Kapitel 2

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Ich wurde sanft von Flo wachgerüttelt oder war es Chris? Ich machte langsam meine Augen auf und merkte,dass es Chris war. Im Schlaf hatte ich einen super plan, um wieder zurück nach Amerika zu kommen.

„Guten Morgen und willkommen in London, wir wolle gleich landen, du musst dich anschnallen.“ sagte er.

„Ja, danke.“ antwortete ich und lächelte ihn an.

Das erste mal seid einer Woche das ich das Lächeln nicht vortäuschte. Flo und Chris sind mega nett, ich denke das London gar nicht so schlimm war.

Als das Flugzeug landete spürte ich nur ein leichtes Ruckeln, womit ich feststellte, das die Räder auf dem Boden ankamen. Ich stieg mit Flo und Chris zusammen aus dem Flugzeug. Wir gingen noch zusammen zur Koffer Ausgabe. Als jeder seinen Koffer hatte tauschten wir noch Handynummern aus und dann stiegen sie in das nächste Taxi und fuhren davon. Ich irrte ein bisschen beim Ausgang rum und suchte nach meiner Tante. Ich sah viele Leute mit einem Zettel, worauf ein Name stand. Ich las(?) mir ein paar zettel durch.

...Familie Huston...Mia Clarke...Ben Rock....Laura Sophie Magdalena Miller!

Ich lief auf die Person zu die meinen Namen auf dem Zettel stehen hatte und betrachtete sie kurz. Es war eine alte Dame mit fast weißem Haar. Sie war ein bisschen kleiner als ich ca. 1,57 m groß und trug eine Jeans mit einer Hellblauen Bluse.

Plan – Back to America kann beginnen!

„Bist du Laura?“ fragte sie zaghaft.

„Ja.“ grummelte ich.

„Ich bin Maddy.“ stellte sie sich vor. „Ich nehme deinen Koffer, und dann können wir zu mir fahren, dann kannst du dich erst mal ein bisschen einleben.“

Ich folgte ihr ohne eine Antwort zu einem kleinen Mercedes. Sie lud mein Koffer in den Kofferraum und stieg auf der Fahrerseite ein. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und dann fuhr meine Tante auch schon los. Ich war zu sehr erschöpft und sah die Landschaft nur so an mir vorbei ziehen. Erst fuhren wir natürlich durch die Innenstadt und dann irgendwann fuhren wir an den Stadtrand. Hier waren nur so mega viele Luxus Villen. Ich lehnte meinen Koffer gegen die Scheibe und schloss die Augen. Der Wagen hielt nach kurzer Zeit dann auch schon an.

Ich staunte nicht schlecht,als ich die Villa sah. Das Auto stand vor einer großen weißen Villa. Meine Tante war schon an der Eingangstür und schloss sie gerade auf, ich trottete zu ihr und sie bat mich in ihr 'Haus'. Wir standen in einem Großen Raum, wo ein Wohnzimmer, eine offene Küche und eine Kleine Arbeitsecke enthalten waren. Gerade aus war der Wohnzimmer Bereich, wo ein Großes Sofa vor einem Flachbildfernseher stand und dahinter lauter Fenster, die einen Blick auf den wunderschönen Garten und den Pool gaben. Der Flachbildfernseher stand auf einem ca. 1 Meter hohen Regal wo drunter lauter DVD's oder CD's standen. Rechts davon war die Offene Küche, die schwarz-weiß gefliest war und in einem leicht Blauton eingerichtet war. In der Mitte von der 'Küchenecke' war eine Kücheninsel, mit Arbeitsflächen, die man jedoch auch als Esstisch benutzen konnte. In der kleinen Arbeitsecke stand ein Schreibtisch aus Dunklen Holz. Auf dem Schreibtisch lagen lauter Papiere vielleicht Rechnungen oder der so. Um den Schreibtisch herum standen Bücherregale. Meine Tante betrachtete mich und als ich sie sah lief sie eine Treppe hoch. Ich folgte ihr. Oben angekommen stand ich in einem Flur. Der Teppichboden war hellblau und die Wände waren in einem freundlichen weiß gestrichen. Meine Tante lief auf eine Rote Tür zu.

ROT?! Ich hasste die Farbe Rot. Ich hoffte meine Tante hatte nicht mein Zimmer Rot eingerichtet.

Ich trat in das Zimmer. Das Zimmer hatte weiße Wände. Es war nicht sonderlich groß, aber auch nicht zu klein. Weiter hinten im Raum war nochmal ein kleiner Gang, wo drin zwei Helle Türen waren. In dem Zimmer stand ein großes Bett, ein kleines helles Regal mit Büchern und Heften und ein Schreibtisch, ebenfalls hell.

Meine Tante verließ den Raum und ich ging in den kleinen Gang und öffnete die erste Tür. Da hinter verbarg sich ein eigenes Badezimmer. Hinter der zweiten Tür war es noch Dunkel, jedoch als ich den Lichtschalter gefunden hatte stand ich in einem Begehbaren Kleiderschrank. NEIN! MEIN begehbarer Kleiderschrank. Ich hatte mir schon immer mal einen gewünscht.

Ich begann meinen Koffer auszuräumen und mich ein bisschen einzurichten. Gegen Abend lag ich auf meinem Bett um mir meinen Plan etwas genauer auszudenken.

Mach einfach so weiter wie in Amerika: Gib dich mit den falschen Leuten ab.

„Laura! Essen.“ schrie meine Tante von unten.

Ich ging wortlos in die Küche. Wir saßen tatsächlich an der kleinen Küchenecke. Auf dem 'Tisch' standen zwei Teller mit Spaghetti und zwischen den Tellern stand ein Topf mit Tomaten Soße. Ich setzte mich an den 'Tisch' und aß.

„Hattest du eine angenehme hinreise?“ versuchte meine Tante ein Gespräch anzufangen.

„Ja.“ antwortete ich knapp.

Ich hatte nicht wirklich Lust mich zu unterhalten, weshalb ich jeden weiteren Versuch ein Gespräch mit mir anzufangen abblockte.

Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und legte mich völlig erschöpft in mein Bett. Nach kurzer Zeit fielen mir dann auch schon die Augen zu.

Am Nächsten Morgen wurde ich von meinem Handy nicht gerade friedlich geweckt. Es vibriert die ganze Zeit und nebenbei läuft auch noch der nervende Wecker, wo jedes zweite Wort ein Schimpfwort enthält.

Das nächste mal sollte ich mein Handy auf Lautlos stellen.

Lustlos stand ich auf, warf einen Blick auf die Uhr 13:15 und schleifte mich selber zu meinem Kleiderschrank. Ich konnte es immer noch nicht fassen, das ich einen begehbaren Kleiderschrank hatte. Ich suchte mir eine graue Jogginghose und ein schlichten blauen Pulli raus und ging damit ins Badezimmer.

Ich hatte eigentlich vor irgendwas vor den Spiegel zu hängen, damit ich mein Gesicht nicht sehen musste, denn ich hatte gestern vergessen mich abzuschminken, jedoch machte mir das Leben ein Strich durch die Rechnung. Ich kam ins Badezimmer und dummer weise, habe ich es mir gestern nicht so genau angeguckt.

Über dem Waschbecken war ein Riesen Spiegel, direkt gegenüber von der Tür, daneben war eine kleine Mauer wohinter vermutlich die Toilette stand.

Ich blickte also direkt in einen Riesen Spiegel.

Ich sah aus wie ein Waschbär. Die schminke total verlaufen, ich konnte froh sein, das ich keine Weiße Bettwäsche hatte.

Weiter hinten im Badezimmer war eine Dusche, die ich auch gleich benutzte. Nach dem Duschen zog ich mich an und föhnte meine Haare, schminkte nur kurz meine Wimpern und ging dann nach unten um mir was zu essen zu machen.

In der Küche sah ich einen Zettel und einen Umschlag auf dem Tisch liegen.

Ich hoffe du hast gut geschlafen, um 15 Uhr kommt die Putzfrau. Mach dir einen Schönen Nachmittag. In dem Umschlag ist ein bisschen Taschengeld. Bestelle dir ein Taxi, oder nimm das Fahrrad (Es soll schönes Wetter werden, genieße es).

Maddy

Ich öffnete den Umschlag und zog 100€ raus.

Okay. Das versteht meine Tante also als ein bisschen Taschengeld?! Man ist das Geil!

Ich nahm den Schlüssel, der neben dem Brief lag und machte mich mit dem Fahrrad auf dem Weg.

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2. Kappi ich habgerade voll die mega geilen ideen ^^ Ich hofe euch gefällt es und wenn ich manchmal die Zeit verändere: Die gednaken schreibe ich meistens in gegenwart ;)

Ich widme dieses Kappi Übrigens Fia_Sophia weil sie dieses Supper Cover gemacht hat. Meins hätte schrecklich ausgesehen mit meiner unkreativität ^^

Gutes oder Böses Mädchen? (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt