20. Verwirrung

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Mit dem Kopf in der Toilette verbrachte ich die meiste Zeit. Die ganze Zeit war ich nurnoch am übergeben..
Das macht einen ernsthaft kaputt.

Ich traute mich nicht Tabletten dagegen zu nehmen, da es ja sehr empfindlich ist und ich mehr als eigentlich aufpassen muss.

Mein kleiner Engel..Wieso bist du nur so schwierig?

Nach paar Minuten klingelte es an der Tür..ich hatte eigentlich niemanden erwartet.

Erschöpft ging ich zur tür und öffnete sie.
Ein richtig gut gelaunter Eren war vor mir und nahm mich sofort in den Arm.

Ich war etwas geschockt und nicht bereit auf diese Umarmung aber trotzdem erwiderte ich sie.

"Wie geht es meinen Lieblingsmenschen?", sagte er und schloss die Tür.

"Ah..gar nicht gut. Ich muss mich die ganze Zeit übergeben.", sagte ich und ging in die Küche.

Ich hatte Leute engagiert, die mein Wohnzimmer jetzt machten. Das war mir alles zu viel. Ich werde viel schwacher als immer.

"Da musst du eben durch..", sagte er und setze sich gegenüber mich.
"Soll ich dir einen Tee machen?", sagte er und stand auf.
Boah auf Tee hatte ich jetzt so gar kein Bock. "Nein mach mir lieber Kakao. Ach ja hier in der Schüssel gibt es Früchte kannst du mir einen Früchtesalat machen?", sagte ich lieb und lächelte ihn an.

"Ja..ja natürlich, aber Hayat seit wann isst du Früchte? Oder seit wann hast du Früchte zuhause?", sagte er lachend und schaute neugierig.

"Seitdem ich einfach bock darauf habe.", sagte ich und grinste.

Er machte sich auf den weg zu den Früchten und einen kleinen Schmerz spürte ich an meinem Bauch.
Der Arzt hatte gesagt es sei normal, aber ich habe jedes Mal abnormale Angst, dass dasselbe passiert wie letzte Woche.
Ich fasste an meinen Bauch und rieb es bisschen.
Ein klein wenig verzog ich meinen Gesicht.

"Hayat?", sagte Eren und schaute mich an. "Alles ok?"

"Jaja..hab nur bisschen Bauchschmerzen. Alles gut.", sagte ich und setzte mich wieder normal hin, da es wieder ging.

"Leg dich lieber hin, Hayat.", sagte er und nahm meine Hand.

Kurz konnte ich nichts sagen und schaute nur unsere Hände an, bis ich meine Hand wegzog und wegschaute.

Ich weiß nicht was in mich gefahren ist ich sollte ihn ja schon vergeben haben er ist immerhin der Vater meines Kindes.
Meine Hormone spielen wieder verrückt.

"Hayat? Weinst du etwa?", sagte Eren und ich unterdrückte die Tränen.

"Ich..ich verstehe dich.", sagte er und konnte mir jetzt nicht mehr in die Augen schauen.

"Ach echt? Tust du das? Du wurdest aber nicht betrogen.", sagte ich mit Tränen in den Augen und mit einem wütenden Gesichtsausdruck.

"Ich weiss nicht wie ich dir komplett vergeben soll. Ich habe das Gefühl du nimmst unser Kind als Ausnutzung wieder mit mir zu sein.", sagte ich weinend und schaute weg.

"Wie kannst du nur sowas denken Hayat?", sagte er jetzt ernst und schaute mich an. "Ich liebe mein Kind. Ich liebe es okay? Mehr als ich dich liebe.", sagte er jetzt und man merkte dass er wütend wird.

"Ja ich weiss dass es dein Kind ist, aber ich weiß nicht. Ich fühle kein Gefühl von Familie..Geborgenheit. wie es eben sein sollte.", sagte ich lauter und schluchzte.
Ein Stich spürte ich wieder an meinem Bauch und verkrampfte mich.
"Hayat??", sagte er und kam panisch zu mir.

Ich blieb in dieser Position stehen und machte nichts.

Eren nahm mich einfach hoch und trug mich schnell ins Schlafzimmer.

Vor Schmerzen und Verzweiflung musste ich jetzt noch mehr weinen.
"Korkma Hayat tamam. Bu normal bisey. Ich mache dir jetzt eine Wärmeflasche. " (habe keine angst hayat okay? Es ist was normales.)

Ich wusste dass es was normales ist. Wenn es ernst wäre wüsste ich schon wie die Schmerzen sind.

Ich legte mich in meinen Bett und deckte mich zu

Eine Hand legte ich sanft auf mein Bauch und redete mit mein Baby ein bisschen..

Nach paar Sekunden waren die Schmerzen dann auch wieder weg und nach paar Minuten kam dann auch Eren mit der Wärmeflasche.

"Es tut mir leid Eren..dass ich dir so Vorwürfe gemacht habe.", sagte ich und schaute ihn an "aber dir kann ich nicht so schnell vertrauen Eren.. ja ich weiß du bist der Vater meines Kindes, aber du hast Fehler gemacht und mich verletzt.
Es wär schön wenn wir jetzt uns nicht jeden Tag sehen würden. Du mir Zeit lassen würdest.", sagte ich und wartete auf eine Antwort.

"Natürlich wenn du das so willst klar. Ich verstehe dich auch ich will dich nicht bedrücken.", sagte er nur und streichelte dann sanft mein Kopf. "Ich will euch nicht bedrücken."

Ich lächelte schwach und legte mich ins Bett, um mich etwas auszuruhen.
"Ich bring dir dein Kakao hierher.", murmelte er etwas down und verließ den Zimmer.
Ich wusste nicht, ob das eine so gute Idee ist wieder mit ihm zusammen zu sein..ich brauchte Zeit. Die muss er mir geben
"Mein kleiner Engel.. wie soll ich das nur deiner Oma erklären?"

Dieser Teil 
war irgendwie sehr komisch. Fragt mich nicht wieso ich nicht glücklich damit bin
Datum: 3.Juni
Uhrzeit: 10:12
Wörter:847

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