🎶Alex&Co🎶

Collegewahlen

Alex Sicht

Ich weiß echt nicht, wie ich mich entschieden soll. Einerseits will ich ja nach Oxford oder Stanford gehen, aber andererseits will ich auch nicht soweit entfernt von Nicole sein. Meiner Nicole. Ich weiß echt nicht wie ich es ertragen sollte soweit von hier entfernt zu sein. Also habe ich mich eigentlich schon fast entschieden auf das College hier in der Stadt gehn. Ganz sicher bin ich mir aber noch nicht. Meine Eltern wollen, das ich nach Oxford gehe. Und eigentlich hört sich Oxford auch wirklich gut an, wäre da nicht Nicole. Sie wird erst nächstes Jahr aufs College kommen und hat sich fast schon entschieden auf ein Collage hier in der Nähe zu gehen. Sie möchte nicht so weit von zuhause weg. Ich kann sie gut verstehen, mir würde es auch sehr schwer fallen hier wegzugehen. Andererseits wäre es auch der Beginn eines neuen Abenteuers und die Chance ein neues Stück von der Welt zu entdecken. Aber das College hier ist auch gut. Ich liebe mein Zuhause und meine Freunde. Und Vorallem liebe ich Nicole. Ich will irgendwann mit ihr zusammen leben und sie heiraten. Das weiß ich ganz sicher, ganz im Gegensatz zu meiner Collegewahl. Obwohl, eigentlich kenne ich meine Entscheidungen schon. Ich werde hier bei Nicole bleiben. Das habe ich meinen Eltern auch schon erzählt, aber sie meinten ich sollte es mir nochmal überlegen. Aber das habe ich, ich habe so oft hin und her überlegt und mich schlussendlich dafür entschlossen hier zu bleiben. Meine Eltern werden meine Entscheidung nicht gut heißen, aber das ist mir egal. Ich will einfach nur mit Nicole zusammen sein. Das wollte ich immer. Wir sind jetzt schon 3 Jahre zusammen und es waren die schönsten drei Jahre meines Lebens. Ich könnte mir nach allem was wir zusammen erlebt haben jetzt nicht vorstellen ein ganzes Jahr von ihr getrennt zu sein. Wenn nicht noch länger, schließlich will sie hier auf ein College gehen. Wenn wir auf verschiedene College gehen könnte es sein das wir uns Jahre lang kaum sehen. Wir würden uns nur noch über Telefon unterhalten können und dann vermutlich auch nicht lange, weil Oxford extrem anspruchsvoll ist und ich kaum noch Zeit für sie haben würde. Ich habe einfach zu große Angst das unsere Beziehung das nicht aushalten würde. Ich will sie einfach nicht verlieren. Das würde ich nicht ertragen. Ich werde mich also noch heute beim College hier in der Stadt einschreiben, schließlich ist das auch ein wirklich gutes College. Ich werde es sofort Nicole sagen. Plötzlich reißt mich jedoch das klingeln meines Handys aus meinen Gedanken und ich stelle mit einen Blick auf den Display fest, das es Nicole ist. Sofort nehme ich an und begrüße sie gutgelaunt. „Guten Morgen Nicole. " „Alex, ich muss mit dir reden. " erwidert sie ernst. „Was ist denn los?" Frage ich besorgt. Am anderen Ende der Leitung bleibt es solange still, das ich schon denke das sie aufgelegt hat. Doch dann höre ich wieder ihre Stimme. „ Das mit uns funktioniert nicht mehr Alex. Ich empfinde einfach nicht mehr dasselbe für dich wie früher. Tut mir leid, aber es ist vorbei. " sagt sie nur bevor sie aufgelegt. „Nicole warte. " rufe ich entsetzt, aber sie antwortet nicht mehr. Stattdessen höre ich nur nur das tuten des Telefons. Langsam lasse ich das Handy sinken, während ich immer wieder ihre Worte höre. Ich schließe die Augen und nehme einen tiefen Atemzug. Wie konnte sie mir das nur antun? Und dann auch noch übers Telefon. Wieso hat sie nicht früher etwas gesagt, wenn sie Zweifel an unserer Beziehung hatte. Sie hätte mit mir doch darüber reden können. Ich war mir immer sicher, das wir für immer zusammen seien würden, ich wollte sie irgendwann nach dem College heiraten. Sie war meine große Liebe und ist es auch jetzt noch. Aber scheinbar bin Ich nicht ihre. Der Gedanke schmerzt am meisten.Wer weiß, vielleicht hat sie ja auch einen anderen kennengelernt. Ich bemerke wie ich zu zittern beginne und wische mir hastig über die Augen. Ich wollte jetzt nicht weinen. Stattdessen musste ich jetzt meine College Entscheidung überdenken. Ich hatte jetzt meinen Grund mehr hierzubleiben. Entschlossen fahre ich so schnell ich kann nach Hause und stürme einfach wortlos an meinen Eltern vorbei. Anschließend setzte ich mich unter ihren verwunderten Blicken an den Pc im Wohnzimmer und bestätigt meine Aufnahme in Oxford. „Du hast dich also doch noch umentschieden? Das ist gut, vertrau uns Alex du hättest meine bessere Entscheidung treffen können. " meint meine Mutter doch ich ignoriere sie und gehe einfach in mein zimmer, nicht ohne die Tür hinder mir laut zu zuknallen.

1 Jahr später

Seufzend starre ich das Bild von mir und Nicole an. Das ganze letzte Jahr habe ich es nicht geschafft über die Trennung hinweg zukommen. Nicht mal ein bisschen. Es tut noch genauso sehr weh wie damals. Ich bin jetzt für die Semesterferien wieder zu hause, aber Nicole habe ich noch nicht gesehen. Ich bin ziemlich froh darüber, ich könnte es nicht ertragen sie zu sehen. „Immer noch Nicole? " fragt meine Mutter, die aufeinmal hungert mir steht. Erschrocken drehe ich mich um und sehe das auch Mein Vater dort steht. „Ja. Es tut einfach immer noch weh und ich schaffe es einfach nicht darüber hinweg zukommen. Ich verstehe es ja noch nicht mal, es war doch alles perfekt zwischen uns. " schüttle ich ihnen mein Herz aus. „ Alex wir müssen die etwas sagen. " meint meine Mutter und tauscht einen Blick mit meinen Vater aus „Wie haben Nicole dazu überredet Schluss zu machen, weil wir nicht wollten dass du dir wegen ihr die Chance entgegen lässt nach Oxford zu gehen" gesteht mir schließlich mein Vater und ich starre sie und entsetzt an. „ Das ist nicht euer ernst oder? Dass stand euch nicht zu. Es ist doch mein Leben. Wisst ihr eigentlich wie ich mich das ganze letzte Jahr gefühlt habe? Wie miserabel es mir ging. " hersche ich sie fassungslos an „Alex wir... " beginnt meine Mutter und will ihre Hand auf meine Schulter legen, doch ich stoße sie weg. "Nein lasst mich gefälligst in Ruhe." falle ich ihr ins Wort und stürme aus den Haus nach draußen. Ich muss jetzt sofort zu Nicole, ich muss einfach wissen ob sie noch etwas für mich empfindet. Atemlos komm ich vor ihren Haus an, ich habe den Weg noch so schnell zurück verlegt sie heute. Ich ringe kurz nach Luft bevor ich auf die Klingel drücke, wieder und wieder. Sonst hat es doch nie solange gedauert bis sie die Tür aufgemacht hat oder? Ist sie etwa mittlerweile umgezogen? „ Ja ja ich komm ja schon. " höre ich da endlich ihre Stimme. Und obwohl sie ziemlich genervt klingt löst ihre Stimme sofort unendlich viele Emotionen in mir aus. Allen voran aber Nervosität. Wie sie wohl auf mich reagieren wird? Schließlich hatten wir das ganze letzte Jahr überhaupt keine Kontakt. „Was ist denn los? " fragt sie genervt als sie die Tür öffnet, erstarrt dann aber als sie mich sieht „Alex" murmelt sie fassungslos „Was machst du denn...? " weiterkommt sie nicht, weil ich mich da schon vorgebeugt und sie geküsst habe. Ich weiß, dass ich das vermutlich nicht so einfach hätte tun sollen, aber Ich habe mich ein ganze Jahr lang danach gesehnt. Als ich schon Angst bekomme, sie würde mich wegstoßen, spüre ich plötzlich wie sie den Kuss erwidert. Sofort ziehe ich sie enger zu mir heran. Ein unglaubliches Glücksgefühl steigt ihn mir auf, anscheinend liebt sie mich doch noch. Das habe ich schon vermutet als ich ihren Blick gesehen habe und jetzt habe ich auch die Bestätigung dafür. Schließlich löse ich mich wieder von ihr. „ Meine Eltern haben mir alles erzählt. Wieso hast du nicht mit mir darüber geredet? " Frage ich sie und höre selbst wie verletzt meine Stimme dabei klingt. „ Es tut mir leid Alex. Aber ich wollte einfach nicht, dass du nur meinetwegen hier bleibst. Deine Eltern haben wir erzählt das es schon immer dein Traum war nach Oxford zu gehen und ich wollte nicht das du ihn meinetwegen aufgibst. " murmelt sie „ Aber das war deine Lüge. Ich wollte immer nur mit dir zusammen sein. Ich wollte mit dir zusammen aufs College gehen. Das war mein Traum. " erwidere ich „ Aber jetzt sind wir tausende von Kilometer von einander entfernt. " „ Aber das kann man ja ändern. " meint sie plötzlich lächelnd. „ Wie meinst du das? " Frage ich verwirrt. „ Na ich werde einfach auch nach Oxford gehen. Ich habe von dort eine Zusage bekommen. Eigentlich wollte ich zwar hier in der Gegend bleiben, aber dort kann ich immerhin mit dir zusammen sein. " strahlt sie. „ Ist das wirklich sein ernst? Du kommst wirklich mit nach Oxford gehen? " Frage ich strahlend, nur um mich nochmal zu vergewissern. „Ja. Ja ja" bestätigt sie und ich ziehe sie überglücklich an mich und drehe mich mit ihr im ein paar mal im Kreis. Nach einem Jahr sind wir jetzt endlich wieder zusammen und diesesmal wird uns nichts mehr jemals wieder trennen können.

________________________________________________________________________________________Ein weiterer Alex und Nicole One-Shot.
Irgentwie habe ich zu den beiden einfach die meisten Ideen.