Alaska POV.
Wenn man perfekt sein soll, lastet ein riesen Druck auf einem. Perfekte Haare, perfekt geschminkt, perfekte Klamotten-Auswahl, perfekte Figur, perfektes lächeln,perfekte Noten, perfektes Leben. Doch was ist wenn ich das alles nicht mehr möchte? Einfach nur normal sein möchte, Fehler haben möchte die einfach jeder Mensch hat?
Noch saß ich im Auto. Holte tief Luft und setze schließlich mein wie immer perfektes lächeln auf. Dann schwang ich meine Tür auf und stieg aus und schulterte meine Schultasche. Ich verriegelte noch schnell mein Auto und lief dann auf den Schulhof. Viele Blicke lagen auf mir doch ich lächelte nur durch die Gegend, welches von jedem erwiederte wurde. Doch merkte denn niemand, das mein lächeln garnicht echt war? Das mein lächeln garnicht meine Augen erreichte? Sahen alle in mir nur die perfekte Alaska, die ein perfektes Leben und keine Probleme hatte? Aber ich war doch auch nur ein Mensch.
Ich lief zu Sky, meiner besten Freundin. ,,Hey Schatzi." umarmte sie mich fröhlich. Ich grinste sie an, diesmal echt, und erwiederte ihre Umarmung. ,,Wie geht es dir?" fragte ich sie. ,,Joaaa also mir geht es gut, und wie geht es dir?" grinste sie. ,,Gut wie immer." log ich, wie immer, und lächelte. Sie nickte und fing an über ihr Wochenende zu erzählen, aber ich hörte schon garnicht mehr richtig zu.
Ich lief gerade zu meinem Klassenzimmer, wo in gleich Klassenleiterestunde hatte. Ich versteh zwar nicht, warum die in der 3. Stunde stattfand, und nicht in der letzten Stunde, aber mir soll es egal sein. So konnte ich mich schon mal auf die Pause einstellen. Sky war leider nicht in meiner Klasse, sondern in meiner Parallelklasse, also hatte ich mit ihr keinen Unterricht. Ich kam im Klassenzimmer an und setzte mich auf meinen Platz, und genoss noch die Ruhe, da noch keiner da war. Wie gerne ich doch an einer normalen Schule wäre, und nicht an so einer scheiß Privatschule für reiche Schnösel. Jeder hier war reicher als der andere und auch dem entsprechend eingebildet. Hier musste ich mich Tag für Tag verstellen, denn wenn ich auch nur einen kleinen Fehler machen würde, weiß es gleich jeder und das kann sich als ein großes Problem für meine Familie entpuppen. Hier wartet man auf den kleinsten Skandal um einen Platz nach oben zu wandern und besser als die anderen zu sein. Aber mich nervt das. Ich hab mir nicht ausgesucht so viel Geld zu haben, und Geld ist mir scheiß egal. Ich möchte nur ein einfaches Teenager-leben leben, immerhin bin ich 17. Ich will als normaler Mensch angesehen werden und auch Fehler haben dürfen. Einfach Ich sein. Doch das werde ich nie können...
Als schließlich alle anderen meiner Klasse kamen, und schließlich auch die Lehrerin läutete es und die Stunde begann. ,,Das neue Jahr hat begonnen. Schön sie alle auch wieder in diesem Jahr Willkommen zu heißen. Dieses Jahr stehen eure Abschlussprüfungen bevor, also gebt weiterhin euer bestes, um gute Vornoten zu haben! Ich erwarte großes von euch!" sprach unsere Lehrerin und erzählte uns dann noch was dieses Jahr so alles an stand. Ihr Blick flog über die Schülerschaft, und blieb bei mir hängen. Sie schien verwirrt. ,,Alaska McDias? Was machen sie hier?" fragte sie schließlich. Ich stellte mich aufrecht hin und sagte genauso verwirrt ,,Ähm Miss, ich verstehe nicht was sie meinen." Sie nickte und sagte dann,, Würden Sie mir bitte vor die Tür folgen?" Ich nickte. Ich wollte meine Sachen dort lassen. ,,Mit ihren Sachen bitte." sagte sie, und lächelte mich plötzlich an. Verwirrt nickte ich und raufte meine Sachen zusammen und folgte ihr nach draußen. Leises gemurmel ging durch die Klasse, doch mich interessierte nur, was sie von mir wollte.
,,Alaska, sie sollten nach Hause zu ihrem Vater gehen." fing sie an mit sprechen. ,,Wieso? Es ist doch Schule?" Ich verstand nur Bahnhof, was sollte das hier? Wieder lächelte sie. ,,Ich glaube das sollte dir dein Dad selber erklären. Aber ich glaube er ist zur Vernunft gekommen." Ich schaute bestimmt voll scheiße, denn sie fing einfach an zu lachen und sagte ,,Los fahr nach Hause. Es wird dich sicher freuen. Ich wundere mich nur, das er ihnen noch nichts gesagt hat." Ich nickte einfach verwirrt. ,,Aufwiedersehen." murmelte ich und ging dann. Was ist hier los? Was meint sie? Und warum soll ich nach Hause?Grübelnd fuhr ich nach Hause. Ich wohnte auf einem riesen Anwesen, in dem reichen Viertel unserer Stadt. Ich fand es ziemlich übertrieben und unnötig, denn ein einfaches kleines Haus hätte auch gereicht. Aber neiiin. Mein Vater musste ja zeigen was wir haben. Ich seufzte. Ich hielt vor unserem Tor, und tippte den Code ein und das Tor öffnete sich. Ich fuhr rein und parkte mein Auto in der Garage. Dann sprang ich aus meinem Audi und rannte fast rein, konnte mich aber noch beherrschen.
,,Dad, was ist hier los? Warum werde ich nach Hause geschickt?" rief ich sobald ich die Tür hinter mir geschlossen hab. Nun stand ich in unserer riesigen Eingangshalle. Ich hörte eine Tür und dann kam mein Dad schon in Sicht. ,,Schatz tut mir leid. Es sollte eine Überraschung sein, die ich dir heute früh eröffnen wollte...aber du warst viel zu schnell weg und hab dich somit verpasst." sagte er. ,,Ja und sagst du mir jetzt auch noch was genau du meinst?" fragte ich verwirrt. ,,Es ist ganz leicht, Alaska. Du darfst auf eine normale Schule."
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No normal Rich-Girl
Teen FictionAlaska, ist kein normales Mädchen. Sie ist reich und scheint ein perfektes Leben zu haben. Doch sie ist unglücklich, denn es gibt nur eins was sie möchte. Ein normales Leben. Und dann bekommt sie die Chance dazu. Doch nur unter einer Bedingung... S...