Als ich wieder aufwachte, lag ich auf der Rückbank eines Autos. Ich hatte höllische Kopfschmerzen und dass sich die Fahrerin des Wagens mit der Beifahrerin stritt machte die ganze Schmerzsache nicht wirklich besser.
"Ich schwöre dir, wenn du meine beste Freundin umgebracht hast, mache ich dir dein Leben zur Hölle ", schimpfte Mia hysterisch.
"Erstens habe ich deine Freundin nicht umgebracht. Sie hat einen normalen Puls und atmet, und zweitens ist es nicht meine Schuld, dass sie mitten auf der Straße stand und sich nicht wegbewegt hat. Was wenn ich zu spät gebremst hätte? Dann hätten wir wirklich ein Problem, also hör auf mich an zu schreien!", motzte die Fahrerin zurück.Ich stöhnte und sagte:" Wenn ihr nicht aufhört so rumzuschreien, sterbe ich vielleicht doch noch und dann seid ihr BEIDE schuld."
"Lexi, du bist wach!", schrie Mia und drehte sich auf ihrem Sitz zu mir. Ich verzog mein Gesicht. "Shhht, ich habe Kopfschmerzen. Was ist passiert?", fragte ich.
"Diese verrückte Raserin hier hat einen auf Fast and Furious gemacht und dich fast umgefahren. Ich wollte dich zur Seite ziehen, aber du bist einfach umgekippt und ziemlich hart mit dem Kopf aufgeschlagen.", klärte Mia mich auf.
Die beiden Lichter die auf mich zukamen waren wohl die Scheinwerfer des Autos. Logisch, ich stand auf einer Straße, was hätte es sonst sein sollen.
"Ich bin keine verrückte Raserin. Wenn jemand verrückt ist, dann seid ihr das. Mitten in der Nacht im Wald auf einer gottverdammten, verlassenen Straße zu stehen und zu diskutieren. Wieso macht man sowas?", fragte sie kopfschüttelnd.
Mia schaute sie böse an und bevor sie wieder anfing in ihrer aufgebrachten Lautstärke zu schimpfen, setzte ich zu einer Erklärung an:" Wir fangen am Montag an dem College an und haben die letzten zwei Wochen einen Road Trip gemacht. Unsere letzte Station war die Bushalte Stelle, ein paar Meilen die Straße runter. Allerdings kam der Bus nicht. Also sind wir irgendwann los gelaufen."
"Und dann tauchst du auf und fährst uns fast um!", ergänzte Mia vorwurfsvoll.
Unsere Fahrerin lachte und sagte:" Hier fährt schon seit Jahren kein Bus mehr. Wenn ihr ein Ticket gekauft habt, wurdet ihr reingelegt. Jedenfalls werde ich euch das letzte Stück mitnehmen, wie es der Zufall will, fahre ich in die selbe Richtung. Bevor ich euch dort absetze, sollten wir noch einen Abstecher ins Krankenhaus machen, die Platzwunde an deinem Kopf sollte genäht werden und ich wette, du hast eine Gehirnerschütterung."Ich verzog mein Gesicht, was keine gute Idee war, denn es löste eine weitere Schmerzwelle aus. Ich schloss die Augen und fühlte mich seltsam geborgen, sodass ich kurz darauf wieder einschlief.
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Ein Plan? Wir improvisieren!
RomanceAlexandra beginnt grade mit dem College. Ihr Leben ist bereits durchgeplant und sie weis, was ihre Familie von ihr erwartet. Doch am College angekommen merkt sie ziemlich schnell, dass das Leben sich nicht planen und kontrollieren lässt. Was ihre...