Chapter one

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Jongin's Pov:

Ich holte mein Handy raus und checkte unauffällig nach, ob ich neue Nachrichten bekommen hatte.

Es war meine erste Woche in diesem Bücherladen. Ich hatte hier vor kurzem als Praktikant angefangen, da ich etwas Geld dazu verdienen musste und da diese Stelle frei war, hab ich sie einfach genommen.

Aber leider musste ich zugeben, dass es hier ganz schön langweilig war, wenn im Laden gerade nicht viel los war. Und mein bester Freund – welcher eigentlich mit mir hier arbeiten sollte – war krank geschrieben. Das bedeutete, dass ich die ganze Woche über hier alleine verbringen durfte.

Als ich jedoch nichts Neues auf meinem Handy fand, schaltete ich es wieder aus und steckte es mit einem Seufzen zurück in meine Hosentasche.

Ich sah mich um.

Ich hatte eigentlich nicht wirklich vorgehabt, in einem Bücherladen zu arbeiten, aber naja? So schwer war es wohl schon nicht hier aus zu helfen. Außerdem, man konnte Geld immer gut gebrauchen. Und ich brauchte das Geld gerade dringend.

Außerdem mochte ich Bücher. Nein, ich liebte sie. Aber leider war es Mitarbeitern nicht erlaubt sie während der Arbeitszeit zu lesen...

Ich tippte etwas gelangweilt mit den Fingern auf dem hölzernen Tisch von der ''Kasse'' rum, sodass immer wieder im gleichmäßigen Takt ein Klopfen entstand und sah durch die großen Fenster am Eingang hinaus.

So viele Bücher von so vielen Autoren. Von Bestsellern bis zu Neulingen. Alles war dabei. Und ich durfte nichts von all dem lesen.

Ein weiteres Seufzten verließ meine Lippen. Mit noch immer den Augen auf die klaren Fenster gerichtet hörte ich wie plötzlich das kleine Glöckchen am Eingang erklang und ein junger Mann den Bücherladen betrat.

Endlich ein Kunde! Er schien etwas kleiner als ich und in meinem Alter zu sein.

Ich bewegte mich jedoch nicht von der Stelle und schaute erstmals wieder zur Seite, wartete bis er meine Hilfe benötigen würde. Oder, dass er einfach zur Kasse kommen und bezahlen würde.

Ich sah nach wenigen Momenten trotzdem wieder zu ihm und beobachtete so unauffällig wie möglich, wie er unsicher zu den Regalen ging.

Wäre ja peinlich, wenn er bemerken würde, wie ich ihn förmlich mit meinen Blicken zu durchbohren versuchte.

Fast schon etwas übervorsichtig lief er zwischen den aufgebauten Bücherständen und tastete sich mit einer Hand durch die Bücher.

Sollte ich ihm vielleicht helfen? Also, er sah schon danach aus, als ob er Hilfe gebrauchen könnte...

Die nette Person die ich ja war, umrundete ich die ''Kasse'' und lief auf den Fremden zu. Mit einem Lächeln sah ihn an.

"Hey, kann ich dir vielleicht irgendwie behilflich sein?" Der junge Mann drehte sich etwas irritiert um und schaute in meine Richtung, jedoch nicht direkt in mein Gesicht.

"Ähm... Ich denke... schon?", sagte er schüchtern, doch es klang eher wie eine Frage, als wie eine Bestätigung.

Seine Augen fixierten irgendwo hinter mir einen bestimmten Punkt, welchen ich nicht sehen konnte.

Wieso sah er mich nicht an?

Doch mein verwirrter Gesichtsausdruck verschwand, als mein Blick auf den länglichen, weißen Stock in seiner Hand fiel. Gott, war ich dämlich... Ich könnte mir glatt gegen die Stirn klatschen.

Ich biss mir auf die Lippe. Sollte ich es wagen zu fragen? Was ist, wenn es zu persönlich war?


"Ähm... Ich will ja nicht unhöflich sein aber... bist du blind?"


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das wäre dann das erste Kapitel ^^

Ich hoffe dass es ein bisschen Interesse in euch weckt :^)

ich würde mich über feedback freuen

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xx ksoohopath

Each Others Company // KaisooWhere stories live. Discover now