Auf geht's

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Nachdem die Polizei nach einem halben Jahr immer noch keine Ergebnisse in dem Fall aufweisen konnte, beschloss ich nun selber den Täter zu finden. Ich erzählte Finn von dem Plan und er war sofort von der Idee begeistert und bat mir an, mir zu helfen. Zunächst lehnte ich ab aber er überzeugte mich, von seinem Vorschlag, damit, dass wir zu zweit schneller seien.

Da die Polizei mittlerweile ein Foto von dem Täter veröffentlicht hat, hatten wir nun zumindest ein Foto von IHM. Das Foto jagten wir durch die Google Foto Suchfunktion und sind auf ein Soziales Netzwerk von dem Täter gestoßen, dem letzten Post nach befand sich der Täter in Paris im Hilton Paris Opera.

„Auf zum Flughafen!" sagte Finn. Wir riefen uns also ein Taxi und fuhren zum Flughafen Frankfurt, dort nahmen wir den ersten Flug nach Paris.

Im hinteren Bereich des Flugzeuges viel mir ein Mann, Mitte zwanzig, mit einer braunen Lederjacke auf der mich beobachtete, ohne weiter darüber nachzudenken verstaute ich, Finn's und mein Gepäck. Nachdem ich das Gepäck verstaut hatte setzte ich mich neben Finn, welcher am Fenster saß.

Während des Fluges fiel mir wieder der Mann, mit der Lederjacke, auf, als ich zur Toilette ging. Er fiel mir auf, weil er mich schief anguckte.

Auf dem Flug ging ich nochmal auf den Account des Täters, dort gab es noch nichts neues, ABER der Täter war auf einem Bild verlinkt, unter dem Bild schien sein richtiger Name zu stehen; „Heute war ich mit meinem besten Freund, Bryan Richter, in der Stadt es war end cool!"

In Paris ,am Charles de Gaulle Flughafen, angelangt fuhren Finn und ich sofort zum Hilton Paris Opera.

An der Rezeption fragte ich nach Bryan Richter, doch die Dame dort sagte: „Herr Richter ist vor fünfzehn Minuten abgereist, so weit ich weiß fliegt er nach Madrid um dort einen Geschäftspartner zutreffen."

Nach dem wir diese Information erhalten haben, entschlossen wir uns für eine Nacht in Paris zu bleiben. Wir checkten in ein relativ günstiges Hotel ein. Nachdem wir unsere Koffer dort abgegeben hatten fuhren wir mit der Metro zum Champs Èlysèes, um uns die Stadt ansehen zu können.

Zu Fuß gingen wir zum Arc de Triomphe und von dort aus weiter zum Grande Palais, Luvre, Centre de Pompidou, Notre-Dame um letztlich am Eiffel Turm anzukommen.

Gegen neunzehn Uhr fünfundvierzig kamen wir wieder am Hotel an, in der Straße, in der sich das Hotel befand, gingen wir in einem guten Restaurant zu Abendessen.

Am nächsten Tag ging es für uns schon um fünf Uhr dreißig zum Flughafen Orly, wo wir in ein Flugzeug irgendeiner Billig-Airline einsteigen sollten. Ich saß schon in vielen Flugzeugen, aber der Abstand zwischen den Sitzen war an Board dieser Maschine so klein, dass zwei Sitzreihen, der Airline bei der ich arbeite, drei Sitzreihen an Board dieser Maschine entsprachen.

Letztlich starteten wir und es waren in dem Airbus mit rund 200 Sitzplätzen 6 Fluggäste. Finn und ich entschlossen uns, aufgrund der Masse an freien Plätzen, uns an einen Notausgang zusetzen, weil dort mehr Beinfreiheit vorhanden war.

Es war eine Genugtuung, als das Flugzeug endlich in Madrid landete.

Wir gingen, nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, zur Gepäckausgabe. Dort stellten wir fest das unsere Koffer nicht ankamen, obwohl wir schon 4 Stunden warteten. Also beschloss ich zum Schalter zugehen und nachzufragen.

Am Schalter fragte ich die Mitarbeiterin, wo denn die Koffer bleiben, während Finn weiter auf die Koffer wartete, die Frau antwortete: „Nun. Zuerst einmal benötige ich ihren ... ähh ... ach ja ... Gepäckschein." Ich überreichte ihr diesen und sie fuhr fort: „Gut. Sie waren an Board des Fluges 2854 von Paris Orly und vermissen ihre Koffer." „JA!" sagte ich leicht genervt. Etwa nach 2 Minuten sagte sie dann: „Nun. Also ihre Koffer befinden sich, so wie ich das hier sehe, in einem Flugzeug." „Und in welchem?" fragte ich sie. Sie antwortete daraufhin mit: „Hier steht, dass sich ihre Koffer an Board von Flug 2845 von Paris Orly nach Honolulu befinden. Es tut mir leid aber ihren Koffer werden sie erst morgen um fünfzehn Uhr siebenundzwanzig hier abholen können, weil erst mit dieser Maschine ihre Koffer hierher kommen werden."

Nachdem die Frau am Schalter mir das mitgeteilt hat hatte ich leichte Probleme mich zu zügeln, riss mich aber zusammen. Ungefähr drei Minuten nachdem sie mir das mitgeteilt hat drückte sie mir zwei Kulturbeutel mit dem nötigsten in die Hand und bat den nächsten zu sich an den Schalter heran.

Ich ging wieder zu Finn und teilte ihm mit, dass unser Gepäck nach Hawaii fliegen würde und wir es erst Morgen abholen könnten.

Wir verließen wenige Momente später das Terminal, nachdem wir das taten, war ich leicht irritiert, als ein Bus mit der Aufschrift „PAN AM CREW BUS" uns abholte um uns zum Hotel zu bringen.

Das Hotel, in welches wir ein checken hieß „PAN AM", dies erklärte warum „PAN AM CREW BUS" am Bus stand.

Die Fluglinie PAN AM war zu diesem Zeitpunkt schon länger geschlossen, deshalb war ich etwas verwirrt als ich den Bus sah.

Finn und ich entschieden uns dafür, erst am nächsten Tag mit der Suche nach Bryan Richter, in Madrid, zu beginnen.

... (Kapitel 3 "Madrid" folgt bald)

Suche nach dem MörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt