Each Others Company // Kaisoo

Chapter fourteen

▪ 14 ▪

Kyungsoo's Pov:

Meine Wangen wurden immer wärmer und ich versuchte sie zu verstecken, indem ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub. Sein wundervoller Duft kam mir entgegen, da seine Haut so nah an meiner war. Ich konnte nicht anders und versuchte unbemerkt den Duft zu inhalieren.

Ein leichter und nicht zu intensiver Duft von der Mischung von Parfüm und ein bisschen Shampoo war zu erkennen und ich hatte umso mehr das Verlangen, noch ein bisschen länger in dieser Position zu verweilen. Er roch wirklich gut. Heilige- Jetzt war ich mehr den je neugierig, wie er wohl in Wirklichkeit aussah.

Ich hörte ein leises, fast schon unhörbares Seufzen von meinem Gegenüber und Jongin drückte mich ein kleines bisschen näher an sich, falls das überhaupt möglich war.

Diese Umarmung fühlte sich so gut an.... Wann wurde ich das letzte Mal überhaupt umarmt? Baekhyun tat es auch ziemlich selten, da er nicht wusste, ob er mir damit viel zu nahe treten würde. Auch wenn wir beste Freunde waren.

Eine Umarmung war viel mehr, als sie am Anfang überhaupt schien. Sie war so viel mehr. Man konnte das wundervolle Gefühl fast schon nicht beschreiben. Es war sowas wie Geborgenheit, Glück, Zufriedenheit, Wärme, Liebe.... So viele Gefühle auf einmal. Und es machte es umso schlimmer, wenn man nicht umarmt wurde.

Wenn man nicht umarmt wird, und sich am Ende überhaupt nicht mehr traut, andere Leute danach zu fragen, damit man ihnen nicht zur Last fiel oder sie mit dieser Unwichtigkeit störte.

Dieses schreckliche Gefühl, wenn man diese warme Geste vermisste..

"Danke, ich hab das gebraucht.", hörte ich neben mein Ohr mit einem leisen Lachen flüstern und eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Nacken aus. Ich murmelte etwas unverständliches in Jongin's Schulter, welches dazu auch noch von dem Stoff seines ebenfalls gut riechenden T-Shirts gedämpft wurde.

Ich wollte ihn nicht loslassen... Noch nicht.

Ich schloss meine Augen und ein leises und sanftes "hm?" war von Jongin zu hören.

"Es... lass uns noch ein kleines bisschen länger so bleiben.", flüsterte ich schüchtern und erneut breitete sich eine Wärme auf meinen Wangen aus. Sofort beschleunigte sich mein Puls und ich konnte deutlich spüren, wie mein Herz in einem schnellen Rhythmus gegen meine Rippen schlug. Von dem Jüngeren war nur ein kurzes Kopfnicken zu spüren und er drückte mich etwas mehr an seinen Oberkörper ran. Ein erneutes Mal sog ich unbemerkt seinen wundervollen Duft ein und ein kleines Lächeln schlich sich wie so oft auf meine Lippen.

War das seltsam, dass ich mich bei einer fremden Person wohl fühlte, obwohl ich sie erst seit ein paar Stunden kannte?

Denn, wenn man allein mit seinem menschlichen Verstand nachdachte, war es verdammt riskant, einem wildfremden Typen so sehr zu vertrauen, insbesondere wenn man blind war, wie ich. Aber irgendetwas sagte mir, dass Jongin eine wundervolle und vertrauenswürdige Person war. Aber vielleicht irrte ich mich ja auch.

Ich löste mich langsam wieder aus der Umarmung und legte einer meiner Hände auf Jongin's Oberkörper, um etwas halt zu finden.

Sein Oberkörper fühlte sich fest an, jedoch zugleich auf weich und ich musste sagen, dass er wirklich durchtrainiert zu sein schien. Ich konnte das zwar noch nicht wirklich beurteilen, weil ich bis jetzt nur seine Brust gespürt habe, aber da er ja eh meinte, dass er Tanzt. Ich müsste dafür auch seinen Bauch abtasten, um überhaupt 100% sagen zu können, dass er durchtrainiert-