Kapitel 19

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Die strahlend blauen Augen, des Jungen, waren unaufhörlich auf mich gerichtet. Sein Blick brannte sich förmlich in meinen. Ich musste mich zusammen reißen meinen Mund geschlossen zu halten und ihn nicht mit offenem Mund ihn anzustarren.

Chiron bemerkte ihn jedoch erst als er direkt vor mir stehen geblieben war.

Er schluckte sein Essen runter und fragte: " Was gibts Nathaneal?"

So hieß er also.. Nathaneal.. ein echt schöner Name und er passte irgendwie zu ihm.

"Ich wollte Katyna in meinem und im Namen des ganzes Morpheus-Tisches Willkommen heißen", sagte er mich anlächelnd. Ein wenig schüchtern lächelte ich zurück, jedoch musste ich mich beherrschen nich in seine strahlenden Augen zu gucken. Welche Wirkung es wohl haben musste seinem Blick so nah zu spüren.. "Wie ich sehe bist du bereits mit essen fertig. Wie wär's wenn wir ein wenig spazieren gehen, während die anderen fertig essen?", fragte Nathaneal immer noch lächelnd. Ich sah zu Chiron hinüber der mit ermunternt zunickte. Also stand ich auf und sagte "Das würde ich wirklich sehr gerne." Und folgte Nathaneal an den plaudernden und essenden Campmitgliedern vorbei.

Ein wenig Abseits des Pavillons drehte er sich zu mir um "Wo sollen wir hingehen? Möchtest du lieber in den Wald oder vielleicht an den Strand?" Ohne zu zögern ging ich Richtung Strand und Nathaneal folgte mir. Kurz bevor der Sand anfing, zog ich mir meine Schuhe und Socken aus. "Ich liebe es einfach meine Füße im lau-warmen Sand zu vergraben", meinte ich an Nathaneal gerichtet. Er lachte ein lautes einladendes Lachen und zog auch Sneakers und Socken aus.

Kurz darauf waren wir bereits am Wasser und seichte Wellen streichen um unsere Füße. "Und wie gefällt es dir hier im Camp?", fragte Nathaneal. "Sehr gut, das Training macht großen Spaß und ich glaube ich habe einige sehr gute Freunde gefunden.", entgegnete ich und bei dem Gedanken an 

Linda, Tristen und Simon musste ich glücklich grinsen.

"Was bedeutet eigentlich dein Name? Er ist echt schön.", fragte ich ihn. Er starrte weiterhin der untergehenden Sonne entgegen und es dauerte einige Sekunden bis er antwortete, als ob er erst überlegen müsste. "Er bedeutet Gott hat gegeben oder Gottesgabe bzw Gottesgeschenk.", sagte er zögerlich ohne seinen Blick von den letzten Strahlen der Sonne die alles orange färbten zu lösen.

Sein Verhalten mir gegenüber verwirrte mich. Warum kam er erst zu mir und bat mich mitzukommen und würdigte mich dann keines Blickes?

Ich schloss die Augen und genoss die letzten warmen Strahlen auf meiner Haut bis auch die letzten Strahlen hinter dem Horizont verschwunden waren und die Nacht begann. Ich öffnete wieder die Augen und das erste was ich sah war das Nathaneal sich umgedreht hatte und mich ansah. Ich lächelte ihn an und er lächelte zögerlich zurück. Doch auch nur ein Blick in seine Augen rief mir wieder seinen Vater Morpheus und meinen Traum ins Gedächtnis. "Warum hast du mich eigentlich zu einem Spaziergang mitgenommen, wenn du doch nix sagst?" Er runzelte gespielt Stirn also hatte es definitiv einen Grund über den er mit mir reden wollte, falls er sich es nicht anders überlegt hatte.

Ich schaute auf meine Uhr und sah das wir schon fast 20 Minuten weg waren. "Wir sollten zurück gehen.", sagte ich. "Und warum?", fragte er ernst. "Naja ich wollte mich nach dem Essen mit meinen Freunden treffen um uns noch ein wenig umzusehen. Du kannst ja mitkommen und uns herumführen". Er nickte und wir gingen zurück zum Pavillon..

So endlich wieder Wattpad und direkt mal ausprobiert ob das mit dem Foto funktioniert. Hoffe das Kapitel gefällt euch und frohes neues Jahr nachträglich :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 05, 2015 ⏰

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Die Tochter des TitanenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt