Kapitel 9

596 41 2
                                    

Mein Vater war ein Titan! Ich war kein normales Halbblut ! An mehr konnte ich nicht denken, seit  Morpheus verschwunden und mein Traum damit zu Ende war. Wie sollte ich mit diesem Wissen normal tun? Wie lange wird es dauern, bis irgendjemand davon erfährt? Obwohl ich noch eine knappe Stunde schlafen könnte, liesen mich diese Fragen mich  nicht  in Ruhe.  Sollte ich nicht besser zu Chiron gehen? Es fanden doch alle jetzt schon seltsam das mein Vater sich nicht zu mir bekannte! Und ich war mir sicher das auch einige so etwas ahnten, immerhin war das die einzig Logische Erklärung.

Percy hat gestern Abend gesagt er käme mich um halb 9 abholen. Ich zog mir meine Jeans und eins der orangenen Camp-Tshirts an, die Chiron mir gestern gegeben hat.

Doch ich hatte immer noch 20 Minuten Zeit, deshalb beschloss ich die Bücher nach männlichen Titanen abzusuchen. Ich blätterte durch das Inhaltsverzeichnis eines der Bücher und notierte mir alle Namen die ich bisher noch nicht kannte.

Da klopfte es an der Tür und Annabeth steckte ihren Kopf herein.

"Hey, schon fertig? " , fragte sie lächelnd. Ich legte das Buch zurück auf den Nachttisch. "Ja"

Ich folgte ihr nach draußen, wo Chiron auf uns wartete. "Da seid ihr ja schon", sagte er. Wir gingen Richtung Pavillion wo sich langsam eine kleine Gruppe von ungefähr 11 Leuten aus unsicher aussehenden Halbbluten versammelte. "Sind alle Neuankömmlinge jetzt da?", fragte Chiron als wir bei den anderen ankamen. Das niemand etwas sagte, deutete Chiron als ja und redete weiter: "Das ist Annabeth, älteste Tochter der Athene hier im Camp und sie wird euch heute ins Camp-Leben einführen." Chiron schaute einmal jeden aus der Runde an und ich folgte seinem Blick, bis dieser auf mir hängen blieb. Er lächelte mich ermutigend an und trabte davon.

"Also Leute", sagte Annabeth mit lauter, autoritär klingender aber dennoch freundlicher Stimme "Ich würde sagen ihr stellt euch erstmal der Reihe nach vor. Sagt einfach wie ihr heißt, wie alt ihr seid und wer euer göttliches Elternteil ist." Sie schaute den kleinen blonden Jungen an der rechts neben ihr stand und nickte ihm zu. "Also ich bin Leon, 11 Jahre alt und ein Sohn des Hermes.", erzählte er mit schüchterner Stimme. Er sah zu Annabeth hoch und die lächelte ihn an, nd er grinste breit zurück. Das Mädchen neben Leon hieß Sarah und war 13, sie war eine Tochter des Ares mit rotbraunen Haaren.

So stellten sich alle der Reihe nach vor die meisten waren noch unter 15 und abgesehen von mir nur noch 3 weitere darüber. Ein Mädchen namens Lina und Tochter der Hekate, die Göttin der Zauberei. Sie hatte schwarze Haare mit roten Strähnen, war 17 und machte auf mich einen sehr netten Eindruck. Simon war 16 , hatte rote Haare und war ein Sohn der Nemesis, die Göttin der Rache. Jetzt war der Junge neben mir an der Reihe. " Ich bin Tristan, bin 18 und ein Sohn des Hypnos", stellte er sich vor. Er war ein gutes Stück größer als ich. Schätzungsweise so 1.90m und hatte kurze schwarze Haare und graue Augen. Als ich ihm in die Augen sah war es so ähnlich wie letzte Nacht in meinem Traum bei Morpheus, nur noch stärker. Ich hatte weniger das Bedürfniss zu träumen, sondern wollte wirklich tief und fest schlafen. Annabeth räusperte sich und da fiel mir ein das ich nun an der Reihe war mich vorzustellen. "Ich bin Katyna bin 17 Jahre alt und äh ich weiß nicht wer mein Vater ist."

Unbewusst hatte ich mich dafür entschieden nichts zu sagen.

Die Tochter des TitanenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt