Karins Sicht:
Als Michael Richtung Tür ging, bemerkte ich die Blicke, die Michel und Stefan sich gegenseitig zu warfen. Die Blicke waren kühl, fast schon feindselig und ich konnte de Anspannung, die mit einen mal im Raum herrschte, am ganzen Körper spüren. Und das bereitete mir Sorgen und wenn ich ehrlich bin, macht es mir Angst. Instinktiv drückte ich Frida ein wenig fester an mich, so als müsste ich sie beschützen. Der Moment der Anspannung hielt nur weniger Sekunden an und war so schnell wieder verflogen wie er gekommen war. Als die Tür sich hinter Michael Schloss, sah ich Stefan ab, er war wie ausgewechselt. Keine Verzweiflung , Wut oder Kälte konnte ich erkennen. Er lächelte mich und Frida an und das einzige was ich in seinen Augen erkenne konnte war Liebe und Freude. Er kam langsam auf uns zu und nahm uns feste aber behutsam in den Arm. „Na meine zwei hübschen, alles klar bei euch?“ flüsterte er mit seiner rauen Stimme leise in mein Ohr und ich bekam automatisch eine Gänsehaut. „ Ja bei uns ist alles Super, aber was war das gerade mit Michael, muss ich mir Sorgen machen?“ fragte ich ihn unsicher. „Keine Ahnung was das war, aber es war seltsam“ sagte er nur. Ich beließ es vorerst dabei, es machte keinen Sinn da jetzt drüber zureden und es war auch nicht der richtige Zeitpunkt Aber mit wurde bewusst, dass ich mit ihm nochmal über die ganze Sache in Ruhe reden musste, auch wenn ich mit sicher war, dass Stefan nicht ganz so begeistert davon sein würde. „Komm lass und unsere Zeit zu dritt noch ein bisschen genießen, ich glaube Michael bleibt heute nicht der einzige der dich kleine Maus hier kennen lernen möchte“ sagte Stefan zu Frida und mir. „Da wirst du wohl recht behalten, Babara hat sich mit Karl gestern schon angekündigt und ich denke meine Mutter werden wir im Laufe des Tages auch noch zu Gesicht bekomme. „Ich weiß“ sagte Stefan. „Ich weiß das du es weißt“ sagte ich lächelnd. Und ein „Auch das weiß ich“ folgte von Stefan. „ ich weiß“ sagte ich lächelnd, die Situation kam mir nur all zu bekannt vor und erinnerte mich daran, wie viel ich mit Stefans schon durch gemacht und erlebt hatte. Ein sanfter Kuss holte mich in die Realität zurück und erwiderte Stefans Kuss liebevoll. Wir setzten uns zu dritt auf den großen Sessel, indem ich vorher schon mit Frida gesessen hatte. Nur saß ich diesmal halb auf Stefan und hatte meine Beine über seine gelegt, so dass es für uns alles drei gemütlich war. Stefan nahm Fridas kleine Hände in seine und redete mit ihr. Ich lehnte mich zurück an seine Schulter und schloss für einen Moment die Augen. Jetzt fühlte sich wider alles perfekt an und ich konnte mich endlich wieder entspannen. „ Du Karin, seid wann seid ihr zwei eigentlich schon unterwegs, ich hab gar nicht mitbekommen das ihr aufgestanden seit“ sagte Stefan. Und da viel mir auf das ich ihm ja noch gar nichts von dem kleinem „ Zwischenfall“ und meiner kurzzeitigen Panik heute morgen erzählt hatte. „Deine Tochter oder eher gesagt die Schwester haben mir heute morgen einen riesen Schrecken eingejagt“ sagte ich. Dabei betonte ich bewusst die Wörter deine Tochter. Denn für mich war es unsere Tochter, egal was der Test letztendlich sagen würde und ich wusstw das es Stefan viel bedeutete. Meine Worte erzielten auch genau die Wirkung. Stefan begann augenblicklich an zu lächeln. Ich erzählte ihm genau, was heute morgen passiert war und was für eine Angst ich hatte. Er hörte mir die ganze Zeit aufmerksam zu und ließ Fridas kleine Hand, die in seiner lag, keine Sekunde los. Je mehr ich erzählte desto mehr Falten bildeten sich auf seiner Stirn. Als ich fertig war sah er mich an und ich ahnte was er jetzt sagen würde. Und ich behielt recht. „ Ich muss gleich unbedingt mit denen reden, dass könne die nicht machen, das ist rechtlich gar nicht erlaubt“ sagte er aufgebracht. „Alles gut ich habe schon klar gestellt, dass so etwas nicht geht und ich glaube, so wie ich heute drauf war, werden sie den Fehler nicht noch einmal machen. „ Aber du kannst was anderes für mich tun“ sagte ich. „Ok gut, Karin ich tue alles für dich, für Euch. Das hab ich dir einmal gesagt und das meine ich auch so“. „ ok, dann bring uns ganz schnell nach Hause, ich will nicht länger als notwendig im Krankenhaus bleiben und Frida endlich ihr neues Zu Hause vorstellen“. „Das will ich auch, ich kümmere mich später drum und spreche mit dem Arzt Ok?“ fragte er. „Danke Stefan“ sagte ich lächelnd. Wir saßen noch eine Weile im Sessel und spielten mit Frida, die noch erstaunlich fit war und fröhlich vor sich hin gluckste. Irgendwann sah ich auf die Uhr und stellte fest das es mittlerweile schon kurz vor neun war. „ Du Stefan hast du was dagegen wenn ich euch zwei kurz alleine lassen, mich fertig mache und mir eben was anderes anziehe, da bin ich heute noch nicht zu gekommen ?“ fragte ich ihn. „Nein natürlich nicht, mach dich in Ruhe fertig. Wir zwei werden hier schon klarkommen“ sagte er. „ da bin ich mit sicher“ entgegnete ich. Ich stand vorsichtig auf und legte Frida Stefan in die Arme. „Bis gleich ihr Zwei“ sagte ich noch bevor ich Richtung Tür ging. Als ich die Tür fast erreicht hatte, drehte ich mich noch einmal um und schaute die Beiden an. Das Bild war einfach herzzerreißend süß. Stefans konnte die Augen gar nicht von ihr lassen und Frida fühlte sich ersichtlich wohl bei ihm. Mit einem Lächeln im Gesicht verließ ich den Raum….
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❤Liebe ist der Schlüssel zum Glück❤
FanfictionEndlich ist es so weit, Stefans und Karins Baby ist auf der Welt. Doch bleibt die Frage ob Stefan wirklich der Vater ist oder vielleicht doch Michael? Mit so einem Kind verändert sich alles, das ganze Leben wird auf den Kopf gestellt. Ein Kind großz...