Zombie ||h.s

Kapitel 2

Ich wachte auf und wischte mir übers Gesicht. Und wieder ein Tag hier. Verzweifelt richtete ich mich auf und machte mir sofort einen Zopf in meine langen Blonden Haare. Ich streckte mich und schaute auf meine Arme. Viele Tattoos zierten sie und ich erinnerte mich an die schönen Tage,an denen ich sie stechen lassen habe. Kurz fing ich an zu lächeln, doch ein Geräusch zog mich sofort in seinen Bann. Sofort bildete sich ein Kloß in meinem Hals un dich sprang schnell auf. Ich zog mich an, warf erst mein Rucksack auf meine Schultern und danach mein Gewehr darüber. Augenblicklich lud ich noch die Pistole in meiner Hand auf und schob langsam und darauf bedacht, nicht laut zu sein,die Kommode von der Tür weg.

Es war so leise, dass ich meinen eigenen Atem hören konnte und ich spürte förmlich, die Gänsehaut, die sich auf meinen ganzen Körper ausbreitete. Natürlich war es eigentlich mittlerweile normal für mich, ständig diesen Biestern ausgesetzt zu sein, doch jedes mal aufs neue legte sich ein riesiger Mantel aus Angst um mich und zog mich Kilometer weit in die Tiefe. Jetzt nicht aufgeben, du schaffst das!Du bist schon so weit gekommen! Flüsterte mir meine innere Stimme zu. Sie gab mir immer wieder Kraft.

"Sei leise verdammt! Ich hab da was gehört!" zischte eine raue Stimme. Ich traute mich nicht, auch nur einen Schritt zu machen. "Or ja Alter, wird schon kein Zombie sein." Ich ging weiter und trat auf ein kaputtes Stück Laminat. Laut knarrte es unter meinen Füßen und ich zuckte zusammen. Fuck, fuck,fuck. Was ist, wenn sie denken ich wäre ein Zombie? "Ich sag doch, da war was!" hauchte wieder die raue Stimme. "Wenn du willst, geh doch hoch. Bist doch so cool!" Ich vernahm nichts weiter. Anscheinend wollten sie gerade wieder gehen, doch mich ergriff wieder die Angst. Es schienen 2 Jungs zu sein, vielleicht konnten sie mir ja hier raus helfen. "Wartet!" flüsterte ich leise und ging einen Schritt die Treppe herunter. Sofort hörte ich , wie sie ihre Knarren luden und auf mich zielten. "Entspannt euch mal verdammt. Können Zombies reden?" lachte ich und erstarrte als ich diese hübschen Gesichter vor mir sah.

Der eine hatte Braune Locken, die ihm locker ums Gesicht vielen. Seine grünen Augen starrten mich an und das war mir echt unangenehm. Der andere hingegen lächelte mich belustigt an und er biss sich leicht auf seine Unterlippe. Seine wunderschönen braunen Augen zeigten Freude auf und die kurzen schwarzen Haare waren leicht nach hinten gegelt. "Nein, also sprechen hören haben wir sie noch nicht grinste er und wollte auf mich zu kommen. Doch der Größere von beidem drückte seine Hand auf die Brust des kleineren. Sofort blieb er stehen. "Was ist wenn sie infiziert ist?"

Ich gehe auf beide zu und zeige ihnen meine Arme, Beine und Nacken. Ziehe meinen Rucksack wieder auf und blicke beide abfällig an. "Könnt auch gerne ein Bild von mir machen, dass hält länger!" lachte ich auf und sie fingen an zu grinsen. "Ich bin Austin!" sagt er und kommt auf mich zu. Ich betrachtete ihn nochmal näher und er sah echt scharf aus. Er hatte etwas ausländisches an sich und war ein wenig braun gebrannt. "Hey, ich heiße Kate!" hauchte ich ihm entgegen und er nickte. Plötzlich trat der andere Typ hinter ihm auf und wirkte erster als Austin. "Harry" sagte er knapp und nickte. "Was machst du so alleine hier?" fragte mich nun Austin und beäugte Mich von Oben bis Unten.

Ich erzählte ihnen alles. Sie lachten mich des öfteren aus, da sie der Meinung waren, Mädchen können nicht schießen. Verdammte Arschlöcher.

"Nun..." setzte Harry an und streckte sich kurz. "Wir sollten weiter, sind schon viel zu lange hier."

"Na dann, wollen wir mal." stöhnt Austin, als er sich schwungvoll aus dem Sessel erhebt.

Die Beiden gehen einfach so an mir vorbei. Ohne ein Wort. Ich hatte Schiss. Schiss wieder alleine sein zu müssen. Ich fing leicht an zu Zittern und Angstschweiß bildete sich auf meiner Stirn.

"Kommst du?" Ich zuckte zusammen. GOTT SEI DANK.

Ich ließ mir nichts von meiner Panikattacke anmerken und lief den Jungs hinterher. Diese hatten schon wieder ihre Gewehre an die Schulter gelehnt und liefen zu ihrem Auto. "Fuck!" wimmert Austin und schaut auf das Auto. Mindestens 10 Zombies standen an ihrem Auto und starrten wie blöde hinein. "Dann nehmen wir eben meinen!" sagte ich und rollte mit den Augen.Männer sind echt manchmal so dumm. "Haha, kannst du vergessen. Dieser Wagen dort, ist so getunt, dass er ewig lange fahren kann. Hinten sind 20 Kanister Benzin drinne und Lebensmittel für mindestens einen Monat. Außerdem Decken, Waffen, Munition..." zischte mich Harry an. "Komm runter. Vielen dank." maulte ich ihn an und zielte mit meinem Gewehr auf die Zombies. "Da sie sicherlich nicht von alleine gehen werden, werde ich das jetzt mal erledigen." Verächliches Schnauben beiderseits hörte ich neben mir. Ich rollte mit den Augen und schoss den ersten genau in den Kopf. Dieser fällt sofort zurück und die Köpfe der anderen Zombies schnellen in unsere Richtung. Ich zielte auch diesen genau an den Kopf und drückte ab. Ein Schuss nach dem anderen fiel und immer mehr neue Leichen knallten mit einem Dumpfen Rums auf den kalten Boden. Als alle erledigt waren. Ich drehte mich triumphierend um und schaute den Jungs in ihre weit aufgerissenen Augen. "Das hätten wir dann auch." kicherte ich und lief aufs Auto zu. Die beiden liefen nicht weiter und auf einmal wurde ich zu Boden gerissen und mein Arm schliff an irgendwas scharfem. Ich zuckte zusammen. Vor Schreck und vor Schmerz. Dieses widerliche Vieh lehnte über mir und versuchte nach mir zu schnappen. Ich zog ein Messer aus meiner Tasche, ließ es aber fallen, als der stechende Schmerz wieder meinen Arm durch fuhr. Speichel tropfte auf mein Gesicht und ich musste echt fast kotzen. Plötzlich ertönte ein Schuss und der Zombie fiel auf mich. Sofort stämme ich ihn hoch und warf ihn von mir. Sofort richtete ich mich auf und starrte auf die Stelle, an der ich gerade noch lag.

"Also der Anfang war ja ganz gut Kate,aber das war ein Anfängerfehler." stichelte mich Harry und lief neben mir her. Ich wurde rot und stapfte ihm hinterher. Doch bevor ich ihm am Arm zu mir ziehen konnte, zuckte ich zusammen. Scheisse. Meine ganze Jack klebte, also zog ich sie aus und erschauerte. Mein rechter Ärmel war voller Blut und ein riesen Loch zierte meine Jacke. Wir schauten uns alle geschockt an. Bitte lass es nicht das sein, was ich gerade denke.