Kapiel 1

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Es hatte länger gedauert als ich gedacht habe bis alle anderen wieder aufgewacht waren.  In den Medien wurde gesagt es die Zerstörung wäre wegen des Tornados gewesen der durch die ganzen USA gezogen war. Aber ich wusste es besser. Nur wenige Wochen nachdem die ganze Aufregung wieder vergessen war, bin ich dann richtig abgehauen. Ich habe fast ein ganzes Jahr auf den Straßen New Yorks gelebt. Bis vor einigen Wochen... Ich war wenn ich mir ganz sicher war das niemand zuhause war, ganz heimlich nach hause gekommen habe meine schmutzige Wäsche gewaschen und neue Sachen gepackt, nicht nur weil es notwendig war sondern auch um meiner Mutter ihre Sorgen ein wenig zu nehmen. So wusste sie das es mir gut ging und nachdem ich das einige Male gemacht hatte lagen bei meinem nächsten "Besuch"  100$ auf meinem Bett. Das wiederholte sich jedes Mal das ich da war. So kam ich mit ein wenig betteln und um ehrlich zu sein mit ein bisschen klauen gut über die Runden. Naja, also letzte Woche hatte mich meine Mutter erwischt und ich musste über die Feuerleiter abhauen, da hatte ich beschlossen aus New York weg zu gehen. Es war inzwischen kurz vor den Sommrferien und ich war die letzten Wochen von Ferienhaus zu Ferienhaus gezogen. Solange noch niemand da war konnte ich dort unbemerkt einige Tage wohnen bis ich wieder weiter ziehen musste. Letzte Nacht wurde ich fast erwischt. Ich habe auf dem Sofa eines Ferienhauses geschlafen als um 5uhr morgens die Besitzer ankamen, wäre ich nicht wenige Minuten vorher auf Toilette gewesen hätte ich große Probleme bekommen. Glücklicherweise konnte ich unbemerkt durch die Hintertür abhauen und in den Wald  verschwinden. Ich bin den halben Tag auf der Suche nach einem anderen noch unbewohnten Ferienhaus durch die Gegend gelaufen, habe aber keins gefunden. Und jetzt suche ich einen Baum mit einer möglichst großen Krone um darunter zu schlafen und geschützt zu sein. Die Sonne geht gleich unter, aber nur wenige Meter vor mir ist ein guter Baum. Der Stamm ist dick und das Blätterdach sehr ausladend. An einem seiner Äste einige Handbreit über meinem Kopf hängt ein goldenes Tuch, wer das wohl hier hin gehängt hat? Als ich meinen Schlafsack zwischen zwei dicken Wurzeln zurecht lege, bemerke ich eine Bewegung in den Augenwinkeln. Ich drehe mich einmal um mich selbst, kann aber in den letzten Strahlen der Sonne nichts erkennen. Vieleicht habe ich mir die Bewegung auch nur eingebildet. Also mache ich es mir in meinem Schlafsack bequem und hole eine Scheibe Brot mit Marmelade aus meinem Rucksack. Ich habe zum Glück am Abend in dem Ferienhaus noch zwei Brote geschmiert sonst hätte ich jetzt nichts mehr. Gerade als ich mich hinlegen wollte, die Sonne war inzwischen ganz verschwunden, bemerkte ich die Bewegung wieder, sah aber immer noch nichts. Aber als ich hoch in die Krone des Baumes sah, hätte ich mich fast zu tode erschreckt. Über mir sahs auf dem dicksten Ast des Baumes ein Drache!  Er schaute mich aus bernsteinfarbenden Augen an und leckte den Kopf schief, griff mich aber nicht an. Ich hätte nie gedacht das ich jemals vor Schock oder Angst Ohnmächtig werden könnte tat es aber doch.

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen auch wenn es nivht sehr lang ist :D

eure Kathie :*

Die Tochter des TitanenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt