16. Excited

50 2 0
                                    

Im Auto schaute ich dann in die Tüte und atmete tief ein und aus. Das könnte meine Zukunft zerstören.. meine freie Zukunft.

Ich startete den Motor und fuhr dann los.
Ich konnte an nichts anderes denken als an das.
Diese Morgenübelkeit wurde nicht besser und es fühlt sich so an als würde ich jeden Moment in Ohnmacht fallen.

Tief ein- und ausatmend öffnete ich die Haustür.

Ich mache das später. Erst mal versuchen Möbel aufzubauen.

Ich ging mit vielen Kartons in das Wohnzimmer und fing mit dem kleinsten an.

Nach 2 Stunden hatte ich das Kaffeetisch und eine Schublade aufgebaut..es war viel schwerer als gedacht.

Aber in mir ging dieses mulmige Gefühl nicht weg..

Das muss ich jetzt durchziehen, Ich muss da durch..ich kann es nicht in mir behalten ich muss das wissen.

Ohne irgendetwas anderes zu tun, ging ich mit meiner Tüte in das Badezimmer und schaute es an.

2 Schwangerschaftstests.. ich hoffe ich bin es nicht..

...

Nach dem Verwenden setzte ich mich auf die Toilettenschüssel und wartete.

Vor Aufregung stellte ich es woanders hin. Ich kann es gerade nicht sehen
Ein Schauder lief mir über den Rücken bei den Gedanken... nein einfach Nein. Nicht mit Eren. Mein Herz machte tausende Sprünge und ich kühlte mein Hals etwas mit kühlem Wasser.

Ich brauche unbedingt seelische Unterstützung.

Minuten waren schon vergangen und ich war einfach zu ängstlich um es anzuschauen.

Sei nicht so ein Weichei! Steh auf und nimm es einfach! Es wird negativ sein ich verspreche es dir, Hayat..hörte ich meine innere Stimme sagen.

Ich stand auf und bewegte meine Hand zitternd und langsam dahin. Immer mehr klopfte mein Herz auf meinem Brustkorb und das Atmen wurde schwer.

Ich nahm das Ding in die Hand, meine Augen geschlossen.

Mit sehr großen Angst öffnete ich meine Augen..

D- das kann doch nicht sein?? Wie denn? Verwirrt setzte ich mich auf den kalten Fliesenboden und dachte nach. Das Ding, was gerade meine Zukunft zerstörte ließ ich fallen..

Aber wie? warum? ich war glücklich, traurig und verwirrt zugleich. Möchte ich mir wirklich so meine Zukunft zerstören lassen?

Aber wenn ich das aufgebe werde ich es bereuen. Nein das kommt nicht in Frage.

Wie wird er reagieren? Wird er sich freuen? Mich alleine lassen? Werde ich mich nach der Trennung noch trauen mit ihm zu reden? Ich muss! Das ergibt doch alles einfach keinen Sinn! Das war alles zuviel für mich. Erst die Trennung dann das..

Jemand soll mir das bitte erklären..!

Positiv. Einfach Positiv! Ein Plus war darauf zu sehen..

Wie soll ich Eren das bitte erklären. Werden wir wieder zusammen kommen?
Und meine Eltern?? Ach du scheisse..

Aber das wichtigste war..ich werde dieses Kind nicht aufgeben..

Langsam schaute ich runter zu meinem Bauch und streichelte mein Bauch..da ist ein kleines Wesen was dort wächst. Mein kleines Wesen.

Viele Tränen kullerten meine Wangen runter, aber man wusste nicht, ob es wegen Glück oder Trauer ist.

"Hallo..du Wurm.", sagte ich und lächelte. Ich schaute immernoch runter und streichelte meinen Bauch.

Langsam stand ich auf und mit einem Lächeln ging ich zum Spiegel...man sieht nicht wirklich eine wölbung, doch das hat seine Zeit..
Wen sollte ich es zuerst sagen? Was wäre am schlauesten?

Ich muss es zuerst Eren sagen. Es kann nur Eren sein, auch wenn das irgendwie sinnlos ist. Er muss es sein!

Aber ich rufe ihn morgen an. Heute gibt es nur mich und den kleinen Racker hier unten..

Ich bin mir nicht sicher was ich fühlen soll. Mein Alter passt perfekt aber ich wollte noch keine Kinder.

Mama wird dich nicht aufgeben. Versprochen.

Lol whaaaat!! Ich hab so lang gebraucht euch diese Stelle zu geben. Jetzt ist er endlich da! Hoffe es war gut..diesmal war er sehr kurz ich weiß.
Datum: 15.April 2017
Uhrzeit: 12:41
Wörter: 636

UNWANTEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt