich.

,,Siehst du genau das meinte ich! Jetzt bleib mal beim Thema!'', sagte er nun etwas lauter. Ich seufzte laut und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Seine Augen musterten mein Gesicht erwartungsvoll.

,,Ja. Ja verdammt! Ich hab auch kein Bock mehr auf den ganzen scheiss. Jetzt hast du gehört was du wolltest. Zufrieden?'', sagte ich genervt und verschrenkte die Arme.

,,Dann hören wir halt auf damit. Jetzt sofort. Einverstanden?'', kam es wieder von ihm.

,,Was? Dein scheiß Ernst? Nein nicht so schnell!'', fauchte ich zurück.

,,Genau das ist dein Problem du gemeine Ziege! Du kannst nicht verzeien!''

Wow. Kompliment an seine Ausdrucksweise. Gemeine Ziege. Das hab ich ja zuletzt im Kindergarten gehört, als ich von den aderen Futzis die Ballons platzen lies.

,,Mir wurde verzeien nie beigebracht.'', sagte ich kühl und schaute weg.

Er war für den Rest der fahrt still und sagte nichts mehr. Ich glaube es hat ihm auch etwas leidgetan was er da zu mir gesagt hat. Idiot.

Hells Angels | Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt