Kapitel 9

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Als er auflegte stand ich widerwillig auf und ging schlaftrunken in meinen Kleiderschrank. Was soll man denn bitte an einem Sonntag machen. Ich nahm mir mein weißes Mini Maus T-shirt einen grauen Cadigan und eine ebenfalls graue Jogginghose aus meinem Schrank nahm, weil ich beschloss heute einen Gammel Tag zu machen und mich umzog machte ich mich auf den Weg in die Küche.

In der Küche angekommen saß meine Tante schon am dem Tisch und schmierte sich gerade ein Brot mit. was auch immer das ist.

„Na ausgeschlafen?“ fragte sie gutgelaunt. Ich brummte nur eine unverständliche Antwort, nahm mir ein Apfel und wollte wieder verschwinden, als sie wieder etwas sagte.

„Heute Abend treffe ich mit mit einem Kunden zum essen. Ich möchte gerne das du mitkommst, damit du mehr Leute kennenlernst.“

„Willst du damit etwas sagen, dass ich keine Freunde habe?“ fuhr ich sie zickig an.

„Nein, nur dass du..“ mehr verstand ich nicht, denn ich lief sauer in den Flur, wo ich meine Boots schnappte und eilig das Haus verließ. Ich beschloss mal wieder einfach Planlos drauf los zu laufen. In New York bin ich auch immer an die frische Luft, wenn es mir zu viel wurde. Nach einiger Zeit merkte ich wo mich meine Füße hintrugen. Zu Liam und den anderen Jungs. So schnell wie es ging drehte ich um.

Mensch, Laura! Behalt dich mal im Griff. Du musst aufpassen. Die Jungs sind nicht gut für dich.“ erinnerte mich meine innere Stimme.

Nein Laura. Lass es zu. Liam will dir nix böses. Ihr könntest richtig gute Freunde werden, wenn du es nur zulässt. Finja hätte sich wenigstens von dir verabschiedet, wenn du ihr wichtig wärst.“ meldet sich meine andere Stimme, die ich weniger leiden kann.

Ich ging schneller. Hauptsache weg von dieser Villa. Dieser scheiß Plan. Das ist echt schwierig ihn umzusetzen, wenn Liam, Chris, Flo und die anderen 4 Affen in meinem Leben herumschwirren. Irgendwie muss ich die doch loswerden. Ignorieren geht schlecht. Nur bei Flo und Chris, Liam würde mich wahrscheinlich überall finden. Immerhin ist er in der berühmtesten Boyband der Welt und würde mich sogar auf dem Mond finden. Vielleicht sollte ich erst mal arbeiten um Geld für einen Flug zu beschaffen.

Gesagt oder eher gedacht getan. Ich machte mich zu Fuß auf den weg Richtung Innenstadt Londons und hoffte nicht bis in die Innenstadt zu laufen müssen, weil ich ungeschminkt war.

Kurze Zeit später kam ich tatsächlich an einer Bäckerei an. Ich ging rein und zum Glück war sie nicht so voll. Freundlich klingelte eine kleine Glocke, als ich in die Bäckerei trat.

Eine freundliche alte Dame erscheint hinter dem Tresen und lächelte mich freundlich an.

„Guten Morgen, wie kann ich ihnen helfen?“ fragte sie freundlich.

„Ähm.. Ich heiße Laura Miller und wollte fragen, ob sie vielleicht eine Aushilfe brauchen?“ fragte ich vorsichtig

„Klar immer gerne. Dann hätte ich endlich mal mehr Zeit für meine Enkel. Ich heiße übrigens Anne.“ stellt sie sich vor. „Wäre es möglich wenn du nur am Wochenende arbeitest?“ fragte sie.

„Natürlich, kein Problem.“ antwortete ich höflich.

„Okay. Dann kommst du einfach nächsten Samstag um 6 Uhr hier her und ich weise dich dann ein.“

Ich bedankte mich und verließ glücklich die Bäckerei und lief freudestrahlend zu der Wohnung – Pardon – Villa meiner Tante zurück.

Dort angekommen war meine Tante zum Glück nicht mehr da. Ich ging hoch in mein Zimmer und machte die Musik laut an und spielte ein wenig an meinem Handy, lud auf Instagram ein paar Bilder hoch.

Auf Twitter war wie erwartet die Hölle los. Seid meiner Ankunft war ich nicht mehr drauf und natürlich spamten meine Freunde mich voll, weil ich mich nicht verabschiedet hab und so. Ich scrollte ein bisschen durch die Timeline. Als ich nichts interessantes fand schloss ich die App und schloss mein Handy ans Ladekabel.

Eine ganze weile lag ich in meinem Bett und starrte an die Decke.

Langweilig!

Ich schlich mich aus meinem Zimmer und ging raus. Ich ging irgendwie voll oft raus, aber woran es liegt? Keine Ahnung. Vielleicht beruhigt mich die kleine Ruhe hier am Stadtrand, wo nichts los ist. In New York hatte ich es nicht, wo findet man in New York bitte Ruhe?

 Nirgends. Richtig. Da ist an so gut wie jeder Ecke was los.

Ich lief eine weile planlos durch die Gegend. Mir scheiß egal wohin Hauptsache ich konnte in Ruhe nachdenken.

Ich überlegte eine Zeit lang was ich tun könnte. Ich brauch irgendeine Beschäftigung, ich kann ja nicht ständig durch die Gegend laufen oder im Zimmer hocken. Nach einigen Überlegungen beschloss ich doch bei Liam vorbei zu schauen, da ich die ja eh nicht los werde, vielleicht hat er sogar Interesse daran mir zu helfen. Vielleicht bringt er mich ja auf andere Gedanken.

Gesagt getan. Nach ca. 20 Minuten Fußmarsch war ich bei der wundervollen Villa angekommen. Das Tor war leider geschlossen, weshalb ich Liam eine SMS schrieb:

Lässt du mich rein? :) xxLaura

Kurze Zeit später öffnete sich das Tor und ich trat ein. An der Tür stand der grinsende Liam. Ich umarmte ihn zur Begrüßung und ging mit ihm ins Wohnzimmer, wo der Rest der Bande [das 'e' gehört da hin ;) ] sich aufhielt. Ich ließ mich mit einem seufzen auf das Sofa fallen.

 „Was ist denn los?“ fragte Liam.

„Ich bin vielleicht mal ne Woche hier und finde echt alles schrecklich hier.“ ich seufzte, „meine Tante regt mich mega auf, weil sie meint ich hocke ja nur in meinem Zimmer, dabei arbeitet sie doch die ganze Zeit. Meine Eltern haben sich nicht einmal bei mir gemeldet und ich habe meine ganzen Freunde verloren.“ von Emotionen überladen ließ ich mich weinend in seine Arme fallen. Mir war es egal ober er ein Superstar ist oder nicht für mich ist er einfach nur Liam Payne.

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Heute etwas kürzer als sonst.. aber naja ich hab wenigstens etwas zusammen bekommen. habe gerade voll lust auf schreiben und auch voll ideen also schreibe ich mal fix weiter. Ich letzter Zeit habe ihc es nicht so oft zeit, weil ich gerade sehr viel für die schule machen muss. :) Wäre super wenn ich mehr feedback bekommen würde nicht nur voten sondern auch mal kommentieren  ;) oufit an der seite ;)

Gutes oder Böses Mädchen? (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt