Kapitel 11

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Als ich wieder aufwachte war es schon Dunkel. Ich hatte keinen lust zu reiten also nahm ich das Pferd an die Leine und lief weiter. So langsam wurde es heller un die Sonne ging auf. Der Sonnenaufgang war wunderschön, er war Rot und ging ins Orangene über.

Mir ging vieles durch den Kopf. Ich war immer noch sauer auf Thranduil aber trotzdem mochte ich ihn noch, er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte ihn hasse weil ich meine Beste Freundin wegen ihm verloren hatte. Ich bin Ihm 3 Jahre aus dem Weg gegangen, das war nicht leicht, da ich ihn unheimlich vermisst habe und jetzt vermisse ich ihn auch. Ich vermisse seine Art und weise. Er ist so lieb aber kann auch kalt und abweisend sein.

Ich lief immer noch neben dem Pferd her, als ich plötzlich etwas hinter mir rascheln hörte. Ich sah nach hinten und erschrak als ich ein Elch sah. Auf dem Elch saß Thranduil. Er ritt neben mich und stieg vom Elch ab. Ich war auch inzwischen stehen geblieben. Er stellte sich direkt vor mich und sagte nichts. Ich bekam ein wenig Angst. Er kam meinem Gesicht immer näher und näher. Es waren nur noch wenige Millimeter zwischen uns. Ich spürte schon seinen Atem auf meinem Lippen. Und dann küsste er mich. Meine Herz explodierte und überall fing es an zu kribbeln. Er löste sich von mir und schaute mir tief in die Augen. Ich konnte mein Grinsen nicht unterdrücken.  Als ob er nur darauf gewartet hatte fing er wieder an mich zu küssen.              Irgendwann bekam ich keine Luft mehr und ging ein schritt zurück.

Keiner sagte etwas. Es war eine unangenehme stille. Ich hielt es nicht mehr aus also unterbrach ich die stille.

"Was sollte das? Du müsstest mich hasse, ich habe dich 3 Jahre ignoriert. Du solltest froh sein das ich endlich gehe, du solltest mir nicht nach reiten und mich einfach küssen. Was hast du dir dabei eigentlich gedacht?!" Er machte sein Mund auf um etwas zu sagen aber schloss ihn dann wieder.

"Und noch was, wenn man jemanden küsst heißt es das du mich magst" sagte ich noch, weil er nichts sagte.

"Heißt das, dass du mich magst, weil du mich zurück geküsst hast" sagte er und grinste mich an.

Ich sah ihn fassungslos an.

"Darum geht es jetzt nicht. Es geht darum das du einfach etwas getan hast was unser leben ändern wird" schrie ich schon fast.

Er sah mich etwas komisch an. Ich glaube er wusste nicht was ich meine. "Wie meinst du das, dass es unser leben ändern wird. Ich glaub er wusste es echt nicht.

"Es.. es heißt doch wenn man ehm.. jemanden küsst das man sich nie wieder neu verlieben kann bis einer von beiden stirbt, oder so" Ich schaute ihm nicht in die Augen aber sah dass seine Augen sich weiteten.

"Es tut mir leid das habe ich gar nicht bedacht." Ich glaube er wusste nicht was er sagen sollte. Aber ich glaube ihm dennoch. Wir sahen beide etwas geschockt aus. Ich überlegte ob man diesen 'Bann' vielleicht irgendwie brechen könnte. Thranduil überlegte wohl auch das gleich weil er eine Antwort auf miene Frage sagte. "Ich habe eine Idee. Du reitest nach Bruchtal und bleibst dort bis uns vergessen habe. Und nur bei wahrer Liebe kann mann sich nicht vergessen" Er sagte noch etwas danach aber ich verstand es nicht so gut. Ich glaube er sagte "ich werde... nie vergessen können" was er wohl nie vergessen werden können? Naja ich Antwortete nur mit einem "Oke.." Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte. Jetzt wollte ich doch nicht mehr nach Bruchtal aber es wäre besser wenn ich gehe, also sagte ich nicht was ich dachte.

Ich wusste es würde schwer werden, ihn zu vergessen aber das es so schwer wird hätte ich nicht gedacht.

Thranduil Und Die Zwei Mädchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt