Kapitel 17.

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Ich blickte zu Dinah, die noch immer grinste und mich beobachtete. Als sie bemerkte, dass ich sie anblickte wackelte sie erneut grinsend mit ihren Augenbrauen.

"Y/L/N!" Ich zuckte zusammen und blickte zu meinem Bio-Lehrer. Ich seufzte kurz auf "Ja?" Fragte ich und stützte meine Arme auf den Tisch.

"Hören sie auf zu reden" meinte er Ernst. Fragend und Verwirrt blickte ich ihn an. Will der mich Verarschen? Ich nickte einfach nur und lehnte mich etwas nach Vorne.

Der Lehrer machte mit dem Unterricht weiter und kümmerte sich nicht mehr um mich. Ich blickte kurz zu Dinah, die kicherte.

Ich rollte mit den Augen und schickte ihr lachend einen Luftkuss. Ich konzentrierte mich nun wieder auf den Unterricht.

/////

Es klingelte, weswegen ich sofort hinauslief. Sofort lief ich zu meinem Lieblingsplatz, doch konnte ich mich nicht hinsetzten, da ich eine Weiße Hose anhatte.

Ich zog mir eine Zigarette aus der Hosentasche und zündete mir eine an. Ich steckte mir diese in den Mund und zog den Rauch in meine Lungen.

Ich pustete den Rauch aus und blickte zu den Klaren, blauen Himmel "Wieso so hübsch heute?" Hörte ich neben mir.

Jack, einer aus der Parallelklasse stellte sich neben mich und rauchte ebenfalls eine. Er selber hatte eine Schwarze Hose und ein Weißes elegantes Hemd an.

Ich blickte kurz zu ihm und zog erneut an der Zigarette "sind nicht meine Klamotten" antwortete ich. Jack lachte kurz auf.

"Von meiner Freundin" ich Schmunzelte und blickte den größeren an "Feste Freundin?" Fragte er interessiert.

Ich nickte nur kurz "das kenn ich. Ich nehme auch immer von meinem Freund die Kleidung" ich blickte ihn interessiert an.

"Festen Freund" korrigierte er. Ich lachte kurz "aber ich bin nicht Schwul. Ich bin bisexuell" ich nickte ihm zu.

"Ich auch" er grinste nur "Ich weiß" meine Lunge füllte sich erneut mit diesem giftigen Stoff. Ein leichtes Brummen Entflieh meiner Kehle.

"Y/N... wie wäre es, wenn wir mal ins Kino oder so gehen?" Ich blickte zu dem größeren und zog eine Aufenbraue nach oben.

"Dein Ernst? Du hast einen Freund und ich eine Freundin" Jack fing an zu lachen "ja und ich liebe ihn auch. Ich meinte es einfach um uns besser kennenzulernen"

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und schmiss den Stümmel weg "Ich Weiß nicht so genau... Ich muss noch nachgucken, wann ich Zeit habe"

Jack Schmunzelte und nickte mir zu "Ich verstehe... wir könnten aber auch zu mir und einfach nur ein Film gucken"

"Mal gucken" antwortete ich lächelnd. Jack lächelte ebenfalls und Schmiss sein Stümmel weg "und hör auf zu Kiffen" meinte er Ernst.

Mein Blick verdunkelte sich etwas und ich blickte ihn Schockiert an "Woher?" Fragte ich leise. Jack lehnte sich an den Baum und steckte seine Hände in die Hosentasche.

"Mein Freund ist dein Dealer" ich seufzte und lehnte mich ebenfalls an den baum "Vergiss das einfach... das geht dich nichts an"

Die Klingel ertönte, weswegen ich mich vom Baum entfernte und begab mich mit schnellen Schritten in das Klassenzimmer.

Mein Handy vibrierte seit dem Beginn der Stunde, doch konnte ich dieses nicht annehmen. Es Klopfte an der Tür und diese wurde auch gleich geöffnet.

Der Direktor kam plötzlich in das Klassenzimmer und beugte sich zu den Ohr, des Lehrers. Ein Komisches Gefühl machte sich in meinem Magen breit.

Mein Blick wanderte zu Dinah und Camila die Verwirrt mit den Schultern zuckten "Y/L/N... das Krankenhaus hat angerufen... am besten wäre es, wenn sie sofort dorthin gingen"

Ich blickte dem Direktor Schockiert ins Gesicht. Sofort sprang ich von meinem Platz auf, schnappte mir meine Tasche und lief aus dem Klassenzimmer.

Mit Zittrigen Händen schloss ich die Autotür auf und setzte mich hinter's Steuer. Erinnerungen an meine Eltern drangen in meinen Kopf, doch schüttelte ich diese weg.

Ich fuhr so Schnell ich konnte in das Krankenhaus. Grob parkte ich mein Auto an einem Platz und lief in das Krankenhaus.

Am Empfang angekommen Stotterte ich Automatisch vor mich hin "Ich... man hat meine Schule angerufen und meinte ich müsste ins Krankenhaus... w-was ist Passiert?"

Die Empfangsdame blickte mich Besorgt an "ihr Name?" Verlangte sie höflich "Y/N Y/L/N" sie tippte diesen in dem Computer und biss sich auf die Lippen.

"Auf der Intensivstation.." sie lächelte mich an. Ich bedankte mich kurz und lief auch gleich los.

Nach längerem Suchen fand ich Schließlich die Intensivstation. Ich blickte in jedes Zimmer, doch Stockte plötzlich mein Atem.

Mein Magen drehte sich um und meine Sicht verblasste plötzlich. Mit geweiteten Augen betrat ich das Zimmer.

Monotones Piepen drang in meine Ohren und Schläuche bedeckten den Körper auf dem Bett.

Schockiert umfasste ich die Füße des Patienten und blickte auf meine Freundin.

Die Tür öffnete sich und der Artzt blickte mich an "Y/N?" Fragte er leise und Sanft. Ich drehte mich zu ihm um und nickte ihm zu.

"Ihre beiden Freunde. Maggie Sawyer und Alex Danvers hatten ein Autounfall... bei beiden ist der Zustand Kritisch, doch müsste man Maggie das Bein amputieren, um auf Heilung aus zu sein"

Ich Schluckte. Der Artzt machte eine Kurze Pause und blickte mir geradewegs in die Augen.

"Bei Alex ist das ganze was anderes... wir sollten lieber über die Lebenserhaltenen Maßnahmen reden.."

Mein Atem stockte "Wieso? Wieso wir?" Fragte ich verwirrt. Der Artzt blickte ebenfalls kurz überrascht, doch blickte er kurz darauf besorgt.

"Alex hat sie als Notfall Person eingegeben... Sie müssten nun alles Entscheiden. Ob wir die Geräte ausschalten oder sie künstlich ernähren"

Ich Stützte mich an das Bett und mein Mund weitete. Ich setzte mich auf den Stuhl. Das Piepen wurde kurz schneller bis es plötzlich nur ein leerer Strich war.

"Kammerflimmern! Laden auf 300" rief der Artzt. Schockiert konnte ich mich kaum bewegen. Als der Artzt erleichtert ausatmete konnte ich wieder klar denken.

"Ich müsste auch zu Maggie" meinte ich gebrochen. Der Artzt nickte mir zu. Auf den Weg zu Ihr konnte ich es nicht Verhindern die Frage zu stellen die auf mir lastet "und wer entscheidet es bei ihr?"

Der Artzt drehte seinen Kopf zu mir und blickte mich bemitleidenswert an "Sie" antwortete er kurz. Ich atmete Tief durch und betrat schließlich das Zimmer.

"Bitte bedenken sie, dass sie Einzige Möglichkeit ist ihre Freundin zu retten, dass wir ihr Bein amputieren" erinnerte er mich Erneut.

Lauren/You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt