Chapter Two

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,,Kyla aufwachen.''

Ich öffnete meine Augen und schaute mich irritiert um..

Zwei

Das Flughafengebäude trat mir vor die Augen und ich merkte das wir schon angekommen waren.Ich löste meinen Gurt und trat nach Draußen.Geräusche von rollenden Koffern und Flugzeugmotoren stiegen mir in die Ohren und ich musste lächeln.Es war wirklich soweit.Ich konnte endlich wieder nach Amerika.

,,Geh schon mal vor mein Schatz wir parken kurz das Auto um,damit die Angestellten von Maxim es einfacher haben mit dem abholen.''sagte meine Mutter und lächelte mich warm an.

Maxim hatte mehrere Filialen seiner Firma in Europa.Wir waren mit einem seiner Firmenwagen unterwegs gewesen.

Ich schnappte mir meinen Koffer und eilte schon in das Gebäude.Die großen Schiebetüren öffneten sich und ich trat hinein.Es herrschte eine stressige und unentspannte Atmosphäre,jedoch war das genau das richtige für mich.Es waren sehr viele Menschen dort und die meisten schienen mich wahrscheinlich gar nicht zu bemerken,aber es war sehr besonders für mich.Die letzten Jahre konnte ich nie weiter Raus als in den Krankenhauspark und in die Universität neben dem Krankenhaus,jedoch war ich nur Abends in der Uni und hatte Privatunterricht bekommen also hatte ich kaum was mit anderen Menschen zu tun.

Die einzigen Menschen mit denen ich viel zu tun hatte war das Ärzteteam welches für mich zuständig war und manchmal meine Familie.Und mit 'Familie' waren Mum und Maxim gemeint.Meine Halbgeschwister konnten selten mich besuchen da sie zur Schule mussten und um ehrlich zu sein war es mir auch lieber so.Sie sollten ihre Zeit genießen und nicht wie ich im Krankenhaus gammeln.Ich sah sie nur wenn sie Ferien hatten und mich besuchen kamen.

Ich merkte gar nicht das ich die ganze Zeit still stand als meine Mutter mich antippte und ich zusammen zuckte.

,,Wir müssen zum Terminal 8.'' sagte Maxim und wir gingen ihmhinterher.

-...-

Nachdem wir durch sämtliche Kontrollen gegangen waren saßen wir endlich im Fluzeug.Ich sah von meinem Fenster zum Gang und merke wie immer mehr Passagiere in das Flugzeug stiegen.Ich steckte meine Kopfhörer ein und schloss meine Augen.

Zehn Stunden,und ich bin wieder in meiner Heimat...

-...-

Als das Flugzeug landete war es später Nachmittag und ich sah das mir bekannte Flughafengebäude.Meine Mum schaute mich verschlafen und aufmunternd an und ich schenkte ihr ein leichtes Lächeln.

Ich wusste nicht wie ich mich fühlen sollte.Ich würde viele Leute aus meiner Vergangenheit sehen und ich wusste nicht wie sie mich anschauen würden.Jeder dachte wahrscheinlich das ich tot wäre oder sie hätten mich vergessen.Meine Familie hatte nie wirklich viel von meinen Behandlungen weiter erzählt und ich war ihnen auch sehr dankbar dafür.Ich wollte ein neues Leben anfangen und meine Freiheit genießen,und es war gut das die Leute in Miami nicht allzu viel wussten.Obwohl es wäre nicht so schlimm,da ich sowieso in New York studieren wollte.

,,Kyla steh auf die Türen wurden geöffnet.''

-...-

Wir verließen gerade den Flughafen als ich schon unseren weißen Range Rover sah.Dylan stand an ihn angelehnt und schaute gedankenverloren auf den Boden und zog an seiner Zigarette.Seine pechschwarzen Haare lagen zerzaust auf seinem Kopf und er hatte mehrMuskeln als das letzte mal als ich ihn gesehen hatte.Er sah Maxim immer ähnlicher.Wir gingen auf ihn zu und als wir sogar wenige Schritte vor ihm standen bemerkte er uns nicht.Er schien wirklich sehr stark nachzudenken.

Until I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt