Kapitel 2

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Stefans Sicht:

„Ich lieb dich, EUCH „! Ich merkte wie Karins Atem immer ruhiger und ruhiger würde. Sie war eingeschlafen. Die letzten Stunden mussten unglaublich anstrengend für sie gewesen sein und ich machte mir immer noch Vorwürfe, dass ich ihr nicht rechtzeitig zur Seite stehen konnte. Wir hatten alles genau geplant und ich war einmal in meinem Leben auf etwas vorbereitet. Gerade heute bei dieser Infoveranstaltung kommt das Kind und ich war nicht da, ich hätte mich Ohrfeigen könne. Gerade in dem Moment, wo Karin mich am meisten gebraucht hatte. Warum hab ich auch auf diese Frau May gehört und mein Handy aus der Hand gegeben, ich meine es geht um Karin , um unser Kind. Zumindest vielleicht. Da war ja noch Michael. Ich War froh, dass er vorhin im Materialraum einfach verschwunden ist und uns alleine gelassen hat. Ich wollte Karin und das Baby für mich, für mich ganz alleine. Das war meine Familie und die wollte ich mit niemandem teilen, auch nicht mit meinem besten Freund. Die Kleine war erst seid ein paar Stunden auf der Welt, aber ich hatte sie bereits tief in mein Herz geschlossen. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Als ich sie das erste mal in Karins Arm gesehen habe wurde mit klar, dass ich diese beiden Frauen nie wieder gehen lassen werde, NIE wieder. Ich weiß noch nicht wie es weiter geht oder was ich mache wenn tatsächlich Michel der Vater sein sollte, allein die Vorstellung war schrecklich. Ich schob den Gedanken und all die Sorgen für den Moment beiseite. Karin bewegte sich und ich strich ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht. Ich konnte immer noch nicht fassen was heute geschen war und womit zur Hölle ich diese Frau verdient hatte. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken stand ich auf und ging leise zu dem winzigen Bettchen von unsere Tochter, dass direkt neben unserem Bett stand. Auch sie hatte die Augen zu und atmete ruhig. Sie sah so zerbrechlich und kleine aus, aber wunderschön. Ich konnte mir selbst nicht erklären, wie man eine so kleinen Menschen, denn man gerade mal ein paar Stunden kennt, so schnell in sein Herz schließen kann. Ich stand noch noch eine gefühlte Ewigkeit am dem Bettchen und beobachtete sie einfach nur. Irgendwann wurde auch ich müde und legte mich zu Karin ins Bett. Das letzte an was ich dachte, war Karin und unser kleines Mädchen, dass ich jetzt schon nicht mehr hergeben wollte. Aber...

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