~PAUSIERT~ Die Erbin des Phoenix (HP ff)

1. Prüfung (2): das Grundwissen

Phoenix lauschte die ganze Zeit gespannt und aufmerksam meiner Geschichte. Nachdem ich fertig war schwiegen wir beide erstmal ein paar Minuten, jeder mit seinen eigenen Gedanken, bis Phoenix es brach: ,,Weißt du Celestia, so ein Ereignis ist sehr wichtig und bedeutend für eine Erbin. Ab dem Moment in dem man ,ausversehen' ein Feuer legt, zbs. wenn man sehr starke Wut hatte, verfestigen sich die Kräfte. Wenn dieser Moment nicht auftaucht dann sind die Kräfte zwar da, aber man kann sie nicht benutzen sie sind einfach nur da ohne eine Bedeutung. Aber bei dir kam dieser Moment, meiner Meinung nach schon relativ früh, das bedeutet dass deine Kräfte besonders stark werden. Es kann im Alter von 5-10 Jahren passieren." erklärte sie mir. ,,Ah ok" antwortete ich schlicht, weil ich es immer noch nicht richtig verstand. Stattdessen fragte ich jetzt das was mich am meisten beschäftigte. ,,Und wie kann man diese Kräfte einsetzten und was kann man überhaupt mit ihnen machen?" Phoenix lachte kurz auf ,,Es ist nicht ganz so einfach wie einen Zauberspruch aufzusagen aber wenn man es verstanden hat geht es eigentlich sehr leicht." sie machte eine kurze Pause. ,,Nur das verstehen ist das was so lange braucht." Sie stand auf und hielt mir zum zweiten mal an diesem Tag die Hand hin. Ich nahm sie und stand auch auf. ,,Konzentriere dich auf das Lagerfeuer und schließ die Augen." Ich machte wie mir gesagt wurde. ,,Konzentriere dich stell dir die Bewegungen der Flamen und die Wärme vor, spüre das Feuer." Ich malte mir vor Augen ein Feuer das dem Lagerfeuer ähnelte und versuchte es zu spüren. Und tatsächlich konnte ich die Wärme und jede einzelne Bewegung der Flammen spüren. Nun sprach Phoenix weiter. ,,Versuche es größer und danach wieder kleiner zu machen." ,,Aber wie?" flüsterte ich kaum hörbar. ,,Versuche es einfach" Sie hatte gut reden sie konnte ja auch schon alles. Ich stellte mir vor wie das Feuer wärmer wurde und sich ausbreitete, wie eine kleine Stichflamme in die Lüfte stieg und das Feuer sich danach wieder beruhigte und kleiner wurde. Ich öffnete meine Augen und sah eine strahlende Phoenix ,,super!" lachte sie und wieder hallte ihr glockenhelles Lachen durch die Luft. Wir setzten uns wieder und Phoenix erzählte weiter ,,Es gab nur eine Erbin vor dir die es auch gleich auf anhieb geschaft hatte: Lysandra Nigellus sie war deine Ur-Großmutter. Sie war so begabt ich kann mich noch genau an sie erinnern...hach...aber ich schweife ab." Sie pfeifte ein mal und schon kam ein goldener Vogel. Doch als er näher kam bemerkte Ich dass es kein Vogel war sondern EIN PHÖNIX. ER hatte etwas im Schnabel was er Phoenix gab als er bei ihr ankam, es war ein Amulet. Phoenix drehte sich zu mir und legte mir das Amulet um ,,Es ist das Amulet des Phönix, es wird dir mit deinen Kräften helfen. Denn so wie ich kannst auch du Feuer einfangen, allerdings nur mit diesem Amulet. Dazu werden wir morgen noch genauer kommen, für heute ist es erstmal genug. Doch ich habe noch 4 Fragen zum Abschluss. Was siehst du?" ,,Eine quelle, eine quelle für so vieles im Leben, schreckliches aber auch fröhliches"  ,,Was hörst du?"  ,,Das tanzen der Flammen, und das knistern wenn ein Blatt hinein fällt"  ,,Was riechst du?" ,,Die Kohle die verbrennt und die Luft die erhitzt wird"  ,,Was spürst du?" ,,Das Feuer, ich spüre das Feuer." All diese Fragen hatte ich beantwortet ohne wirklich nachzudenken. ,,Herzlichen Glückwunsch diesen Teil der Prüfung hast du erfolgreich bestanden. Wir sehen uns dann später wieder." sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht und verschwand daraufhin. Ich setzte mich ans Lagerfeuer und dachte: an das was gerade passiert war, an die nächsten Prüfungen, aber vor allem an die Leute in meiner Welt.

Ich saß noch ziemlich lange am Lagerfeuer bis ich schließlich einschlief. Als ich aufwachte tat mir der Rücken weh und ich hatte Kopfschmerzen, Phoenix saß schon neben mir. ,,Guten Morgen hast du gut geschlafen" fragte sie. ,,Naja geht so ich hab Kopfschmerzen..." ,,Na dann komm wir werden ein bisschen zusammen laufen. Ich stand auf und wir liefen ein bisschen zusammen bis wir an einer altbekannten stelle ankamen: der See. ,,Es ist leider zeit für den Abschied" sagte Phoenix nun zu mir. ,,Aber wie, ich dachte es gibt noch zwei weitere Prüfungen was ist mit de-" ,,Deine Welt braucht dich dringender, ich werde dich wiederholen wenn es soweit ist" das sagte sie bevor ich merkte wie meine Kopfschmerzen verschwanden und meine Augen zufielen, im nächsten Moment erwachte ich auch schon wieder allerdings nicht neben Phoenix am See sondern im Krankenflügel.