Gutes oder Böses Mädchen? (1D FF)

Kapitel 10

Liam strich mir beruhigend über Rücken, während ich sein T-Shirt voll heule und flüsterte mir leise beruhigende Worte ins Ohr. Plötzlich spürte ich etwas vibrierendes in meiner Hosentasche und zog mein Handy raus. Ein Blick auf den Bildschirm genügte, ich drückte auf ablehnen und steckte es zurück in die Tasche.

„Wer war das?“ fragte Liam. Ich blickte auf. Die anderen Jungs sind nicht mehr im Raum.

„Nicht so wichtig.“

„Doch schon wenn's deine Tante war, vielleicht macht sie sich sorgen. Schreib ihr doch wenigstens, dass du bei Freunden bist.“

„Nein.“

„Wieso nicht?“

„Kann sich gleich dran gewöhnen.“

„Was meinst du damit.“

„Ist doch egal. Kann ich bei euch heute schlafen?“ versuchte ich die Diskussion zu umgehen. Erfolgreich.

„Ja klar. Komm mit ich zeig dir das Gäste Zimmer.“ Ich folgte ihm die Große Treppe hinauf und blieben direkt an der ersten Tür stehen. „Das ist mein Zimmer.“ wir gingen weiter bis in den hinteren Teil des Flures. Er öffnete eine dunklere Tür und betrat das kleine Zimmer. Es ist in einem dunkleren und auch irgendwie im hellen Ton gehalten. Alles passte Perfekt zusammen. Eine große Fensterwand mit einer Tür, die anscheinend zu einem Balkon führt und ein mittelgroßes Bett mit einer Kommode steht im Zimmer.

„Es ist jetzt nicht wirklich mit allem Schnick schnack, aber normalerweise sind wir quasi drauf vorbereitet, wenn jemand bei uns schläft.“

„Kein Problem.. Ähm kann ich vielleicht Schlafzeug von dir?“

„Ich glaube dir würden Niall's Sachen besser passen als meine.“ er ging aus dem Zimmer und gab mir mit einer Handbewegung das Zeichen ihm zu folgen. Wir gingen wieder Richtung Treppe und gingen zu Nialls Zimmer, welches gegenüber von Liam's war. Liam riss einfach die Tür auf, wodurch Niall sehr elegant vom Bett schreckte. Ich konnte mir schwer ein grinsen verkneifen und wie es aussah Liam auch.

„Niall, Laura schläft hier und braucht Schlafsachen.“

„Warum bekommt sie nichts von dir?“ fragte er genervt und kletterte wieder aufs Bett.

„Weil der Zwerg nicht in meine Sachen passt.“

„Zwerg?!“ fragte ich empört.

„Ja Zwerg is doch so.“ sagte Liam und benutzte meine Schulter provozierend als Armlehne. Ich schaute ihn böse an und wendete mich dann an Niall. „Kann ich nun was von dir?“

„Ja warte.“ er lief zu seinem Schrank und zog eine Blaue Boxershorts und ein schwarzes T-Shirt her raus und gab es mir. Ich drehte mich um und ging Richtung Gästezimmer. Vor der Zimmertür drehte ich mich noch kurz um, und sah Liam im Flur stehen ich rief ihm ein 'Gute Nacht' entgegen und trat in das Zimmer. Mein Handy hatte inzwischen fast kein Akku mehr, und ich entschloss es auszumachen. Ich zog Niall's Sachen an und lief kurz zu Liam ins Zimmer.

Dort angekommen klopfte ich leise an seiner Tür und nach kurzer Zeit kann auch schon die Antwort, das ich reinkommen dürfe.

„Was gibt’s?“ fragte er.

„Ich wollte fragen ob du ein Ladekabel für mein Handy hättest?“

„Ich glaube meins passt nicht, ich habe kein Samsung. Zayn müsste ein passendes haben. Er hatte glaube ich mal eins.“ Ich bedankte mich bei ihm und ging Richtung Tür, doch kurz davor blieb ich stehen und drehte mich um. „Zwei Türen weiter.“ sagte Liam und zwinkerte mir zu. Ich verließ das zimmer und klopfte an Zayn's Tür. Ich kannte die Jungs kaum nur mit Liam war ich ein wenig befreundet. Es wunderte mich, dass sie mir so schnell vertrauten und mich einfach bei ihnen schlafen ließen. Ein räuspern warf meine Gedanken über Bord. Anscheint war ich so in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, dass Zayn inzwischen schon in der Tür stand und mich musterte. Ich schaute zu ihm hoch.

„Ich wollte fragen, ob du vielleicht ein Ladekabel für mich hättest.“ fragte ich kleinlaut.

„Samsung, richtig?“

„Jap.“ ich ließ das 'p' ploppen(?) und nach kurzer Zeit stand er auch schon wieder mit einem Ladekabel vor mir, drückte es mir in die Hand und ich verschwand wieder in meinem Zimmer, wo ich mein Handy auflud. Ich zog mich um und legte mich in mein Bett. Und versuchte zu Schlafen, was mir relativ schnell gelang.

Das Bett war verdammt gemütlich!

Ich wurde von einem lautem Lachen wach. Und kurze Zeit später wurde etwas nasses kaltes über mich geschüttet. Schlagartig schlug ich die Augen auf und ah in fünf amüsierte Gesichter. Kurz musste ich überlegen wie ich hier her kam. Stimmt ich bin abgehauen.

„Morgen, du wolltest einfach nicht aufwachen.“ versuchte Niall unter lachen herauszubringen

„Hättet ihr mich nicht anders wecken können?“ ich sah alle vorwurfsvoll an.

„Nein, anders wäre Langweilig.“ sagte nun Louis.

Ich stand beleidigt aus dem Bett und schnappte mir meine Sachen von gestern und ging ins Bad, wo ich mich fertig machte, als ich wieder in dem Zimmer angekommen war, war ich alleine, vermutlich waren die anderen unten oder so.

Ich nahm mein Handy vom Ladekabel und schaltete es an. Das klingeln wollte schon gar kein Ende nehmen.

25 neue Nachrichten ; 74 verpasste Anrufe

Alles von meiner Tante. Keine von meinen Eltern oder meinen Freunden, irgendwie enttäuscht es mich, das sie sich nicht melden. Ich überflog die Nachrichten und schrieb ihr einfach nur das ich in Sicherheit war. Mehr muss sie nicht wissen. Geht sie ja nichts an.

Als ich ihr das geschrieben hatte ließ ich mein Handy in dem Zimmer und ging ins Wohnzimmer.

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DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER!! :D

Hier mal wieder ein kapitel :)

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