Prolog

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Jetzt nach all der Zeit stehe ich, der ach so große, starke, kalte König Thranduil vom Düsterwald, an deinem Grab, weine und denke mir: War es das Wert? War es wert, das du dafür sterben musstest.

Du, Melin Nîn, warum du?

Wenn ich an all die Zeit zurückdenke, die wir miteinander verbracht haben, habe ich meiner Meinung nach zu selten dein Lachen gehört, sah dich zu wenig lächeln.

Ich errinere mich noch genau an jeden Moment, als wäre er gerade erst gewesen. Immer wenn du in meinen Armen warst, wenn wir zusammen speisten, wenn wir ausritten, wenn wir einfach nur geredet haben.

Doch wir hatten auch zu viele schlechte Tage und Streit. Es war jedes Mal wie ein Pfeil ins Herz.

Ich weiß nicht, ob ich jetzt noch weiterleben kann. Ohne dich...

Du warst wie ein Stern in der Finsternis, wie ein bunter Regenbogen in einem Unwetter. Du hast einfach alle in deiner Nähe glücklich gemacht. Inklusive mich...

Tingilya....

Immer wieder gebe ich mir die Schuld für alles, obwohl ich nicht den Todesstoß gegeben habe.

Warum du? WARUM DU?

Du, mein Ein und Alles....

Du......

...meine einzige Tochter....

Tir Le mí yan menel || Thranduil FF ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt