15. Nein! oder doch?

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Als ich vor der Haustür stand, hing ein kleiner Zettel. Ich las ihn und schnaufte. Toll.
Jetzt muss ich meine Möbel abholen! Ich dachte vielleicht kann ich ja mit Duygu zusammen holen.

Ich nahm schnell mein Handy raus und wählte ihre Nummer. Nach 3 - 4 mal Piepen ging sie ran.

"Jop was gibts?", sagte sie und lachte.

"Hey Duygu. Yaa fuck ich will so viel von euch. Aber ausser euch kenne ich keinen so gut.", sagte ich und tat eine Haarsträhne hinter meinem Ohr.

"Awww schatz wir sind doch immer für dich da.", sagte sie und man hörte bisschen raus, dass sie lächelte.

Wie glücklich ich bin die beiden zu haben.

"Ich brauche eure Hilfe. Ich muss meine Möbel abholen. Ich hatte so lang darauf gewartet jetzt waren sie endlich da, aber ich war auf der Arbeit und hab sie verpasst.", sagte ich und schnaufte. Konnten die nicht früher kommen?? Da hatte ich die Zeit meines Lebens!

"Ja klar Schatz wir kommen dann. Adios!", lachte sie und legte auf. Danach schloss ich die Tür auf und ging erschöpft ins Wohnzimmer. Sie wollten das Wohnzimmer bringen nicht wahr? Endlich dann langweilige ich mich nicht mehr so.

Eine enorme Übelkeit spürte ich in mir, sodass ich extrem würgen musste. Das kam so plötzlich, dass ich fast auf den Boden gekotzt hätte, aber ich schafte es noch zur Toilette.
Was war denn das gerade. Mir war nicht mal übel.

Danach setzte ich mich auf das kalte Fliesboden und atmete tief aus. Hab ich was schlechtes gegessen? Oder keine Ahnung einen Magen-Darm Infekt?

Naja egal jetzt geht es mir ja wieder besser.
Ich rappelte mich auf und schaute mich im Spiegel an.

Ich war kreidebleich! Boah ich brauche wieder eine Auszeit. hab aber nichts falsches gegessen. Ich wusch mein Gesicht mit kälterem Wasser und trocknete es mit einem Handtuch. Eine beruhigende Creme tat ich noch drauf und fühlte mich schon noch frischer.
Ich putzte mir noch die Zähne, damit dieser eklige Geschmack weggeht.

Als die Tür klingelte ging ich langsam zur Tür und eine energische Duygu sprang auf mich.

"Hayaaat! Soooo! Lass los gehen.", sagte sie und nahm meine Hand. Seit wann ist sie so glücklich? Seit wann hat sie so viel Energie?

"Heute ist so ein wunderschöner Tag!"
Ok was ist los mit ihr?

"Duygu ist was passiert?", fragte ich und schaute Cem an. Er zuckte nur mit seinen Schultern und lachte.

"Nein alles ist perfekt !", sagte sie und stieg vorne in das Auto ein. Langsam macht sie mir ehrliche Angst.

Als wir dann beim Lagerhaus waren sprang sie so vor sich hin und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Sie verheimlichte uns etwas und es gefiel mir jetzt schon nicht.

Ich holte meine Möbel ab und tat es dann in mein Auto. Ich stopfte es so voll, bis es keinen Platz mehr gab und bei deren Auto genauso.

Es hat noch sehr knapp gepasst ich dachte es wird nicht gehen. Ich war so erschöpft ich könnte direkt einschlafen. Es war so gemütlich im Auto.

Als wir dann bei mir zuhause waren setzte ich mich an die Barhocker in der Küche und hielt meinen Bauch. Irgendetwas stimmt mit mir nicht. Mir ist übel, mir ist schwindelig, ich habe Unterleibschmerzen..
"Hayat? Iyimisin?(gehts dir gut?)", fragte Cem mich und ich verzog etwas mein Gesicht.

"Hayat sen iyi değilsin (dir geht es nicht gut) leg dich hin oder so. Du bist kreidebleich im Gesicht.", sagte Cem zu mir und hielt mich fest, da ich anscheinend echt nicht gesund aussah.

"Passt schon Leute. Danke dass ihr mir so geholfen habt. Die sachen abgeholt habt und sie auch zu mir nachhause getragen habt.", sagte ich erschöpft unf lächelte die beiden an.

"Ich liebe euch alle echt sehr.", sagte ich und umarmte die beiden

"Wir dich auch Schätzchen", sagte Duygu und kniff noch meine Backe.

"Wenn du Hilfe brauchst mit dem Einräumen sag uns Bescheid.", sagte Cem und lachte.

"Nene es passt schon ich mach das dann in Ruhe alleine.", sagte ich und stand dann auf, um die beiden bis zur Tür zu begleiten.

Als sie dann weg waren schaute ich die Kisten in verschiedenen Formen an. Wie soll ich das jetzt machen?
Aber es ist schon recht spät das mach ich dann Morgen wieder. Da habe ich dann keine Arbeit.

....

Kleine Sonnenstrahlen weckten mich aus meinem friedlichen Traum. So schön bin ich seit Monaten nicht mehr aufgewacht.
Ich schaute auf die Uhr: 11:24Uhr. Ja das passt doch.

Wie jeden Morgen ging ich zuerst ins Bad und schaute mich im Spiegel an. Meine Haut strahlte so richtig. Glücklich wusch ich mein Gesicht und tat nur eine Feuchtigkeitscreme drauf.

Schonwieder überkam mich eine Übelkeit und ich musste schnell zur Toilette rennen.

Diese ganze Kotzerei geht so nicht weiter? Was ist los mit mir?
Meine Schwindel werden immer schlimmer und die Unterleibschmerzen sind kaum auszuhalten. Ich muss unbedingt zum Arzt.

Oder...ist. das doch keine Krankheit?
Ja was aber dann? Uff ich weiss es echt nicht..
Ich setzte mich an den Badewannenrand und dachte nach..

Übelkeit, Schwindel, Schmerzen im Bauchbereich, Fressattacken, Stimmungsschwankungen,..

Hayat geht es dir noch gut?? Uff was geht eigentlich vor sich?

Bin ich etwa..neein! Oder doch?

Ich muss es herausfinden..

Eine kleine Träne kullerte mir die Wange runter..was wenn doch?..ich legte meine Hände auf meinem Bauch und dachte nach..

Sofort bewegte ich meine Hände weg und atmete tief aus..du wirst das jetzt herausfinden Hayat..

Langsam ging ich vom Bad raus und ging übelst schlecht gelaunt die Treppe zur Küche runter..nein du wirst dir deswegem den Tag nicht verderben. Es muss ja nicht stimmen nicht wahr? ...nicht wahr??

Erstmal machte ich mir Toast und legte dann Beläge auf den Tisch. Als ich alle Toasts getoastet und auf einen großen Teller getan hatte, legte ich es auf den Tisch und aß genüsslich so viel wie möglich. Ich hatte 6 toasts gemacht und alle hatte ich gegessen- ok das ist nicht mehr normal.

Sofort räumte ich alles wieder in die Küche ein und zog mich an. Ich schminkte mich nicht und stieg sofort in mein Auto ein. Ich muss es so schnell wie möglich herausfinden.

Pregnant? Or naaaah?😂

Datum: 14.04
Uhrzeit: 11:04
Wörter: 1030

UNWANTEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt