Kapitel 5

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Endliche erreichte ich die Tür zum Raum der Wünsche und starrte auf die Klinke. Meine Hände zitterten und mein Herz beschleunigte. Soll ich es wagen? Mein Kopf brachte keine gescheiten Gedanken mehr zum Vorschein und ich öffnete die Tür.

Niemand war in dem Raum. Alles leer und ein kleines Podest stand in der Mitte. Darauf war eine Kerze und spendete Licht. Ich trat vorsichtig vor, den Zauberstab gezückt, bereit mich zu verteidigen.

Als ich das Podest erreicht hatte saß dort eine Eule, besser gesagt ein Kauz. Er hielt ein kleinen Zettel in dem Schnabel.

Harry, treff mich draußen auf dem Quiddichfeld. Ich weiß nicht wie du reagierst und will nichts zerstören.

Erleichtert nahm ich Luft. Ich bekomme das hin. Wenn die Person nichts zerstören will kann es nicht Malfoy sein.

Das Gras außerhalb war nass und matschte unter den Schuhen. Ich sah mich um. Wieder niemand.
"Du bist wirklich gekommen?" diese Stimme, unverwechselbar. Vor mir tauchte Draco Malfoy auf.

Blondschopf, einfach nur Draco ohne Gefolge

"ähm" stotterte ich, unbeweglich, wie eine Statue. "Ich..ähm...aber" brachte ich raus. "Wir hassen uns? Ja, also... Nein, ich dich nicht, ich hab schon ein Auge für dich seit dem Tag an dem ich dich das erste mal gesehen hab" sagte er leise und trat zurück.
Aber seine Augen sahen aus als ob er lügen würde.

"Malfoy, nein was soll das. Du verarscht mich doch." fauchte ich ihn an und in meinen Augen flackerte Wut auf. "Du hast das geplant um mit deinen Freunden ein Scherz über mich zu machen. Weil Pansy das so witzig findet und ich wette Blaise findet das auch so urkomisch. Schwul zu sein ist ja auch so witzig. Weißt du, nicht alle sind Perfekt oder reich. Manche müssen sich dafür anstrengen und so ein Schwachsinn abzuziehen ist echt nicht nett!" schrie ich ihn an. Wütend auf ihn. warte, hab ich gesagt ich bin Schwul?! Ach egal, dieses Arsch glaubt es mir sowieso nicht!

//PoV Draco//
Nun ergriff mich auch die Wut. "Und du weißt natürlich was in meinem Kopf so abgeht ne?." schrie ich ihn nun auch an.

Die Spannung zwischen uns knisterte vor Wut und Erregung. Mit einem Mal zog er mein Kopf vor und wir küssten uns. Vor Erstaunen riss ich die Augen auf und sah ihn seine grünen. Ich löste mich und trat zurück. Mein Gesicht rot wie Feuer und mein Mund leicht geöffnet.

"Was war das?" fragte ich ihn. "Was hat das zu bedeuten?"

Valentinstag -DRARRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt