Epilog

37 1 2
                                        

Ich war gerade vom Einkaufen wieder in meiner Wohnung angekommen und hatte die Einkäufe bereits in den Kühlschrank gestellt.

Die Gedanken schossen nur so durch meinen Kopf und nachdem ich schon einmal versucht hatte dem ganzen hier ein Ende zu setzten, dachte ich darüber nach es noch ein aller letztes Mal zu versuchen.

Ich fragte mich, was es bringen würde weiter zu leben, denn immerhin existierte ich nur. Ich vegetierte vor mich dahin. Ich hielt mich nur durch Lebensmittel und Wasser am Leben und versuchte jeden Tag aufs neue den ewigen Kampf ums überleben zu führen, bis ich am Abend endlich zu Bett gehen konnte.
Was wäre, wenn ich diesen Kampf endlich aufgeben könnte?
Ich hatte bereits alles verloren, dass wir etwas bedeutete und auch mich selbst konnte ich nicht mehr zufrieden stellen.

Lauras und meine Trennung war nun schon so lange her und es wurde einfach nicht besser. Ich kannte solche Gefühle, denn Laura war nicht meine erste Freundin gewesen aber die Einzige, nach deren Trennung ich nur noch schlafen wollte, weil dies die einzige Zeit am Tag war, in der ich sie weder vermisste, noch irgendetwas anderes für sie fühlte und durch den Rest des Tages brachten mich einige Dosen Bier.

Ich dachte mir, dass ich es dieses Mal anders anstellen würde.
Ich schrieb Laura einen aller letzten Brief, eine Art Abschiedsbrief.
Die Geschichte von meinem Leben, das Leben dahinter.

*ping*, *ping*

Das Leben dahinter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt