„Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar.“ (Hans Söhnker)
Nachdem Harry dank eines Schlucks Felix Felicis Slughorn dazu überreden konnte, ihm diese eine Erinnerung auszuhändigen, hatte er das Fläschchen sofort zu Dumbledore gebracht und sich mit ihm die echte Erinnerung angeschaut.
„Die Erinnerung von Professor Slughorn bestätigt das, was ich schon seit Jahren vermutet habe.“, sagte Dumbledore danach zum perplexen Harry.
„Er hat es also geschafft? Er hat seine Seele in mehrere Teile gespalten …“ Harry konnte sich sowas nicht mal richtig vorstellen.
„Ja, das hat er. Zwei sind bereits zerstört. Einen hast du selbst vernichtet.“, erklärte ihm Dumbledore und ging zu seinem Schreibtisch.
Stirnrunzelnd folgte Harry ihm dorthin und seine Augen weiteten sich, als Dumbledore das Tagebuch von Tom Riddle aus der Schublade hervorholte. Er hatte sich bisher nie erklären können, was für ein Zauber das gewesen war, den Voldemort damals auf dieses Buch gelegt hatte.
Als Nächstes zeigte Dumbledore ihm den Ring von Voldemort's Großvater und erklärte ihm, dass der Ring die Schuld am Zustand seiner Hand trug.
Laut Dumbledore waren Slytherin's Medaillon, Hufflepuff's Trinkpokal und die Schlange Nagini höchstwahrscheinlich auch Horkruxe von Voldemort. Noch einer war wohl entweder etwas von Gryffindor oder von Ravenclaw.
„Das heißt also, wenn man all seine Horkruxe ausfindig macht und diese zerstört, kann man Voldemort ein für alle Mal töten, sodass er niemals wieder zurückkehren kann?“, fragte Harry hoffnungsvoll nach.
„So ist es, Harry. Jedoch wird dies kein Kinderspiel werden … Weißt du, Harry, die Prophezeiung zwingt dich nicht dazu, Voldemort zu töten. Er selbst ist aber unerbittlich darauf aus, den zu vernichten, der ihn selbst besiegen könnte.
Erst durch seine Absicht, dich, seinen prophezeiten mächtigen Gegner, schon als Baby zu töten, hat er dich zu dem 'Auserwählten' gemacht, dich markiert, dir einige starke Waffen übertragen und sich durch den Mord an deinen Eltern unbeabsichtigt seinen eigenen gefährlichsten Gegner geschaffen.
Voldemort wird dich auf jeden Fall erledigen wollen, Harry.
Dir selbst bleiben zwei Optionen: Entweder reagierst du einfach auf Voldemort's Attacken und wehrst diese ab oder du gehst selbst in die Offensive und schlägst zu.“
Der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt …
Voldemort hatte ihn ja schon immer unterschätzt.
Er könnte es schaffen, da war sich Harry sicher. Er musste es schaffen. Dieses Monster musste endgültig aus dem Weg geräumt werden, damit er nie wieder Unschuldige foltern, töten oder auch Familien zerstören konnte.
Nicht zum ersten Mal fragte sich Harry, wie sein ganzes Leben wohl verlaufen wäre, wenn es weder Voldemort noch diese Prophezeiung je gegeben hätte.
„Ich mach's.“, beschloss Harry. Eigentlich stand seine Entscheidung schon lange fest. „Ich werde kämpfen und ich werde ihn besiegen. Ich werde alles tun, was auch immer dafür nötig sein mag.“
„Ich konnte mir schon denken, dass du so etwas in der Art sagen würdest.“, lächelte Dumbledore, doch seinem Lächeln haftete etwas leicht Trauriges an. „Nun, ich freue mich, dir berichten zu dürfen, dass ich auf dem besten Weg bin, noch einen der Horkruxe zu finden. Wenn es soweit ist, kannst du mitkommen, wenn du willst und mir dabei helfen, den Horkrux zu holen und ihn zu zerstören. Hättest du da Interesse?“
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нαяяγ ρσттєя υη∂ ∂αѕ єℓιxιєя ∂єя ωαняєη υηѕтєявℓιcнкєιт
أدب الهواةGwendolyn Pierce. Ein wunderschönes Mädchen ... das etwas zu verbergen hat. Ihre Geheimnisse wurzeln - im Gegensatz zu denen vieler anderer - in Finsternis. Ihre Zeit hätte längst abgelaufen sein müssen. Ihr Leben hätte eigentlich vor langer Zeit ei...